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Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Titel: Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Linck
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gedrückt. Sämtliche Geräusche lösten sich in ein allumfassendes Nichts auf und eine gespenstische Stille umgab ihn. Der Druck nahm zu, und ein Schwindelgefühl überkam ihn.
    Dann sah er Eddie, der wild gestikulierend auf seine eigenen Ohren deutete. Eddies Blick schien sonderbar getrübt, und ein dunkler Schatten zeichnete sich auf seinen Wangen ab. Zunächst glaubte Marcus, sein Freund würde weinen, aber diese zähe Flüssigkeit waren keine Tränen. Ein dünnes Rinnsal Blut quoll aus Eddies Augenwinkeln und rann über das bleiche Gesicht. Eddie lächelte, wandte sich ab und taumelte mit wackligen Schritten auf die Feuerscheibe zu. Marcus wollte ihn zurückhalten, doch seine Muskeln verweigerten jedweden Dienst.
    Gelähmt vor Angst beobachtete er, wie sein Freund diesem Leuchten entgegentrat und das gleißende Weiß an dessen Silhouette fraß, bis nichts als ein grotesker Schatten von ihr übrig blieb.
    Marcus Augen brannten höllisch und ein beißender Schmerz strahlte bis zu den Schläfen aus. Er zwang sich, den Blick abzuwenden, die Lider zu schließen. Und als auch dies seinen Schmerz nicht linderte, hielt er sich die Hände schützend vor das Gesicht. Aber das Licht drang erbarmungslos durch seine Knochen, seine Augenlider, bis in die Rückseite seines Schädels. Die Pforten zur Hölle hatten sich geöffnet, und nun überschwemmte ihn das Fegefeuer mit lodernden Wogen. Sein Magen verkrampfte sich schmerzhaft. Übelkeit stieg in ihm auf. Kraftlos sank Marcus auf die Knie, den Mund zu einem letzten, qualvollen Schrei verzerrt. Und plötzlich, als hätte Gott persönlich einen mächtigen Schalter umgelegt, verschwand das Inferno am Himmel – und mit ihm der Schmerz. Millionen bunter Punkte tanzten vor Marcus geschlossenen Lidern. In weiter Ferne hörte er das Rauschen des Waldes. Leichter Wind strich über seine Haut, als wolle ihn die Natur mit sanfter Gewalt in die Wirklichkeit zurückholen. Er blinzelte in die Dunkelheit und allmählich lichtete sich das Wirrwarr aus roten, gelben und weißen Punkten auf seiner Netzhaut. Der Feuerball, oder was immer das gewesen sein mochte, war fort. Er hatte keinen Schweif, kein Nachglühen hinterlassen. Nur vollkommene Finsternis. Kaum fünf Meter von ihm entfernt lag Eddie bäuchlings auf dem Boden. Marcus schleppte sich zu seinem Freund und ließ sich in das seltsam warme Gras fallen. Eddies Haare waren versengt. Aus seiner Uniform stiegen Rauchschwaden auf. Der Gestank verbrannten Fleisches drang Marcus in die Nase und erneut wurde ihm übel. Erst jetzt sah er an sich selbst hinunter und erkannte mehrere Brandblasen auf seinen Handrücken. »Du musst Hilfe holen«, sagte ihm sein Instinkt. Aber etwas Mächtiges, Dunkles riet ihm, einfach aufzugeben. Diese einlullende Stimme redete mit hypnotischer Überzeugungskraft auf ihn ein: »Leg dich in das warme Gras, Marcus. Du hast es verdient, dich auszuruhen. Nur für einen kleinen Moment.« Seine Finger zitterten und das Atmen fiel ihm schwer. In einem immer dichter werdenden Nebel aus Schmerz, Angst und verführerischer Müdigkeit kämpfte er gegen die drohende Ohnmacht an. »Ich muss Hilfe holen«, flüsterte er in die Dunkelheit. Mit letzter Kraft zog er sein Walkie-Talkie aus dem Halfter, dann bedeckte ihn der erlösende Schleier der Bewusstlosigkeit.

ANMERKUNGEN DES VERFASSERS
    Obgleich einzelne Orte, Schriftstücke und sonstige Fakten in diesem Roman real sind, ist die Geschichte frei erfunden. Jede Ähnlichkeit zwischen den Gestalten dieses Buches und lebenden Persönlichkeiten ist zufällig und unbeabsichtigt. Dennoch beruht so manches, was an der Geschichte fantastisch wirkt, auf nachprüfbaren Tatsachen. Auch wenn ich mich nicht über alle Details der Geschichte auslassen möchte, sollen die folgenden Beispiele doch zeigen, wie nah Fiktion und Wahrheit beieinander liegen können.
    AREA 51
    Fakt ist, dass die Existenz einer Militärbasis in der Wüste von Nevada, der AREA 51, über Jahrzehnte von »offizieller Seite« geleugnet wurde. Heute weiß man jedoch, unter anderem dank Google-Earth, dass es dort draußen in der Wüste tatsächlich einen riesigen Militärstützpunkt gibt - der obendrein zu den bestbewachten Orten der USA gehört. Die Frage hingegen, ob es die TECH AREA S-4 gibt und wenn ja, was dort erforscht wird, muss jeder für sich selbst beantworten.
    Majestic-12-Dokument
    Tatsächlich gibt es auch das Majestic-12-Dokument. Wie im Roman geschildert, ist es eine Amtseinweisung für den 1952 neu

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