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Das Manoever

Das Manoever

Titel: Das Manoever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Kazakov und lachte schallend. »Die werden vom Klo gar nicht mehr runterkommen!«

    Bei der Landung ging der kleine Düsenantrieb aus, die Drohne rollte leise noch ein paar Hundert Meter weiter und prallte dann in ein grünes Netz, das über die Landebahn gespannt war. Zwei Techniker kamen angelaufen und schoben die Drohne ein paar Schritte zurück, dann bückte sich einer der beiden und öffnete eine Treibstoffluke. Keiner der Techniker ahnte, dass sie aus einem Gebüsch kaum zwanzig Meter entfernt durch Ferngläser beobachtet wurden.

    Â»Netter Hintern«, stellte Kerry fest. »Das Einzige, was mir an Bruce nicht gefällt, ist sein knochiger Arsch.«
    Gabrielle lag auf dem Bauch und beobachtete, wie die beiden Männer die Drohne zum Hangar brachten.
    Â»James hat auch einen netten Hintern«, bemerkte sie.
    Â»Ich kann es immer noch nicht fassen«, schnaubte Kerry. »Der glaubt echt, er kann mich für Dana sitzen lassen und mich dann zurückhaben, wenn ihm gerade danach ist.«
    Â»Männer sind Schweine«, seufzte Gabrielle. »Man sollte sich an die hübschen halten, da hat man wenigstens ein bisschen Spaß.«
    Kerry musste lächeln, doch dann erklang Kazakovs Stimme in ihrem Headset. »Wir sind auf Position. Sagt mir, was ihr seht, Mädels.«
    Kerry klappte das Mikro vor den Mund und warf noch einen raschen Blick durch das Fernglas.
    Â»Zwei auf der Landebahn, eine Technikerin im Hangar und zwei, vielleicht auch drei Piloten drinnen, die die Drohnen per Fernsteuerung lenken. Der beste Zeitpunkt zum Losschlagen ist, wenn sie das Haupttor aufmachen, um die Drohne hineinzuschieben. Und das wird wahrscheinlich in der nächsten Minute oder so passieren.«
    Â»Bruce, bist du in Position?«, fragte Kazakov über sein Mikro.
    Â»Roger«, antwortete Bruce.

    Â»Nicht schießen, Bruce, diese Uniformen dürfen keine Farbflecken haben. Okay, Kerry, alle Teams hören auf dein Kommando!«
    Kerry wartete, bis die Techniker die Drohne zum Hangar gerollt und auf den elektrischen Toröffner gedrückt hatten.
    Â»Los«, sagte Kerry.
    Zusammen mit Gabrielle beobachtete sie, wie Bruce und Andy aus dem Unterholz auf der anderen Seite der Landebahn sprangen. Bruce bewegte sich unglaublich schnell; er trat einem der unbewaffneten Techniker in den Bauch, versetzte ihm, als er zusammenklappte, einen Karateschlag in den Nacken und hatte dem anderen Mann bereits einen Tritt gegeben, noch bevor Andy überhaupt angekommen war.
    Kazakov, der Sarge, James, Rat, Lauren und Bethany hatten sich die Kapuzen über die Köpfe gezogen und kamen jetzt ebenfalls angelaufen, während Andy und Bruce die benommenen Techniker unter dem Hangartor hindurchzogen.
    Im Hangar hatten auch Hubschrauber Platz, doch das hell erleuchtete Innere war bis auf drei Drohnen an der linken Wand leer. Die Technikerin kniete vor einer der Drohnen, neben sich Schaltkreise und ihre Werkzeugkiste. Als sie aufsah und bemerkte, dass ihre Kollegen am Boden lagen, war Bethany Parker nur noch zwei Meter von ihr entfernt.
    Bethany entsicherte ihre Maschinenpistole und zielte damit auf das Gesicht der Technikerin.

    Â»Willst du blind werden?«, rief sie. »Wer ist sonst noch im Gebäude?«
    Die Technikerin lächelte. »Du kannst mich mal, Limey.«
    Bethany hatte keine Ahnung, was ein Limey war, aber es klang wie eine Beleidigung, daher trat sie der Frau in den Bauch.
    Â»Mach das noch mal«, knurrte sie und lächelte spöttisch, als sich die Technikerin krümmte. »Also, wer ist sonst noch hier?«
    Während Bethany sich die Frau vornahm, half Andy James und dem Sarge dabei, die beiden Techniker aus ihren Uniformen zu schälen und ihre Ausweise an sich zu nehmen. Kazakov, Lauren und Kerry liefen in den hinteren Teil des Hangars und in einen Gang, der zum Kontrollraum führte. Gabrielle blieb als Wache am Hangartor stehen, und Jake und Bruce kümmerten sich um die Drohnen.
    Â»Du kriegst kein einziges Wort aus mir heraus!«, rief die Technikerin und geriet dann in Panik, als sie sah, wie die Jungen mit der Zerstörung der Drohnen begannen.
    Kazakov hatte sich mit einem seiner früheren SAS-Kollegen in Verbindung gesetzt und die Blaupausen einer Drohne erhalten, die fast identisch mit dem Modell war, das die Briten einsetzten. Gefährliche Waffen wie Messer, Betäubungspistolen und vor allem Sprengstoff waren in Fort Reagan zwar nicht erlaubt,

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