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Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition)

Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition)

Titel: Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Lammers
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Paralysestrahlen der Waffensysteme des MINEURS niedergestreckt werden.

Impressum:
    E-Book Nr. 13 „Ins Innere der Maschine“
    © 2004/2013 by Uwe Lammers
    Schöppenstedter Straße 38
    38100 Braunschweig
    Mailkontakt: [email protected]
    Blog: www.oki-stanwer.de
    Covergestaltung: Lars Vollbrecht
    www.gloryboards.de
    Cover-Motiv: Montage von Lars Vollbrecht unter Verwendung von Bildmotiven von © innovari, © petrafler, © mdorottya und © mik38 – fotolia.com
    E-Book-Erstellung: Corinna Rindlisbacher
    www.ebokks.de
    Dank an Lars & Corinna
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Leseprobe:
    ‚Es ist UNMÖGLICH!’
    Der amerikanische Astronaut Bill MacKendrick stand unter dem gnadenlosen, kalten Todeshimmel, an dem die Sterne starr schimmerten, bald knöcheltief im schwarzen Staub der Äonen, und er versuchte hilflos, seines Entsetzens und seiner Fassungslosigkeit Herr zu werden. Beides erwies sich als unmöglich. Zu ungeheuerlich war das, was er hier sah.
    „Das ist unmöglich“, sprach er es tonlos aus. Im Helm hallte seine Stimme wider wie in einer leeren Kathedrale, ein gespenstisches, nie gekanntes Echo. Es war schwer, überhaupt Silben über die bebenden Lippen zu bringen
    „Was sagst du, Bill?“, drangen die Worte seines Missionskollegen über den Helmlautsprecher in seine Ohren. Es klang, als stünde Jerry Ashford direkt neben ihm, aber so einfach lagen die Dinge nicht. Leider nicht.
    Bill MacKendrick starrte ein wenig glasig in den weiten, flachen und grauen Krater vor sich, der so unermesslich still und quälend einsam dalag. Er wünschte sich, das wäre er immer gewesen. Aber was er im Zentrum des Kraters erblickte, signalisierte MacKendrick unübersehbar, dass er nicht der erste hier oben war, der Spuren zu hinterlassen trachtete.
    Andere Wesen waren schon viel früher hier gewesen, vielleicht vor Äonen.
    Der breitschultrige MacKendrick versuchte krampfhaft, zu
verstehen
, was er da sah. Und sich klarzumachen, dass es sich nicht um eine Halluzination handelte. Alles in ihm schrie freilich danach, dass es das sein MUSSTE. Es KONNTE nichts anderes sein.
    Aber so oft er auch zwinkerte – der ungeheuerliche Anblick blieb.
    ‚Was habe ich eigentlich erwartet, als ich hierher fuhr? Was wollte ich mir beweisen?’, fragte er sich, auch wenn das überhaupt nicht half. ‚Herrgott noch einmal, ich kann nicht mehr klar denken…’
    „Jerry, du wirst mir nicht glauben.“
    Seine Worte, mit äußerster Konzentration von der Seele abgerungen, tropften wie zäher Honig von den bebenden Lippen. Irgendjemand anderes schien zu sprechen, nicht er selbst. MacKendrick war wie hypnotisiert und taumelte etwas. Schweiß perlte ihm über das Gesicht, obwohl es nun wahrlich nicht zu warm war und er keineswegs zu klaustrophobischen Anfällen neigte. Sonst hätten sie ihn für das APOLLO-Programm niemals in die engere Wahl genommen…
    „Versuchs doch einfach. Was siehst du? Meerjungfrauen? Obwohl wir hier in einem ‚Meer’ gelandet sind, solltest du DIE nun wirklich nicht erwarten“, hörte er die sonore, amüsierte Stimme seines Modulpartners witzeln. Das Mondlandemodul stand etwa zwei Kilometer von hier entfernt jenseits des Randes des Kraters Clavius. Weit weg, wie er fand, fast erschreckend weit weg für das, was er hier vorgefunden hatte…
    MacKendrick war, um sich abzulenken, mit dem Mondmobil 1 herübergefahren, einfach spaßeshalber, wie er sagte. Um halt einen albernen Gedanken auszuprobieren. Normalerweise ließ die strenge Routine das nicht zu. Aber Cape Canaveral war immerhin ziemlich weit weg, und hier oben hatten sie – fast – alle Zeit der Welt. Mike Bright im Orbiter schien zwar näher, aber wenn man ehrlich war, würde er rein gar nichts tun können, wenn Jerry und ihm hier unten etwas zustieß.
    ‚Wäre ja denkbar. Von den rätselhaften Mondmenschen entführt oder so…’, dachte er in einem blitzartigen Anflug von Galgenhumor.
    Die unnatürlich ernste Schlussbesprechung auf der Erde haftete Bill noch gut im Gedächtnis. Damals, eigentlich erst vor gut zwei Wochen, als die Generäle sie auf die Mission, den Patriotismus und die strikte Geheimhaltung gegenüber allen einschworen, die von der
Zusatzmission
ihres Mondauftrages nichts erfahren sollten. Selbst Bright hatte keine Ahnung, weshalb sie ausgerechnet den Krater Clavius ausgewählt hatten.
    DASS irgendetwas hier sein
mochte
, soviel

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