Das Master Key System
Elektrizität, keine Energieform, keine Evolution jeglicher Art kann jemals ein einziges Atom in der Mineralienwelt mit dem Attribut des Lebens versehen.«
6. »Nur indem sich eine lebende Art in diese tote Welt begibt kann diesen toten Atomen die Eigenschaft des Lebens geschenkt werden; ohne diesen Kontakt mit dem Leben bleiben sie für immer im anorganischen Bereich fixiert. Huxley sagte, dass die Doktrin der Biogenese (oder: Leben entsteht nur aus Leben) seit jeher siegreich ist, und Tyndall fühlt sich verpflichtet zu sagen: »Ich kann bestätigen, dass es keinerlei glaubwürdigen Beweis gibt, der aufzeigt, dass in unseren Tagen jemals Leben unabhängig von vorangehendem Leben erschienen ist.«
7. »Physikalische Gesetze können das Anorganische erklären; die Biologie erklärt das Organische und führt Buch über seine Entwicklung, aber zum Berührungspunkt von Beidem schweigt die Wissenschaft. Ein gleichartiger Durchgang existiert zwischen der Welt der Natur und der Spirituellen Welt; dieser Durchgang ist auf der Seite der Natur hermetisch versiegelt. Die Tür ist geschlossen; kein Mensch kann sie öffnen, kein organischer Wechsel, keine mentale Energie, keine moralische Anstrengung, kein Fortschritt jeglicher Art, kann irgendeinen Menschen befähigen, in die Spirituelle Welt einzutreten.«
8. Aber wie die Pflanze in die Mineralienwelt hinabreicht und sie mit dem Geheimnis des Lebens berührt, so reicht der Universelle Geist in den menschlichen Geist hinab und stattet ihn mit neuen, sonderbaren, wundervollen und sogar fantastischen Qualitäten aus. Alle Männer oder Frauen, die jemals in der Welt der Industrie, des Handels oder der Kunst etwas erreicht haben, haben es aufgrund dieses Vorgangs erreicht.
9. Das Denken ist das Bindeglied zwischen dem Unendlichen und dem Endlichen, zwischen dem Universellen und dem Individuellen. Wir haben gesehen, dass es eine unpassierbare Grenze zwischen dem Organischen und dem Anorganischen gibt, und dass die einzige Möglichkeit, Materie zur Entfaltung zu bringen die ist, sie mit Leben zu befruchten; so wie die Saat tief in die Mineralienwelt hinabreicht und damit beginnt, sich zu entfalten und auszubreiten, beginnt tote Materie zu leben, tausende unsichtbare Finger fangen damit an, eine passende Umgebung für die neue Ankunft zu weben, und während das Gesetz des Wachstums beginnt Wirkung zu zeigen, sehen wir, wie sich dieser Vorgang fortsetzt, bis schließlich die Lilie erscheint und selbst »Solomon in all seinem Ruhm nicht so geschaffen war wie eine von diesen.«
10. Genauso geschieht es, wenn ein Gedanke in die unsichtbare Substanz des Universellen Geistes losgelassen wird, jene Substanz, aus der alle Dinge erschaffen werden, und während er Wurzeln schlägt, beginnt das Gesetz des Wachstums Wirkung zu zeigen, und wir erkennen, dass die Umstände und die Umgebung nichts Anderes als die objektive Form unserer Gedanken sind.
11. Das Gesetz lautet, dass der Gedanke eine aktive, vitale Form dynamischer Energie ist, der die Macht und Kraft hat, mit seinem Objekt zusammenzutreffen, und es aus der unsichtbaren Substanz, aus der alle Dinge erschaffen werden, in die sichtbare oder objektive Welt zu bringen. Das ist das Gesetz, über das und durch das alle Dinge zur Verwirklichung kommen; es ist der Master Key, durch den du zu dem geheimen Ort des Allerhöchsten zugelassen wirst und dir »Herrschaft über alle Dinge« gegeben wird. Mit dem Verstehen dieses Gesetzes kannst du »eine Sache bestimmen und sie wird dir gegeben werden.«
12. Es könnte auch gar nicht anders sein; wenn die Seele des Universums, wie wir ja wissen, das Universelle Bewusstsein ist, dann ist das Universum schlichtweg die Umgebung, die das Universelle Bewusstsein für sich geschaffen hat. Wir sind einfach individualisiertes Bewusstsein und erschaffen die Umgebung für unser Wachstum auf die exakt gleiche Art und Weise.
13. Diese schöpferische Macht und Kraft hängt von der Anerkennung der möglichen Macht und Kraft des Spirit oder Geistes durch uns ab und darf nicht mit Evolution verwechselt werden. Schöpfung ist das in Existenz Rufen von allem, was in der objektiven Welt noch nicht existiert. Evolution dagegen ist schlichtweg die Entfaltung von Möglichkeiten in Dingen, die bereits existieren.
14. Wenn wir die wundervollen Möglichkeiten nutzen, die uns durch die Wirkung dieses Gesetzes eröffnet werden, müssen wir uns daran erinnern, dass wir selbst nichts zu seiner Wirksamkeit
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