Das Master Key System

Adepten vorgeführt werden, eine Quelle der Kraft sehen, dabei aber vergessen, oder scheinbar niemals begreifen, dass die Formen dahinschwinden und die Schwingungskräfte, aus denen sie bestehen, verschwinden, sobald der Wille abgezogen wird,
    14. Telepathie oder Gedankenübertragung hat beachtliche Aufmerksamkeit erhalten, da sie aber eines negativen, geistigen Zustands auf Seiten des Empfängers bedarf, ist ihre Anwendung schädlich. Ein Gedanke mag mit der Absicht des Hörens oder Sehens gesendet worden sein, aber er wird die Bestrafung in Form einer Umkehr des angewandten Vorhabens mit sich bringen.
    15. Hypnose ist in vielen Fällen sowohl für den Empfänger als auch den Anwender definitiv gefährlich. Niemand, der mit den Gesetzen vertraut ist, die in der geistigen Welt herrschen, würde auch nur an den Versuch denken, den Willen eines Anderen zu beherrschen, denn indem er das tut, beraubt er sich langsam (aber sicher) seiner eigenen Macht.
    16. All diese Perversionen haben ihre zeitweilige Befriedigung und für Einige eine gewisse Faszination, aber eine unendlich großartigere Faszination liegt in dem wahren Verständnis der Inneren Welt der Macht und Kraft, einer Macht, die wächst wenn man von ihr Gebrauch macht; die dauerhaft ist statt flüchtig; die nicht nur als wirksames Gegenmittel zur Heilung vergangener Fehler oder den Resultaten falschen Denkens eingesetzt werden kann, sondern auch als vorbeugendes Mittel, das uns vor allen Arten und Formen der Gefahr beschützt, und schlussendlich ist sie auch eine echte schöpferische Kraft, mit der wir neue Umstände und eine neue Umgebung erschaffen können.
    17. Es ist Gesetz, dass Gedanken mit dem Objekt, das sie enthalten, in Beziehung stehen und es in der materiellen Welt verwirklichen werden, entsprechend dem, wie es in der geistigen Welt erdacht oder produziert wurde. Daraus erkennen wir die absolut zwingende Notwendigkeit, dass jeder Gedanke den Keim der Wahrheit in sich tragen muss, der dann über das Gesetz des Wachstums auf positive Art und Weise verwirklicht wird, wie auch jede andere dauerhafte Macht und Kraft ausschließlich auf positive Art und Weise verliehen werden kann.
    18. Das Prinzip, das dem Gedanken die dynamische Kraft gibt, zu dem in ihm enthaltenen Objekt zu werden und auf diese Weise jede widrige menschliche Erfahrung zu meistern, ist das Gesetz der Anziehung, das nichts Anderes ist als eine andere Bezeichnung für Liebe. Dies ist ein ewiges und elementares Prinzip, das in allen Dingen enthalten ist, in jedem philosophischen System, in jeder Religion und in jeder Wissenschaft. Vom Gesetz der Liebe gibt es kein Entkommen. Das Gefühl verleiht dem Gedanken Lebenskraft. Fühlen ist Wünschen und Wünschen ist Liebe. Mit Liebe befruchtete Gedanken sind unbesiegbar.
    19. Diese Wahrheit wird überall hervorgehoben, wo die Macht und Kraft des Denkens verstanden wird. Der Universelle Geist ist nicht nur Intelligenz, sondern auch Substanz, und diese Substanz ist die anziehende Kraft, die Elektronen durch das Gesetz der Anziehung zusammenbringt, so dass sie Atome bilden können; die Atome wiederum werden durch das gleiche Gesetz zusammengebracht und bilden Moleküle; Moleküle nehmen sichtbare Formen an; und so können wir erkennen, dass das Gesetz der Liebe die schöpferische Kraft hinter jeder Verwirklichung ist, nicht nur von Atomen, sondern von Welten, dem Universum, von allem, was man sich nur auf irgendeine Weise vorstellen kann.
    20. Es ist das Wirken dieses wunderbaren Gesetzes der Anziehung, das dazu geführt hat, dass Menschen durch die Jahrhunderte hindurch geglaubt haben, dass es irgendein Wesen geben muss, das auf ihre Bitten und Wünsche reagiert, und Ereignisse so beeinflusst, dass sie ihren Erfordernissen entsprechen.
    21. Es ist die Kombination von Gedanken und Liebe, die eine unbezwingbare Kraft bildet, die das Gesetz der Anziehung genannt wird. Alle Naturgesetze sind unbezwingbar, das Gesetz der Schwerkraft, das der Elektrizität, oder jedes andere Gesetz, das in mathematischer Exaktheit gültig ist. Es gibt keine Abweichung; nur der Weg der Verteilung kann mangelhaft sein. Wenn eine Brücke zusammenfällt, führen wir ihren Zusammenbruch nicht auf irgendeine Abweichung des Gesetzes der Gravitation zurück. Wenn die Beleuchtung ausfällt, schließen wir nicht daraus, dass man sich nicht auf die Gesetze der Elektrizität verlassen kann, und wenn das Gesetz der Anziehung durch eine unerfahrene oder schlecht informierte