Das mohnrote Meer - Roman
Butea frondosa oder monosperma ); ein rot blühender Baum
Paltan: (militärischer) Zug
palvār: leichtes kielloses Schiff auf den Flüssen Bengalens
pān: Betelnuss oder Betelblatt; zerkleinerte Betelnuss mit verschiedenen Gewürzen und/oder Tabak, in ein Blatt gewickelt und zur Verdauungsförderung gekaut; leichtes Suchtmittel
Pander ( pandā ): hinduistischer Priester (der den Pilgern an Wallfahrtsorten bei den Riten hilft)
Pandit: Sanskritgelehrter; auch respektvolle Anrede für einen Brahmanen
Pankha ( pankhā ): Fächer; ein an der Zimmerdecke aufgehängter stoffbespannter langer rechteckiger Holzrahmen, der mittels einer Schnur hin- und herbewegt wird und dadurch dem, der darunter sitzt, frische Luft zufächelt
Pankhavala ( pankhāvālā ): Diener, der den an der Zimmerdecke befestigten Fächer in Bewegung hält
Panshoi ( panshī, pansoī ): (in Bengalen) leichtes Boot mit einem Mast und vier Rudern
parāthā: dicker, manchmal gefüllter, in Fett ausgebackener Fladen
Patela ( patelā ): großes überdachtes Boot
Pateli ( patelī ): kleinere Version von → patelā
pāthshālā: Schule, Lehranstalt; Sanskritschule
Patlun ( patlūn ): (lange) Hose, Beinkleid
Pattimar: an der indischen Westküste weitverbreitetes, ein-, zwei- oder dreimastiges, lateingetakeltes Schiff
Payjama ( pā(y)jāmā ): weite, gerade geschnittene Hose
phalgun: 12. Monat des indischen Mondkalenders, etwa Mitte Februar bis Mitte März
phūl: Blume; Blüte
pīchhil: achtern
Pijjin, pijjin: urspr. chinesische, dann Pidgin-Aussprache von engl. business (auch im Sinne von »Angelegenheit«; »Sache«)
Pilaw ( pulāv, pulaō ): gewürztes Reisgericht mit Fleisch und/ oder Gemüse
Pindari ( pindārī ): Plünderer; Marodeur
pishāch: böser Geist; Dämon
Pishpash: dünne Reissuppe mit Fleischstückchen (angloindisches Fantasiewort oder aus dem Pers. pashīdan )
Piyada ( pyādā ): Fußsoldat; Infanterist
post: Mohn; Opium
prasād: wtl. »Gnade«; die »Reste« der einer hinduistischen Gottheit dargebotenen Opferspeise, die anschließend an die Gläubigen verteilt werden
Proa: auch Prau; malaiisches Segelboot
pūjā: rituelle Verehrung eines Götterbildes durch Blumen, Räucherwerk, Wasser, Speisen u. a.
Puranas ( purāna ), neutr. Plur.: »alte Überlieferungen«, v. a. im 4. bis 9. Jh. entstandene Sanskrittexte religiös-mythologischen Inhalts; es wird zwischen den 18 »großen« ( mahā -) und den – der Tradition nach ebenfalls 18, tatsächlich aber weit zahlreicheren – »Neben-«( upa -)Puranas unterschieden
pūrī: in Öl schwimmend ausgebackener, dünner Fladen
purohit: hinduistischer Familien-, Hauspriester, der bei religiösen Festen die erforderlichen Riten vollzieht
Putli ( putlī ): Puppe; Tänzerin
qaidi: indisierte Form des englischen Slang-Ausdrucks quoddy , quaddy , »Knastbruder«; »Sträfling«
qanāt: Wandschirm
Rafugar ( rafūgār ): Flickschneider
Rajputen: zur Kriegerkaste gehörige westindische Volksgruppe (vor allem in Rajasthan)
rakāa: (im Islam) Verbeugung; eine der Gebetseinheiten, aus denen die täglichen Pflichtgebete bestehen
Ramcharitmanas: episches Gedicht des indischen Dichters Tulsidas (1532–1623)
Rani ( rānī ): »Königin«; Fürstin
Ravana: zehnköpfiger und zwanzigarmiger Dämon; König der Insel → Lanka; der (allerdings tapfere und ritterliche) »Schurke« im altindischen Sanskrit-Epos Ramayana ; entführte Sita, die Gemahlin des göttlichen Prinzen Rama
ringīn: Takelage
rotī: Brot; Brotfladen; Hülle aus Mohnblütenblättern, in die das Rohopium eingewickelt wird
rudrāksha: Eleocarpus ganitrus , ein indischer Baum und dessen holzige Früchte, die dem Gott Shiva heilig sind und zu Hals- oder Gebetsketten aufgefädelt werden
rūpa: Form; Gestalt
sab ādmī apnī jagah: »Jeder Mann an seinen Platz!«
sab taiyār, sahib: »Alles bereit, Herr«
sadar: Haupt-; oberst-; höchst
saklat: feiner (scharlachfarbener) Wollstoff
Sala ( sālā ): »Schwager«; recht rüdes Schimpfwort; kann auch interjektionsartig (auch Frauen gegenüber) verwendet werden
Salam ( salām ): »Frieden«; islamische Grußformel; auch die Begrüßung als solche
Sardar ( sardār ): Befehlshaber
satī: »Tugendhafte«; Bezeichnung für die Frau, die ihrem verstorbenen Mann (meist auf dem Scheiterhaufen) in den Tod folgt; sie gilt nach hinduistischer Auffassung nicht als Witwe
satuā: Mehl aus geröstetem Getreide und Hülsenfrüchten
saubhāgyavatī: eine vom Glück
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