Das mohnrote Meer - Roman
gesegnete (d. h. schöne, reiche, verheiratete usw.) Frau
Sepoy: indischer Soldat in englischen Diensten
ser: indische Gewichtseinheit, ca. 600 bis 1000 g
Serang: indischer Bootsmann
Serishta: Büroschreiber
Seth: (reicher) Kaufmann; (reicher) Geldverleiher, Wucherer; respektvolle Anrede für einen solchen
shabash ( shābāsh ): »Gut gemacht!« »Bravo!«
Shabnam: wtl. »Tau«; feinster Musselin
Shaitan ( shaitān ): (im Islam) Teufel
Shakyamuni: »Weiser aus dem Geschlecht der Shakyas«; Beiname des Buddha
shamā: Kerze; Öllämpchen
Shanbaff, Sinabaff ( shānbaft ): weißer Stoff
shani: (Planet) Saturn
Shatranji ( shatranjī ): bunt karierter (Baumwoll-)Teppich
Shauk ( shauq ): Liebhaberei, Hobby; Lust, Verlangen, Wunsch
shikār: Jagd
shīsh mahal: Spiegelpalast; Spiegelhalle, -pavillon
Shivji: Shiva (Shiv(a) + Suffix → - jī )
shrāvan , sāvan: Monat des indischen Mondkalenders; etwa Mitte Juli bis Mitte August
Shri, shrī: etwa »Herr« (vor den Namen gesetzt); bei Gottheiten auch vor weiblichen Namen
Sicca-Rupien: 1793 ausgegebenes indisches Münzgeld
Silahdar ( silahdār ): Kavalleriesoldat, der seine eigenen Waffen mitbringt
Silmagur ( silmagūr ): Segelmacher
Subedar ( sūbedār ): Unteroffizier in der indischen Armee
Sukkani ( sukkānī ): Rudergänger
Sundarbans: Delta von Ganges und Brahmputra im indischen Bundesstaat Westbengalen und im Westen von Bangladesch. Das Wort »Sundarbans« ist die englische Pluralform von bengali sundarban : »schöner Wald«.
Sweeper: Feger, Putzer; englische Bezeichnung für den Angehörigen der niederen, verachteten Mehtar-Kaste, deren Aufgabe vornehmlich darin besteht, anderer Leute Schmutz zu beseitigen
Tael: chinesische Unze, entspricht 37,7 g; Gewichts- und (als Silber-Tael) Währungseinheit
Takiya ( takiyā ): Kissen, Polster; (islamische) Einsiedlerklause
tāl: (in der indischen Musik) Takt(zyklus)
Tamasha ( tamāshā ): Feier; Darbietung; Unterhaltung; Spektakel
Tapori ( taporī ): hölzerner Essnapf
tavā: Pfanne; Tiegel; Backblech
Teli: Ölhändler-Kaste
Thag ( thag ): Mörder; Würger; Mitglied eines der Göttin Kali geweihten geheimen Mörderbundes (Thugs) v. a. in Bengalen (von weißen Sklavenhändlern auch einfach abwertend in Bezug auf die Sklaven verwendet)
Thakur ( thākur ): Herr; Grundbesitzer; allg. respektvolle Anrede für einen Angehörigen der Kriegerkaste
Thali ( thālī ): großer runder flacher Metallteller mit Rand
thumrī: Vortragsstil der nordindischen Vokalmusik, der zur sogenannten leichten Klassik gehört
tical, tikāl: (in Hinterindien früher als Zahlungsmittel gebräuchliches) Silberstück von rund 15 g Gewicht
Tickita: Begleiter (Musiker usw.) professioneller Tänzerinnen
tihāī: dreimal wiederholte rhythmische und/oder melodische Phrase, die in der klassischen indischen Musik das Ende eines Abschnitts oder eines ganzen Stücks (Raga) markiert
tilak: 1.) Glück verheißendes Zeichen (roter Punkt), das im Rahmen bestimmter Feste (Verlobung, Hochzeit) auf die Stirn gemalt wird; 2.) Zeichen auf der Stirn, das die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kaste, Sekte o. Ä. anzeigt
tilak -Zeremonie: das rituelle Auftragen eines → tilak
Tindal: Stellvertreter des → Serang
tobā: Versprechen, etwas Falsches nie wieder zu tun; wiederholt auch im Sinne von »Verzeihung! Soll nicht wieder vorkommen«
Toddy: fermentierter Saft verschiedener Palmenarten; Palmwein
tol: Gruppe, Schar
tolā: indische Gewichtseinheit, 11,7 g
topī-vālā: jemand mit Hut; »Hutfritze« = Europäer
tri-phal-ghar: Drei-Früchte-Haus
tukrā: Stück; Fragment
tulsī: die als Göttin verehrte Pflanze Ocimum sanctum, eine mehrjährige Basilikum-Art; wird meist vor dem Haus auf einem Podest gezogen
tūtak: Deck
Ullu ( ullū ): wtl. »Eule«; Dummkopf, Blödmann
Upper-Roger: britische Verballhornung von Sanskrit yuvarājā , »junger König«, Kronprinz
vaidya , vaid: Arzt, der gemäß der traditionellen indischen Medizin (Ayurveda) praktiziert
-vala , vālā (fem.: vālī ): Suffix, das allg. auf Zugehörigkeit (zu einem Ort, einem Beruf usw.) hinweist
Vardi-vala ( vardī-vālā ): Uniformierter
Vindalu (Vindaloo, Vendaloo): aus Goa stammendes scharfsaures indisches (Schweine-)Fleischgericht
Yuga, neutr.: im Hinduismus eins von vier sich zyklisch wiederholenden Weltaltern jeweils abnehmender Länge und »Güte«; wir leben im letzten, schlechtesten Y., dem Kali-Yuga
yūnānī: »griechisch«; im Zusammenhang mit
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