Das mohnrote Meer - Roman
gesteckt wird, sodass eine Art knielange Pluderhose entsteht
Didi ( dīdī ): (Anrede für) die ältere Schwester
Divali ( dīvālī ): am Neumondtag des Monats Kartik (Oktober /November) gefeiertes »Lichterfest«; eins der wichtigsten und beliebtesten hinduistischen Feste zu Ehren der Göttin (des Reichtums) Lakshmi bzw. der Göttin Kali (in Bengalen)
Doasta: Fusel; billiger, gepanschter Schnaps
Dogla ( doglā ): Mischling; Bastard
Dosuti ( dosūtī ): (mit doppeltem Faden gewobener) grober Baumwollstoff
Draupadi: heldenhafte Prinzessin aus dem → Mahabharata; gemeinsame Ehefrau der fünf Pandava-Brüder
Dubash ( dobāshī ): Dolmetscher
dupattā: von Frauen getragenes Schulter- und Kopftuch; Schleier
dupattī: ein schmalerer und kürzerer → dupattā
Durga: die große Göttin des Hinduismus, Gemahlin Shivas
Durgapuja: zu Ehren der Göttin → Durga im Monat Ashvin (September/Oktober) gefeiertes neuntägiges Fest, das seinen Abschluss an → Dashahra findet
Faghfur ( faghfūr ): pers. Bezeichnung für den Kaiser von China; häufiger baghfūr
fanā , fan: die gespreizte Haube der Kobra
Fankuai: Fremder
Farrash ( farrāsh ): Diener, der niedere Arbeiten verrichtet
Fulita-Pap: bengalische Verballhornung von englisch fritter puff; frittierter kleiner gefüllter Pfannkuchen
galī: Gasse; Stadtviertel
gamchā: Handtuch
Ganda ( gangā ): Arsch
Ganesh: auch Gan(a)pati; eine der beliebtesten hinduistischen Gottheiten; der elefantenköpfige Sohn Shivas, Gott der Weisheit und des guten Anfangs
Ganga ( gangā ): hinduistische Göttin, zweite Gemahlin Shivas; deren irdische Verkörperung der Fluss Ganges
gānjā: indischer Hanf; Marihuana; Haschisch
gāyatrī: der als »Quintessenz des Veda« geltende Vers Rigveda III, 62, 10 – tat savitur vareniam bhargo devasya dhī mahi/dhiyo yo nah prachodayāt (»Dieses vorzügliche Licht des Gottes Savitr empfingen wir, der unsere Gedanken anregen soll«) –, den Brahmanen jeden Morgen und jeden Abend rezitieren
Gentu: aus dem Portugiesischen, »Heide«; (früher) Bezeichnung für einen Hindu im Gegensatz zum Muslim
Ghanshyam: »der Wolkenschwarze«; Beiname → Krishnas
gharā: Tongefäß
Ghaskata ( ghāskāta ): Mäher; Grasschneider
Ghat ghāt : befestigter Abschnitt eines (Fluss-)Ufers; Anlegestelle; zum Wasser hinabführende Stufen
Ghi ( ghī ): (flüssige oder feste) geklärte Butter
Ghul: Leichen fressender Dämon; böser Geist
ghūnghat: das (u. U. farblich abgesetzte, ggf. mit Silber- oder Goldfäden durchwirkte) frei hängende Ende des Saris; wird gewöhnlich über den Kopf gezogen und als »Schleier« verwendet
Girmitiya ( girmitiyā ): (früher) Kontraktarbeiter (der zur Arbeit in anderen britischen Kolonien angeworben wurde)
Golmal ( golmāl ): Durcheinander; Unordnung; Chaos
Gordower: großes bengalisches Paddelboot
Grag-ghar ( grag-ghar ): (engl.-hind.) Grog-Haus; Kneipe; Schenke
Gudda ( guddā ): Affe
Gumashta ( gumāshtā ): (eingeborener) Bevollmächtigter; Disponent; Korrespondent
gur: Zucker aus Palmsirup; Rohrzuckermelasse; daraus gebrannter Alkohol
Gurjari: Name eines Ragas
guru-mā: »Guru-Mutter«; Bezeichnung für einen weiblichen Guru
hakīm: (muslimischer) Arzt
Haldi ( haldī ): Gelbwurz; Gelbwurzpulver
Haramzada ( harāmzādā ): Hurensohn; Mistkerl; Schuft
Harkara ( harkārā ): Bote
Harry-maid ( hārī +maid): Dienerin für niederste Arbeiten (putzen, fegen)
hāy rām: »O Gott«
he rādhe, he shyām: »O Radha, o Shyam!« (anderer Name Krishnas, bedeutet dasselbe: »Schwarzer«)
he rām, hamre bachāo: »O Ram, rette mich / uns!«
hijrā: Eunuch, Kastrat; Transvestit
hogā: (er, sie, es) wird gehen
ho gayā: »Fertig!« »Erledigt!«
Holi ( holī ): karnevalartiges Fest zu Ehren von Krishna und Kama; markiert das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings; eines der beliebtesten hinduistischen Feste überhaupt
holī hai: »Es ist Holi.«
hubble-bubble: (nach dem blubbernden Geräusch, das beim Rauchen entsteht) Huka; Wasserpfeife
hundī: Wechsel
huzūr: (meist als Anrede) Herr, Majestät, Euer Ehren
idhar: hier
Id-Fest ( īd -): wichtiges muslimisches Fest; es werden zwei īds unterschieden: die »große« īd , zum Gedenken an das Opfer Abrahams, und die »kleine« īd , der Tag des Fastenbrechens am Ende des Ramadans
istingi: Gei; Geitau
izzat: Ehre; Prestige, Ansehen
Jadu ( jādū ): Zauber
Jagannath: »Herr der Welt«; in Orissa verehrte Manifestation des Gottes Vishnu; sein
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