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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Brocks
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schrecklich?"
    Logan nickt: "Oh ja, das war es. Es gab nichts zu essen, nichts zu trinken und es war bitterkalt. Meter für Meter kämpfte ich mich den Berg hoch, bis ich einem dieser pelzigen Monster begegnet bin. Es hat mich ohne Vorwarnung angegriffen und ich ergriff die Flucht. Völlig erschöpft fand ich dann diese Höhle und habe mich hier niedergelassen."
    Chris sitzt kopfschüttelnd da: "Ich verstehe das nicht...warum bist du hier geblieben? Du hättest doch irgendwo anders hingehen können. Diese Umgebung ist doch alles andere als schön, oder etwa nicht?"
    Logan grinst ihn an: "Sieh es, wie du willst, aber mir gefällt es hier. Ich habe die Gegend hier für mich allein, bin an niemanden gebunden und führe ein schönes und vor allem ruhiges Leben. Außerdem bin ich nicht weit von dem Berg entfernt, falls es mich noch einmal zu Kyrion ziehen sollte." Klingt meiner Meinung nach ja alles sehr merkwürdig. Ich verstehe nicht ganz, warum er alleine in so einer kargen Gegend bleibt. Das muss doch ein extrem einsames Leben sein...das wäre nichts für mich. Nach einem kurzen Schweigen fragt er schließlich noch einmal nach. "Und ihr wollt das wirklich durchziehen? Seid ihr euch ganz sicher?" Ich schaue nach der Reihe in die Gesichter meiner Freunde und in jedem sehe ich das Gleiche. Alle grinsen mich an und nicken mir zu.
    Daraufhin antworte ich Logan: "Ja, wir sind uns sicher. Jeder braucht ein Ziel im Leben und wir sind dabei unseres zu finden."
    "Ihr klingt ja sehr entschlossen...na gut. Tut, was ihr nicht lassen könnt. Ich habe euch immerhin gewarnt." So ein Pessimist! Kein Wunder, dass er es damals nicht geschafft hat. Mit dieser Einstellung würde ich auch nicht weit kommen.
    Chris steht auf: "Gut, dann sind wir uns ja alle einig. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, oder etwa nicht? Der Winter lässt nicht auf sich warten. Also kommt in die Gänge!" Das lobe ich mir! Wundert mich aber auch ehrlich gesagt nicht bei Chris. Wenn es um Motivation geht, ist er hier wohl das beste Vorbild für uns alle. Na dann kann es wohl losgehen. Ich stehe auch auf und wir vier begeben uns zum Höhlenausgang, wo noch immer der riesige Felsen liegt. Logan und Jake rollen diesen zur Seite und das Tageslicht fällt in die Höhle.
    "Na schau sich das mal einer an!" Rachel geht aus der Höhle. Wir anderen folgen ihr. "Ein wunderschöner Tag ist angebrochen. Perfektes Wetter, um einen Berg zu erklimmen, findet ihr nicht?" Sie beginnt zu lachen.
    Jake ist sichtlich erfreut: "So lobe ich mir das! Das ist genau die richtige Einstellung. Na dann würde ich mal sagen, dass wir uns auf den Weg machen."
    Logan steht kopfschüttelnd da: "Ich verstehe euren Enthusiasmus nicht, aber das soll ja nicht meine Sorge sein..." Er geht auf einmal voraus. "Kommt mit, ich zeige euch eine Stelle, die sich ziemlich gut für den Aufstieg eignet. Sie liegt nur ein paar hundert Meter von hier entfernt." Mit diesen Worten geht er nach Westen.
    Plötzlich kommt Rachel zu mir und flüstert mir etwas ins Ohr: "Irgendwie tut er mir leid. Er wirkt so einsam..."
    "Habe ich mir auch schon gedacht. Außerdem ist er sicher noch angeschlagen wegen Nolan. Was können wir nur tun?" Ich höre auf zu sprechen, als sich Logan kurz umdreht. Hat er etwas gehört? Nein, ich glaube nicht.
    Rachel spricht nun noch etwas leiser: "Ich habe keinen blassen Schimmer. Logan ist sicher genau der Typ, der sich nicht helfen lässt. Er sagt zwar, dass er hier glücklich ist und dass es ihm gefällt so wie er lebt, aber irgendwie kaufe ich ihm das nicht ab." Sehe ich genauso.
    Also stimme ich zu: "Genau das glaube ich auch. Ich könnte ihn doch..."
    "So, wir sind da!" Logan unterbricht mich und deutet auf einen schmalen Weg, der den Berg hinaufführt. "Wie ihr seht, ist hier sogar ein kleiner Weg, aber lasst euch davon nicht täuschen! Von hier unten mag der Aufstieg weder steil, oder in irgendeiner anderen Weise schwierig aussehen, aber das kommt noch. Je weiter ihr nach oben steigt, desto ungemütlicher wird es. Die Luft wird dünner, der Weg unsicherer und es wird beträchtlich kälter."
    Chris macht sich einen Scherz daraus: "Klingt ja alles sehr einladend. Worauf warten wir dann noch?"
    Er will schon in Richtung des Weges gehen, als ich ihn aufhalte: "Warte kurz!" Chris bleibt stehen und dreht sich wieder zu mir. Ich wende mich an Logan: "Bevor wir gehen möchte ich dich noch etwas fragen...möchtest du vielleicht mitkommen?" Logan ist sichtlich überrascht. Ich habe ihn

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