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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Brocks
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tut mir leid. Ich bin wohl etwas übermüdet..."
    Ich gehe zu ihm und klopfe ihm auf die Schulter: "Mach dir keine Vorwürfe. Wir sind alle schon ziemlich erschöpft. Es war ein harter Weg bis hierher." Wer könnte es Jake verübeln, dass er so reagiert hat? Wir haben einen Aufstieg von mehreren Stunden hinter uns und das ohne Pause. Außerdem kommt bei ihm neben der Anstrengung auch noch die Verantwortung für das Rudel hinzu...und das sieht man ihm an. Jake ist sowohl körperlich, als auch nervlich ziemlich erschöpft. Also muss ein Kompromiss her. "Wir werden wohl hier übernachten müssen, ob es uns passt, oder nicht. Der harte Untergrund wird uns schon nicht umbringen und wenn wir uns in unsere Wolfsgestalt verwandeln, dürfte die Kälte auch kein allzu großes Problem darstellen. Wir rücken in der Nacht einfach etwas näher zusammen und dann wird uns schon warm." Nacheinander schaue ich in die Gesichter von allen. Ohne weiter Beschwerden nicken die drei. Momentan hat wohl keiner mehr die Kraft, um sich über irgendwas aufzuregen. Wir müssen uns einfach nur ausruhen. Die Pause haben wir uns jedenfalls wirklich verdient.

    Ich habe mir die Nacht natürlich nicht allzu gemütlich vorgestellt, aber doch ein bisschen wärmer. Gerade bin ich aus dem Halbschlaf aufgewacht. Richtig geschlafen habe ich in dieser Nacht sowieso nicht. Ich richte mich langsam auf und lasse mir die Sonne auf das Gesicht und das Fell scheinen. Als ich zu den anderen schaue, die auch gerade im Wachwerden sind, wird mir eines klar: der Winter rückt mit großen Schritten näher. Auf dem Fell von allen befinden sich kleine Eiskristalle. Ich schaue an mir runter und erkenne das Gleiche. Sofort schüttle ich meinen ganzen Körper, um mich von den kalten Überbleibseln der letzten Nacht zu befreien.
    Dann wende ich mich Jake zu, der mich verschlafen anschaut: "Guten Morgen. Wie hast du geschlafen?"
    Jake gähnt kurz und antwortet mir dann: "Ob man das als "schlafen" bezeichnen kann? Ich bin zwischendurch weggenickt, aber nur für ein paar Minuten." Er gähnt noch einmal. "Na ja, wenigstens bin ich etwas ausgeruht." Nachdem er sich ausgiebig gestreckt hat, wirft er erst einmal einen Blick auf mich. "Du siehst auch nicht so aus, als ob du eine ruhige Nacht hinter dir gehabt hättest."
    Plötzlich meldet sich Chris zu Wort: "Ich glaube, dass das bei keinem so war. Guten Morgen, Leute." Jake und ich begrüßen ihn mit einem Nicken. "Oh Mann, ich glaube ich habe mich noch nie so über die ersten Sonnenstrahlen gefreut...mir ist so kalt, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen." Nun schüttelt auch er sich ab, um die lästigen Eiskristalle loszuwerden. Jake macht das Gleiche.
    "Wenigstens hat sich der Nebel verzogen." Oh, anscheinend ist nun auch Rachel wach geworden. "So hoch sieht die Felswand ja gar nicht mehr aus." Sie wirft einen Blick nach oben. Wir drei anderen machen ihr das sofort nach. Tatsächlich, der Felsvorsprung ist von hier nur ungefähr zehn bis fünfzehn Meter entfernt. Das ist zu schaffen. Ich erinnere mich aber nur ungern an den Turnunterricht...im Klettern war ich immer eine absolute Niete.
    Jake gibt sofort weitere Anweisungen: "Gut, wenn wir uns anstrengen, können wir den Felsvorsprung dort oben erreichen. Meiner Meinung nach sollten wir uns so schnell wie möglich wieder auf den Weg machen. Seid ihr alle schon wieder bereit?" Chris und ich nicken.
    Rachel zögert noch: "Hm...ich weiß ja nicht. Woher sollen wir wissen, dass dort oben nicht noch eine höhere Wand auf uns wartet? Oder vielleicht kommen wir gar nicht mehr weiter. Irgendwer sollte das überprüfen bevor wir alle hochklettern." Gar keine schlechte Idee...immerhin will ich nicht wieder nach unten klettern, wenn ich erst einmal oben bin...falls ich es überhaupt bis ganz oben schaffe.
    Chris meldet sich sofort: "Das kann ich übernehmen. Ich bin in meiner Heimatstadt immer über die Fassaden der Häuser geklettert. Wenn einer diese Aufgabe übernehmen sollte, dann ich." Er schaut zu Jake.
    Dieser stimmt mit einem Nicken zu: "Gut, dann übernimmst du das. Sei aber vorsichtig, die Felsen sind sicher rutschig. Sobald du oben bist, peilst du erst mal die Lage. Falls es nicht mehr weitergeht, müssen wir uns einen anderen Weg suchen." Hoffen wir mal, dass das nicht der Fall sein wird.
    Chris nickt: "Ach was, du kennst mich doch. Das mache ich mit links! Ich bin ja schließlich der Geschickteste hier." Herausfordernd grinst er Jake an.
    Dieser schüttelt den Kopf: "Du

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