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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Brocks
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Brücke und rühren sich nicht...merkwürdig. Warum greifen sie uns bloß nicht an?
    Ich deute auf unsere Gegner: "Ähm, Leute? Kann mir das mal einer erklären?" Die Blicke von Jake, Chris, Rachel und Logan folgen meinem Finger. Als auch sie erkennen, dass sich die Viecher kein bisschen in unsere Richtung bewegen, werden verwirrte Blicke ausgetauscht.
    Dann meldet sich Logan zu Wort: "Ist doch logisch! Die Biester trauen sich nicht auf die Brücke! Immerhin wiegen die ja gemeinsam mehrere Tonnen!"
    Jake nickt eifrig: "Na klar! Wenn sie hierherkommen würden, würde die Brücke vermutlich einstürzen. Es ist es ihnen offensichtlich nicht wert, ihr eigenes Leben nur aus Rache zu opfern."
    Chris ist erstaunt: "Wow...so dämlich sind die Viecher ja dann wohl doch nicht..." Auf einmal gehen alle Monster etwas zur Seite, sodass sich ein Spalt zwischen ihnen auftut, der zur Brücke führt. Irgendetwas haben sie vor...und ich vermute mal nichts Gutes. Plötzlich beginnt eines der Viecher laut aufzuschreien. Die anderen schließen sich ihm an. Das ohrenbetäubende Gebrüll lässt mich zusammenzucken.
    Besorgt drehe ich mich um und wende mich an Jake: "Was haben die bloß vor?" Ich muss ihn fast anschreien, obwohl er direkt neben mir steht.
    Jake schüttelt den Kopf und ruft zurück: "Ich habe keine Ahnung! Aber ich bin ehrlich gesagt nicht so scharf darauf, es herauszufinden! Verschwinden wir!" Ja, da bin ich ganz seiner Meinung. Wir haben uns mit den Biestern schon genug mitgemacht. Ich will einfach nur weg von hier.
    Also rufe ich die anderen: "Kommt, Leute! Wir verschwinden von hier!" Aber keiner von den dreien reagiert. Sie können mich nicht hören. Gerade will ich zu ihnen gehen, als das Gebrüll plötzlich wie auf Kommando verstummt. Plötzlich ist es ganz still. Keiner macht mehr einen Mucks. Es ist ruhig...zu ruhig. Mein Instinkt schlägt Alarm. Da stimmt etwas ganz und gar nicht!
    An den angespannten Körperhaltungen und besorgten Blicken der anderen erkenne ich, dass es ihnen genauso geht. Auch sie fühlen sich nicht wohl. Ich drehe mich wieder um und schaue Jake besorgt an. Er erwidert meinen Blick aber nicht. Jake ist abgelenkt. Er hat seinen Kopf etwas angehoben und schaut nach oben. Also frage ich nach: "Was ist los, Jake?"
    Er wendet seinen Blick nicht ab: "Mist...wir haben ein ernsthaftes Problem." Ich habe keinen blassen Schimmer, was er meint. Was ist bloß...verdammt nochmal! Wie aus heiterem Himmel fährt eine gewaltige Druckwelle über uns hinweg, die mich zu Boden wirft. Das Eis unter mir bebt noch lange nach und ich kneife die Augen zusammen. Als sich der Untergrund langsam wieder beruhigt hat, öffne ich sie wieder. Ich muss mich erst einmal neu orientieren. Was ist mit den anderen? Geht es ihnen gut?
    Mein Blick fällt zuerst auf Jake, der sein Gleichgewicht offensichtlich auch nicht halten konnte. Bei Chris, Rachel und Logan ist es nicht anders. Wir alle liegen am Boden und keiner rührt sich. Rachel hat die Augen weit aufgerissen und sogar Logan wirkt ziemlich geschockt.
    "Alles okay, Jess?" Jake bemüht sich wieder aufzustehen. Auch er ist wohl noch etwas neben der Spur.
    Ich nicke: "Ja, geht schon. Was war das bloß? Die Druckwelle war ja gewaltig!" Nur mit großer Mühe schaffe ich das Zittern meines Körpers zu unterdrücken.
    Jake schaut mich besorgt an: "Ich glaube..." Auf einmal fährt ihm ein Windstoß ins Gesicht, der einen markanten Geruch mit sich trägt. Sofort spannt Jake all seine Muskeln an, seine Pupillen werden winzig klein und er steht starr vor mir. Nun schaut er nicht mehr mich an...sein Blick geht an mir vorbei.
    Jake ist nicht nur nervös...er hat Angst. Ich wage mich gar nicht umzudrehen. Wenn es etwas ist, das sogar Jake Angst macht, dann weiß ich nicht, wie wir das überstehen sollen. Meine Neugierde verleitet mich dann schließlich doch nachzusehen. Langsam drehe ich mich um. Ich versuche nicht mehr das Zittern zu unterdrücken, das wäre jetzt sowieso sinnlos. Unsicher schaue ich an den anderen vorbei, die noch am Boden liegen. Mein Blick fällt auf unsere Gegner, die noch immer vor der Brücke warten, aber diesmal ist etwas anders...sie haben Zuwachs bekommen.
    "Was zur Hölle ist das? D-das kann doch gar nicht sein!" Rachel starrt entsetzt auf die neue Gefahr. Christopher will ihr aufhelfen, kann seinen Blick aber auch nicht abwenden. Logan rappelt sich auch gerade wieder auf und schüttelt den Kopf ein paarmal. Dann dreht auch er sich in Richtung der Biester.
    Seine

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