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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Brocks
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in einen Menschen und sprintet her. Bei mir angekommen schnappt er mich sofort, schlingt seine Arme um mich und hebt mich freudig hoch. "Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Für einen kurzen Moment dachte ich, dass du aufgegeben hättest! Wie hast du das bloß geschafft?"
    Ich beginne zu lachen und deute auf Chris, der sich wieder in einen Menschen verwandelt hat und nun zu meiner Rechten steht: "Schau doch mal, du Blindgänger!" Verdutzt lässt mich Jake wieder runter und folgt meiner Anweisung. Der folgende Gesichtsausdruck von ihm ist wirklich göttlich. Er war offensichtlich so sehr auf mich fixiert, dass er Chris gar nicht bemerkt hat. Mit offener Kinnlade steht er nun da und starrt ihn ungläubig an.
    Christopher grinst wie immer frech: "Na, mein Freund? Alles im Lot?" Die Art, wie er seinen Kopf schief legt, weckt alte Erinnerungen bei mir...ach Chris, ich bin ja so froh, dass es dir gut geht! Bei Jake bin ich mir da aber nicht so sicher. Er steht noch immer völlig perplex vor Chris, der ihm plötzlich mit den Händen vor dem Gesicht herumfuchtelt. "Hallo? Bist du in Ordnung?"
    Endlich reagiert Jake...auch wenn er noch etwas langsam ist: "Wie...wie kann das sein? Du bist doch...ich verstehe gar nichts mehr..."
    Chris beginnt zu lachen: "Oh Mann, warum glaubt jeder, dass ich tot bin? Ihr hättet mir ruhig ein wenig mehr vertrauen können!" Als er in Jakes glasige Augen blickt, hört er wieder auf zu lachen und reicht ihm die Hand. Gütig grinst er ihn an und klingt nun selten ernst: "Es ist schön, dich zu sehen."
    Jake schaut kurz auf Christophers Hand und legt seine dann darauf. Plötzlich packt er fest zu und zieht Chris zu sich. Wortlos geht das freundschaftliche Händeschütteln in eine vertraute Umarmung über, als Jake leise zu sprechen beginnt: "Jag mir nie wieder solch einen Schrecken ein, du Blödmann...ich habe dich vermisst." In meinen Augen sammeln sich die Tränen, als ich die beiden beobachte. Es ist wirklich rührend zu sehen, dass sich die zwei Streithähne doch so nahe stehen.
    "Chris! Ach du meine Güte!" Die beiden Jungs lösen die Umarmung, als Rachel auf Christopher zugelaufen kommt. Auch sie hat sich nun wieder in einen Menschen verwandelt und fällt ihm um den Hals. "Du lebst! Verdammt nochmal, du lebst!"
    Völlig überrascht verliert Chris fast das Gleichgewicht: "Noch so eine Begrüßung? Womit habe ich das nur verdient? Es muss wohl ziemlich langweilig gewesen sein ohne mich, hm?"
    Kopfschüttelnd gesellt sich Logan nun zu uns: "Ich verstehe gar nicht, was ihr so toll an der Nervensäge findet. Der Typ hält ja wirklich nie die Klappe..." Chris wirft ihm einen bösen Blick zu.
    Nun wird es aber endlich Zeit zu erfahren, was nach der Gerölllawine genau passiert ist. Also wende ich mich an Logan: "Wieso bist du eigentlich hier, Logan? Hast du nicht gesagt, dass du dich uns nicht anschließen willst? Und wie hast du Chris so schnell zur Hilfe eilen können?"
    Gerade will er mir antworten, als aus einer der vier Höhlen ein bedrohliches Grollen kommt. Jake, Chris und Rachel tauschen besorgte Blicke aus, als Logan mir eine Antwort gibt: "Ich denke, dass das hier nicht wirklich der richtige Ort für eine Unterhaltung ist. Wir sollten von hier verschwinden, dann beantworte ich all eure Fragen." Ich nicke.
    "Aber wie ist das möglich? Gibt es noch mehr von diesen Monstern?" Rachel wirkt wieder ziemlich panisch.
    Logan nickt besorgt: "Ja, es gibt noch viele mehr. Ihre Tunnelsysteme ziehen sich durch den ganzen Berg. Wenn eines der Biester von einem Eindringling erfährt, wissen es die anderen auch bald alle. Wir müssen schnell von diesem Berg runter." Instinktiv schaue ich zu Jake und warte auf sein Okay. Als er mir zunickt, setzte ich mich in Bewegung. Die anderen folgen mir sogleich. Im Schnellschritt begeben wir uns zu der Felsspalte, die uns aus diesem Kessel rausführen sollte. Das Grollen hinter uns wird immer lauter, aber wir können nicht schneller von hier weg. Rachel ist noch ziemlich angeschlagen und wird von Chris gestützt. Außerdem muss ich zugeben, dass ich selbst auch noch nicht fit bin.
    Trotz unseren Einschränkungen erreichen wir den Ausgang ziemlich schnell. Ich werfe noch einen kurzen Blick hinter mich, bevor ich mich in die Spalte begebe. Nun heißt es Beeilung. Ein paar hundert Meter hinter uns kommen immer mehr von den schneeweißen Monstern aus den Höhlen. Sie sind eindeutig in der Überzahl. Ein Kampf steht nun völlig außerfrage.
    "Wir müssen uns

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