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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Brocks
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Herausforderung freuen.
    Jake fällt ihr ins Wort: "Gut, wir werden alles tun, was nur nötig ist, um sie wieder auf die Beine zu bekommen!"
    Chris schließt sich an: "Genau! Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen würden!" Ich bin fast etwas verlegen. Zu sehen, wie sich alle um mich sorgen und wie viel sie investieren, nur um mich zu retten, gibt mir die Willenskraft, die ich brauche. Erst jetzt wird mir richtig klar, dass ich in Jake und auch in Chris wirklich verdammt gute Freunde gefunden habe. Ohne die beiden würde ich es sicher nie schaffen. Ich bin froh, dass sie bei mir sind.
    Die alte Frau setzt die Anweisungen fort: "Na gut, dann packen wir es an!" Sie steht auf und wendet sich mir zu. "Du legst dich jetzt erst einmal ins Bett und schläfst dich aus. All deine Kräfte werden nötig sein, um das alles zu schaffen und du kannst dich ja sowieso kaum noch auf den Beinen halten. Also ab ins Bett! Wir übernehmen vorerst die Arbeit." Ich würde ja sehr gerne mithelfen, aber im Moment wird es wohl wirklich das Beste sein, wenn ich mich ausruhe. In meinem Zustand können die drei sowieso nicht viel mit mir anfangen. Also nicke ich und die Dame hilft mir auf. Dann setze ich mich auf das Bett während Jake und Chris schon einmal hinausgehen. Die alte Frau nimmt noch das Messer mit, folgt ihnen und bleibt dann in der Tür stehen. "Na dann schlaf gut...ähm..."
    "Jessica. Mein Name ist Jessica." Ich lächle sie an.
    Nun ist auch ein Lächeln in ihrem Gesicht: "Jessica...du bist wirklich ein tapferes Mädchen. Ich bin übrigens Miranda." Mit diesen Worten schließt sie die Tür hinter sich und Ruhe kehrt ein. Ich höre noch ein paar leise Schritte, die sich immer weiter entfernen und schließlich ist es ganz still. Mit zwei kurzen Handgriffen ziehe ich mir die Schuhe aus. Dann lege ich mich ins Bett und mache es mir gemütlich. Miranda...ich hoffe nur, dass du mir helfen kannst...

    Nach ausgiebigem Strecken und Gähnen beschließe ich nun doch einmal aufzustehen. Schlafen kann ich sowieso nicht mehr wirklich, da sich die Kopfschmerzen langsam aber sicher wieder bemerkbar machen. Also setze ich mich auf die Bettkante und schaue auf die Uhr, die im Zimmer hängt. Was? Schon vier Uhr? Dann wird es ja ohnehin Zeit wieder auf die Beine zu kommen. Apropos Beine, die Krücken, die neben dem Bett an der Wand lehnen waren noch nicht da, als ich mich schlafen gelegt habe. Miranda muss sie mir ins Zimmer gestellt haben. Na gut, dann werde ich doch gleich mal Gebrauch von den Dingern machen. Ohne mein Bein zu belasten schnappe ich mir beide Krücken und stehe vorsichtig auf. Dann humple ich zur Tür und öffne sie. Mal schauen, wo die anderen sich so rumtreiben.
    Als ich das Zimmer verlasse, komme ich auf einen Gang, der nur wenig beleuchtet ist. Das macht es mir aber wiederum leicht den Raum zu erkennen, in dem Licht brennt, und da nur unter einer der Türen Licht kommt, fällt mir die Wahl nicht sonderlich schwer. Ich öffne langsam die Holztür und siehe da, da sind sie ja alle!
    Ich sehe mich kurz in dem Raum um. An allen vier Wänden stehen Regale, die bis zur Decke reichen. Alle sind randvoll mit verschiedensten Büchern. Dieses Zimmer sieht fast aus wie eine eigene kleine Bibliothek. In der Mitte des Raumes steht ein Tisch mit ein paar Stühlen, an dem Jake, Chris und Miranda sitzen. Rund um sie befinden sich mehrere Bücherstapel. Auf dem Tisch und auch auf dem Boden sind lauter aufgeschlagene Bücher, Manuskripte und auch der eine oder andere Notizzettel. Sieht so aus, als hätten die drei schon viel Arbeit hinter sich.
    "Hey Leute, bin wieder wach." Erst jetzt drehen sie sich in meine Richtung und ich erkenne die Müdigkeit in ihren Augen. Speziell Jake und Chris sehen fix und fertig aus.
    Miranda scheint noch die Fitteste von allen zu sein und begrüßt mich sogleich: "Guten Abend du Schlafmütze. Und? Endlich ausgeschlafen?"
    Ich nicke: "Ja, die paar Stunden Schlaf haben mir wirklich gut getan. Ach ja, und danke für die Krücken."
    Sie lächelt mich an: "Nicht der Rede wert. Ich habe immer welche im Haus, sicher ist sicher." Sowohl Miranda, als auch Jake und Chris haben verschiedenste Bücher aufgeschlagen vor sich liegen. Ihrem Gesichtsausdruck nach kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sie schon etwas Verwendbares gefunden haben.
    Ich traue mich gar nicht recht nachzufragen: "Und? Wie kommt ihr mit der Suche voran? Schon etwas Brauchbares entdeckt?" Alle drei schütteln den Kopf.
    Chris klingt

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