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Das Paradies liegt in Afrika

Das Paradies liegt in Afrika

Titel: Das Paradies liegt in Afrika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie Ligensa
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– das Bild darf einfach kein Raub der Flammen werden! Sie nahm einem der Männer einen Wassereimer ab, goss sich das Nass über den Körper. Dann kämpfte sie sich weiter.
    Weiter, geh weiter! Nicht aufgeben! Nur noch drei Stufen … Sie hustete, der beißende Rauch drang in ihre Lungen, die Augen tränten.
    Aber da war die Tür … Noch vier Schritte bis zur Wand …
    Schützend hielt sie das Bild an sich gepresst, als sie das Zimmer torkelnd wieder verließ. Sie sah kaum noch etwas; immer mehr Feuerzungen griffen nach ihr. Glas zerbarst, Schreie von innen und außen erklangen …
    Â»Karoline!« Sie spürte Davids Arme, die sie hochhoben – dann war da gar nichts mehr, nur noch Schmerz und dunkle Nacht.
    Als sie erwachte, lag sie auf einer Chaiselongue im Wintergarten. Rauch lag noch immer in der Luft, sie musste husten und hatte Mühe, sich aufzurichten. Sogleich war David da und stützte sie.
    Â»Wie geht es dir?« Angst um sie stand in seinen dunklen Augen.
    Â»Na ja … es ging schon besser.« Sie versuchte sich an einem tapferen Lächeln. »Der Gainsborough … wo ist er?«
    Â»In Sicherheit.«
    Â»Und – die Leute? Sind viele verletzt?«
    David schüttelte den Kopf. »Nein. Fünf haben leichte Schussverletzungen, drei Männer haben etwas zu viel Rauch abbekommen, so wie du. Aber allen geht es gut.«
    Â»Wer war das? Wer hat uns das angetan?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich denke, es waren ein paar Xhosa, die wahllos alles zerstören wollten, was Weiße aufgebaut haben. Dabei haben sie keinen Unterschied zwischen Buren und Engländern gemacht.«
    Â»Wir gehören zu keiner Gruppe.« Karoline hustete, dann schmiegte sie sich in Davids Arm. »Das Gut – was ist damit?«
    Â»Zum Glück ist nicht allzu viel zerstört worden. Drei Zimmer sind unbewohnbar; was das Feuer nicht vernichtet hat, ist vom Löschwasser beschädigt worden. Aber das ist nicht allzu gravierend.«
    Â»Und – die Leute? Sind ihre Häuser intakt?«
    Â»Ja. Außer dem Stall ist nichts niedergebrannt worden.« Er hustete. »Diese Mistkerle! Nicht einen haben wir fassen können.«
    Â»Einer ist erschossen worden«, warf Karoline ein.
    Â»Ja. Er war es wohl, der die zwei Brandfackeln ins Haus geworfen hat.« Wieder hustete er. Besorgt sah Karoline ihn an.
    Â»Du hast eine Rauchvergiftung. Leg dich nieder und ruh dich aus, mein Liebster.« Sie strich ihm zärtlich übers Gesicht, das noch rußgeschwärzt war.
    Â»Aber nein.« David schüttelte den Kopf. »Ich brauche ein Bad und frische Sachen, dann geht es schon wieder.« Er stand auf. »Vorher werde ich mir aber ein genaueres Bild über die Schäden machen, die entstanden sind.«
    Karoline erhob sich ebenfalls. »Ich komme mit dir«, sagte sie. »Was immer auch durch das Feuer zerstört worden ist – wir werden alles wieder herrichten. Das Land hier wird uns niemand nehmen können!«
    16
    L angsam schob er den changierenden Seidenstoff zur Seite, so dass er ihre zarten Schenkel streicheln konnte. Langsam, so, als wäre es das größte Vergnügen, jeden Zentimeter ihrer Haut zu erforschen, glitten seine Hände höher, bis sie die Wölbung der Brust erreicht hatten.
    Olivia spürte, wie sich ihre Brustwarzen aufrichteten, ein kleiner Seufzer entfloh ihren Lippen. Doch sie zwang sich, ruhig liegen zu bleiben und sich seinen fordernden Händen nicht entgegenzudrängen. Zu süß war das Gefühl, wenn Victor sie nach und nach eroberte, wenn er ihre Lust weckte – und sein eigenes Begehren immer noch mehr steigerte.
    Sie erschauderte, als er ihr das seidene Nachtkleid von den Schultern streifte und ihren Nacken küsste – dort, wo das Feuermal leuchtete und die lange Narbe sich vom Nacken bis zum Haaransatz erstreckte. Seine Hände glitten wieder tiefer, erforschten die weiche, warme Wölbung des Bauches, tasteten sich tiefer …
    Â»Komm … komm zu mir! Ich kann nicht länger warten, Liebling!«
    Victor lachte leise. »Aber mein Fräulein! Schickt sich das?« Er küsste sie stürmisch. »Nur noch fünf Stunden, dann bist du eine achtbare verheiratete Frau. Frau Dr. Victor Ruhland!«
    Â»Ich werde stolz sein, dass ich ab heute deinen Namen tragen darf.«
    Â»Du bist in der Familie herzlich willkommen. Mutter

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