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Das Parsifal-Mosaik

Titel: Das Parsifal-Mosaik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Mikrofon in der Hand zum Fahrer herum. »Fertig machen, das Paket kommt jetzt heraus. Wenn ich zu Fuß gehen muß, übernehmen Sie. Ich ble ibe in Verbindung.« Er griff unter sein Jackett und holte das kleine kompakte Walkie-talkie heraus und überprüfte den Ladezustand der Batterie. Dann zog er seinen linken Ärmel zurück, so daß man die flache Miniaturkamera sehen konnte, die unten an seinem Handgelenk befestigt war. Er drehte die Hand und hörte das leise Klicken. Er war bereit. »Ich möchte wissen, wer dieser Shippers ist«, sagte er und blickte zum Eingang der Regency-Stiftung hinüber.
    Das Telefon klingelte und riß Havelock aus der konzentrierten Betrachtung seiner Pentagonnotizen. Er nahm ab. »Ja?« »Cross?«
    Michael blinzelte. Er erkannte sofort Randolphs knarrende Stimme. »Ja, Doktor?«
    »Vielleicht können wir beide unsere Köpfe behalten. Ben Jackson hat gerade angerufen, ziemlich wütend übrigens.« »Worum ging's denn?«
    »Anscheinend hat ihn dieser Anwalt angerufen und gefragt, weshalb die Schlußzahlung auf MacKenzies Police zurückgehalten würde.«
    »Shippers«, sagte Havelock.
    »Sie haben's erfaßt, und Ben war wirklich sauer. Die ganze Summe ist nämlich vor etwa acht Wochen an Midges Anwalt überwiesen worden.«
    »Warum hat Jackson Sie angerufen und nicht MacKenzies Anwalt?« »Weil Shippers - ich vermute, daß es Shippers war oder irgend jemand, der das für ihn erledigt hat - ziemlich erregt war und sagte, es gäbe da irgendwelche Unklarheiten um eine Unterschrift auf einem ärztlichen Bericht, ob Ben etwas darüber wüßte. Natürlich hat Ben erwidert, daß er nichts wüßte; das Geld sei ausbezahlt worden - sein Büro hätte die Sache bearbeitet, und damit sei der Fall erledigt. Und dann hat er hinzugefügt, er fände es gar nicht nett, wenn sein guter Ruf ...«
    »Hören Sie mir zu«, unterbrach ihn Havelock. »Ich werd' meinen Kopf nicht verlieren, aber vielleicht wackelt bald Ihr Kopf. Ich möchte, daß Sie in Ihrem Büro bleiben und niemanden empfangen, bis ich Ihnen ein paar Leute geschickt habe. Wenn jemand versucht, Sie zu erreichen, dann soll Ihre Zentrale ihm sagen, daß Sie operieren.«
    »Das können Sie vergessen!« herrschte Randolph ihn an. »So ein Leisetreter wie dieser Shippers macht mir keine Angst. Wenn er sich hier blicken läßt, lasse ich ihn von einem der Wärter in eine Gummizelle werfen.«
    »Wenn er das tun würde und sie das schafften, würde ich Ihnen die Füße küssen, aber es wird nicht Shippers sein. Kann sein, daß er Sie anruft, aber näher kommt Ihnen der nicht, und das wäre das Beste, was Ihnen passieren könnte. Wenn er anruft, sagen Sie, die Notlüge täte Ihnen leid, aber Sie hätten eine Weile darüber nachgedacht und sich einfach Deckung verschaffen wollen.« »Das würde der nicht glauben.«
    »Ich auch nicht, aber Sie können damit Zeit gewinnen. In einer Stunde sind meine Leute bei Ihnen.« »Ich will sie nicht!«
    »Sie haben keine Wahl, Dr. Randolph«, erwiderte Michael und legte auf.
    »Glaubst du wirklich, daß Shippers auf ihn losgehen wird?« fragte Jenna, die mit dem CIA-Bericht in der Hand am Fenster stand. »Er nicht, aber er wird andere zu ihm schicken, nicht gleich, um ihn zu töten, aber um ihn zu holen. Damit sie ihn allein haben und ihn so lange unter Druck setzen können, bis sie herausfinden, mit wem er zu tun hat, für wen er lügt.« Havelock griff zum Hörer, ohne dabei den Blick von dem Blatt mit den Telefonnummern zu wenden. »Andererseits«, meinte Jenna, »hat Shippers, seitdem er weiß, daß Randolph gelogen hat, daß er eingeschaltet war, schneller reagiert, als wir für möglich hielten. Wie weit liegt Lorings letzter Anruf zurück?«
    »Über eine Stunde. Shippers hat sich ein Taxi in die Stadt genommen; sie folgen ihm jetzt zu Fuß. Wir sollten bald wieder von ihnen hören.«
    Mic hael wählte, die andere Seite meldete sich nach dem zweiten Klingeln. »Hier >Steril Fünfc, Fairfax. Ich bin gestern unter dieser Codebezeichnung unter Bewachung zum Randolph-Medical-Center in Talbot County, Maryland, gebracht worden. Würden Sie bitte bestätigen?« Während er wartete, hielt Havelock die Hand über die Sprechmuschel und meinte, zu Jenna gewandt. »Mir ist gerade etwas eingefallen. Wenn wir nur ein wenig Glück haben, können wir aus der Not eine Tugend machen .. Das ist richtig. Drei-Mann-Team. Abfahrt elf Uhr. Sind Sie bereit, Instruktionen aufzunehmen? ... Schicken Sie sofort zwei Männer dorthin, Subjekt

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