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Das Pete Buch 15 - Hals und Beinbruch Boys

Das Pete Buch 15 - Hals und Beinbruch Boys

Titel: Das Pete Buch 15 - Hals und Beinbruch Boys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Dalton
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halten, Toby und Ellen wach zu bekommen, ohne daß sie Lärm machen. Aber vielleicht schaffen wir's! Was hinterher kommt, soll uns im Augenblick nicht kümmern! Also, alter Knabe: Hals- und Beinbruch!"
    Er erhob sich vorsichtig und kroch auf allen vieren hinter Sam her in das Gebüsch, aus dem die Sommersprosse gekommen war. „Alles kommt jetzt darauf an, wie wir meine Geschwister wach bekommen! Versuchen wir's! Mehr als schiefgehen kann die Sache ja nicht, und geht sie schief, sind wir nicht schlechter daran als vorher. Also los! Ich übernehme Toby, versuch du's mit Ellen! Ich glaube, sie hat dich ganz gern!"
    Zehn Minuten später hatten sie die beiden wach, ohne daß der Onkel etwas davon bemerkt hatte. Toby und Ellen waren natürlich noch sehr verschlafen. Aber sie folgten den Anweisungen ihres großen Bruders, ohne auch nur eine einzige Frage zu stellen. Vorsichtig bemüht, auch nicht das geringste Geräusch zu verursachen, begaben sie sich an den Platz, an dem die Pferde untergebracht waren.
    Sie waren noch nicht ganz an diese Stelle gekommen, als Sam plötzlich stehenblieb. Zwei Minuten lang starrte er wie geistesabwesend vor sich hin; er machte ein so blödes Gesicht dabei, daß die drei andern beinahe Angst bekamen. Dann schlug er sich mit der Hand vor die Stirn, aber ehe es klatschte, hielt er rechtzeitig in der Bewegung an. Auch ein Klatschen konnte ja den schlafenden Onkel wach machen!
    „Was hast du denn?" fragte Miss Himmelfahrtsnase besorgt. „Ich hoffe, du bist nicht inzwischen übergeschnappt! Denn du gefällst mir; ich will dich später heiraten; aber einen verrückten Mann kann ich nicht gebrauchen!"
    „Kinder!" flüsterte Sam verzückt. „Das ist die glänzendste Idee des Jahrhunderts! Eine solche Idee ist bisher noch von keinem menschlichen Gehirn ausgebrütet worden!"
    „Er scheint doch nicht mehr ganz richtig im Oberstübchen zu sein", flüsterte Miss Himmelfahrtsnase ängstlich vor sich hin und rückte ein wenig von Sam ab.
    „Wenn das wahr ist!" stöhnte Sommersprosse begeistert. „Ich beiß mir selbst ein Monogramm in den Allerwertesten!"
    „Was soll denn wahr sein?" fragte Mike besorgt.
    „Das ist's ja eben!" stöhnte Sam. „Wenn ich wüßte, daß es wahr ist, wär's einfach! Aber wie kann ich herausbekommen, ob's wahr ist — das ist hier die große Frage!"
    „Könntest du nicht so sprechen, daß dich auch andere Leute verstehen?" bat Mike geduldig.

    Aber Sam hörte ihn gar nicht. „Wie kann man's bloß herausbekommen?" murmelte er vor sich hin. „Himmel, Arm und Wolkenbruch — wie bekommt man's heraus?"
    Es war furchtbar, ihn anzusehen. Er hielt die Augen geschlossen. Sein Gesicht verzog sich, als ob er unmenschliche Qualen litte. Qualen, aus denen ihm keiner helfen konnte. Dann aber schlug er plötzlich verzückt die Augen auf; ein breites Lächeln legte sich um seinen gar nicht kleinen Mund, und sein Gesicht verklärte sich.
    „Geht dir's jetzt besser?" fragte Miss Himmelfahrtsnase aufatmend.
    „Man müßte einen Ameisenhaufen haben!"
    „Was —?" staunte Mike.
    „Wie —?" echote Toby.
    Miss Himmelfahrtsnase sagte gar nichts mehr, sie schüttelte nur gottergeben den Kopf.
    „Es kann doch nicht so schwer sein, hier herum einen Ameisenhaufen zu finden", überlegte Sam weiter leise.
    „Wozu, by gosh, brauchen wir denn einen Ameisenhaufen?" fragte Mike überrascht.
    Doch Sam würdigte ihn keiner Antwort. „Los!" befahl er. „Abhauen! Je eher wir einen Ameisenhaufen finden, desto besser für uns, und je größer er ist, desto feiner endet dieses Abenteuer!"
    „Aber —" wandte Mike ein. Er begann nunmehr ernsthaft an dem Verstand seines neuen Freundes zu zweifeln.
    „Wir nehmen unsere Hüte mit", ordnete Sam an. „Und nun los! Das Licht ist jetzt ausgezeichnet, feiner können wir es uns gar nicht wünschen."

    „Was hast du nur mit dem Licht?" „Der Mond scheint doch wundervoll! Wir werden sehen können, was wir sehen müssen!" „Möchtest du nicht —?"
    „No! Wichtig ist, daß wir erst einmal einen Ameisenhaufen finden!"
    Zehn Minuten später hatten sie ihn gefunden, ein großes Ding, wimmelnd von Tieren der roten, streitbaren Art. Sam grinste triumphierend, als er eine der Ameisen in Augenschein genommen hatte. „Okay!" stellte er zufrieden fest. „Unsere beiden Stetsons voll werden wohl genügen. Füllen wir sie damit! Aber Vorsicht — nicht beißen lassen! Und wenn schon — ich sage euch, es lohnt sich, Freunde!"
    „Möchtest du uns nicht endlich

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