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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Büro. Mr. Huckley blickte lächelnd hinter ihr her.
    „Ich bin gespannt, wie es ihr in Somerset gefallen wird."

    „Sie wird sich langweilen und in zwei Wochen wieder zurück sein", meinte Charles Slogan und zuckte bedauernd mit den Achseln. Sitzfleisch hat sie nirgends. Dann griff er nach dem Telefon und rief verschiedene Stellen an, wo sich Harry vielleicht aufhalten konnte. Endlich fand er ihn im Billard-Klub.
    „Deine Mutter will dich noch mal sehen, Harry. Sie verreist nämlich."
    „Okay, ich bin in einer Stunde bei ihr, Onkel Charles, So long." Seufzend legte Slogan auf.
    „Hast du mit Harry immer noch so viel Ärger?" fragte Huckley.
    „Yes, er treibt die Dinge auch zu weit. Nichts als Unfug hat er im Kopf."
    „Zwanzig Jahre ist er jetzt alt", meinte Huckley nachdenklich. „Als ich in diesem Alter war, habe ich bereits feste schuften müssen. Mein Vater war kein Millionär, aber auch nicht gerade arm. Mit fünfundzwanzig hatte ich dann meine erste Million zusammen, und dann ging es immer weiter aufwärts."
    „Harry kann sich in das gemachte Nest setzen", seufzte Slogan auf, „aber wenn er von nichts eine Ahnung hat, wird er sich nicht durchsetzen können, und der ganze Reichtum der Slogans wird zum Teufel gehen. Schließlich bin ich auch nicht mehr der jüngste und will mich auch mal zur Ruhe setzen können."
    „Man muß ihn bei der Ehre packen", schlug Huckley vor. „Er muß vor allen Dingen einmal erkennen, wie 6chwer das Geld zu verdienen ist."
    „Hast du eine Idee, Walther?"
    „Yes, habe eine. Wir müssen den Boy auf Wanderschaft schicken, klar? Mehr wie zehn Dollar bekommt

    er nicht mit, und dann: Sieh zu, wie du mit dem Leben fertig wirst, klar?"
    „Du drückst dich heute wieder verdammt unklar aus, Walter. Wie war das mit dem ,auf Wanderschaft schicken'?"
    „Well, nehme an, daß wir Harry beim Essen treffen, wie?"
    „Gewiß, das läßt sich einrichten. Aber ich verstehe nicht, was . . ."
    „Brauchst nichts zu verstehen, old friend! Hauptsache, daß der alte Huckley weiß, was er will, klar? Wo wollen wir essen?"
    „Gleich gegenüber ist ein gutes Restaurant."
    „Well, das ist fabelhaft. Werde nun in mein Hotel fahren, mich etwas frisch machen und in drei Stunden wieder hier sein. Genau in drei Stunden, mein Freund, bin ich drüben im Restaurant. Seid aber pünktlich!"
    Ehe Charles Slogan noch etwas sagen konnte, war Walter Huckley bereits verschwunden.
    „Er wird sich nie ändern." Charles Slogan schüttelte den Kopf. Dann rief er die Sekretärin zum Diktat.
    *
    Auf die Sekunde pünktlich war Mr. Huckley zur Stelle. Harry und Charles saßen schon da und warteten auf ihn.
    „Tag, Harry", grüßte Huckley. „Ich sehe, du bist sogar noch ein Stück größer geworden. Hoffe, daß auch der Verstand mitgewachsen ist?"
    „Ich denke schon, Mr. Huckley."
    Harry gab sich keine große Mühe freundlich zu sein. Er hatte gegen den Engländer stets eine Abneigung gehabt.

    Sie speisten und plauderten dabei ungezwungen über allerlei, bis Walter Huckley auf einmal das Thema wechselte und sehr ernst wurde:
    „Ich komme viel in der Welt herum, mein Junge, und stelle fest, daß die heutige Jugend gar keinen Tatendrang mehr besitzt. Besonders bei den Söhnen reicher Väter muß ich das immer wieder beobachten. Die armen Boys wissen gar nicht mehr, was sie mit dem vielen Geld noch alles anfangen sollen, und verfallen auf den größten Blödsinn. Dabei hat keiner dieser Bengel eine Ahnung, wie schwer Geld überhaupt verdient wird."
    „Geben Sie es nur zu, Mr. Huckley", sagte Harry ungehalten, „daß Sie mich damit meinen. Sie halten mich sicher für eine Niete, stimmt's?"
    „Dich und viele andere halte ich für ganz große Nullen", gab Huckley unverblümt zu. „Ich stelle mir immer vor, was werden würde, wenn man euch jede Geldzufuhr einfach sperren würde."
    „Wollen Sie etwa meinen Onkel aufhetzen?" Harrys Augen funkelten böse.
    „Schätze, daß mir dies ganz fern liegt. Wollte damit nur sagen, daß es für euch völlig unmöglich wäre, ohne Geld, ohne viel Geld, durch die Welt zu kommen."
    „Albern", hohnlachte Harry, „das ist wirklich albern, Mr. Huckley. Auch ohne Geld würde ich es schaffen, aber das habe ich ja nicht nötig, denn wir haben's ja!"
    „Genau betrachtet, hast du überhaupt nichts, Harry. Nicht einen Cent von all dem Geld deiner Eltern hast du selbst verdient. Würdest du dir zum Beispiel zutrauen, ohne einen Cent in der Tasche durch Arizona zu trampen?"
    „Pah,

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