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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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würden die Einwohner Somersets dazu gesagt haben?
    John Watson scheuchte Henry von seinem Platz und nahm ihn selber ein. Er sah richtig müde aus, und in diesem Zustand tat er Pete und Sam wieder leid.
    „Ich habe keine Lust, das Verhör fortzusetzen", sagte der Sheriff nach einer Pause mit leiser Stimme. „Henry, bringen Sie die beiden Burschen in die Zelle. Ich muß mich erst einmal zwei Stunden erholen."
    Der Chauffeur nickte und führte Harry und Tim hinaus.
    „Wir werden Ihnen jetzt einen Tip geben, Sheriff. Aber auch Henry darf nicht hören, was wir Ihnen sagen."
    John Watson nickte, und als Henry zurückkam und ihm den Schlüssel gab, schickte er ihn für zwei Stunden nach Hause.
    „So, Pete, jetzt könnt Ihr sprechen", sagte Watson, als sie endlich alleine waren.
    „Mr. Watson", begann dieser, „die beiden jungen Männer, die sie eben haben in die Zelle sperren lassen, sind unschuldig. Ich verbürge mich dafür!"
    „Ach", machte Watson mit müder Handbewegung, „das müßt ihr mir aber erst beweisen."
    „Und das werden wir!"

    Sechstes Kapitel
    DUSEL MUSS DER MENSCH HABEN
    Das ist allerdings eine tolle Überraschung — Ein Scheinmanöver startet — Zwei echte Tramps retten die Ehre ihrer Zunft — Das ist ein kapitaler Hirschl — John Watson macht Generalprobe — Die beiden Einbrecher auf den Spuren des Schürhakens — Jimmy Watson, der Elefant im Porzellanladen — John Watson sitzt in der Falle und muß mitmachen — Wenn man das Terrain von früher kennt, weiß man auch, wo anzusetzen ist — Der Schatz wird gehoben, aber macht die Finder' nicht froh — Petes Trumpf] gibt dieser kitzligen Geschichte ein glückliches Ende —

    „Dann schießt mal los", forderte Watson die Boys auf. „Mir scheint, daß ihr bereits mehr wißt als ich."
    „Es ist so", berichtete Pete zögernd. „Von den sechs neuangekommenen Vagabunden aus Los Angeles ist keiner echt!"
    „Häh?" Watson machte ein wenig geistreiches Gesicht und starrte die Jungen verblüfft an.
    „In Wirklichkeit", platzte Sommersprosse heraus, „sind das alles Millionäre, die sich nur einen Jux erlauben."
    „Mi . . . Mi . . . Millionäre?" stotterte Watson und wurde blaß. „Warum machen die denn so einen Unfug? Haben die das nötig . . . ?"
    Die beiden Jungen hatten nun eine gute halbe Stunde zu tun, John Watson aufzuklären. Natürlich hatte sich der „Sheriff" zur Beruhigung längst eine Brasil ins Gesicht gesteckt und verbarg seine Verwunderung hinter einer Wolke von Tabaksqualm.
    „Das ist allerdings eine tolle Überraschung", gab er zu, „aber ich bin trotzdem noch nicht von der Unschuld der beiden Inhaftierten überzeugt. Ihr sagtet doch selbst, daß es diesen sechs Amateurtramps verboten war, Geld mitzunehmen. Wie aber kommt der eine auf einmal in den Besitz von neunhundertundzwanzig Doller?"
    „Genau weiß ich es nicht, doch ich kann es mir fast denken. Harry sprach schon die Befürchtung aus, daß Jack Trinidad und Tom Neal bei dem Vagabundenwettbewerb aus der Reihe tanzen. Vermutlich hat Jack ziemlich viel Geld mitgenommen."
    „Ich fand das Geld aber bei Harry Slogan."
    „Ich nehme an, daß es Trinidad mit der Angst zu tun bekam und Harry Slogan sein Geld einfach unter die Matraze schob."
    „So wird es gewesen sein", nickte Watson. „Ich werde Mr. Slogan und Mr. Blow sofort freilassen und mich mit Trinidad mal unter vier Augen unterhalten. Wenn ich's ihm auf den Kopf zusage, wird er's wohl nicht bestreiten können."
    Hm", überlegte Pete, denn ihm gefiel der Vorschlag nicht. Auch Sam runzelte die Stirn und brummte etwas vor sich hin.
    „Seid ihr vielleicht schlauer . . . ?" fragte Watson. „Wenn ihr einen anderen Vorschlag habt, dann raus mit der Sprache. Ablehnen kann ich ihn immer noch!"
    „Ich schlage vor, Harry Slogan und Tim Blow im Kittchen zu lassen", meinte Pete zu Watsons Überraschung. „Sonst werden nämlich die beiden richtigen Einbrecher gewarnt und laufen uns nicht in die Falle."
    „Kennst du die beiden Halunken etwa?" stieß Watson mißtrauisch hervor.
    „Nein, aber ich möchte beinahe annehmen, daß sie sich bereits im Vagabundenheim eingeschlichen haben, um festzustellen, ob die Luft auch rein ist."
    „Pete", rief Watson beschwörend, „ich sehe dir an der Nasenspitze an, daß du mehr weißt. Hast du kein Vertrauen zu mir?"
    „Sie haben doch die beiden Vagabunden selbst gesehen, die mit Jack und Tom ankamen?"
    „Was ist mit den Kerlen los?"
    „Vielleicht sind sie es. Mir ist nämlich

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