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Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Titel: Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellis Drummond
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wollten uns die Onkels auch nur auf den Arm nehmen", gab Pete nüchtern zu bedenken.
    Bald hatten die drei die Eichen, an denen ihre Pferde warteten, erreicht und schwangen sich in die Sättel.

    Zweites Kapitel
    HOLZAUGE SEI WACHSAM!
    Seltsame Vögel in den Wilden Steinen ... ein liebliches Panorama Morgengymnastik zweier Kasperlefiguren — Da steckt was anderes dahinter — Auf die Beine, ihr Affen, der Urwald wird gefegt! — Das nennt ihr Aufsicht, ihr Halunken? — Freddy und Smiddy geraden in arge Verlegenheit — Den „Sombrero" kenne ich doch ? — Cowboy Jim hat's erwischt — Schön bist du nicht, Onkelchen, aber selten — John Watsons Wirtschaftsplan hat ein Loch — Ein schwieriges Tauschgeschäft — Ein Knackwurstessen ganz umsonst — Rätselraten über ein „blutiges Ende" — Alle Räder stehen still, wenn ... — Ein unbedachtes Wort, und schon ist's passiert!

    Nachdem Pete, Cowboy Jim und Bill dem Town den Rücken gekehrt hatten, erreichten sie in leichtem Trab den Red River. Normalerweise war das Flüsschen für das trockene Arizona ein ganz netter Wasserspeicher, jetzt aber glich es einem traurigen Rinnsal, dem man gern mit ein paar anständigen Kübeln Wasser unter die Arme gegriffen hätte. An manchen Stellen war er sogar nicht einmal ganz mit Wasser bedeckt, so daß das Flußbett in der Sonne dörrte und große Risse zeigte wie zu lange gelagerter weisser Käse.
    „Ein Vollbad wäre jetzt nicht zu verachten", meinte Bill sehnsüchtig und streifte schon die Hemdsärmel hoch.
    „Du meinst wohl ein ,Fußbad*" spottete Pete, „das heißt, wenn das Wasser überhaupt noch bis zu den Knöcheln reicht!"

    „Hebt euch die sportlichen Glanzleistungen für bessere Zeiten auf, Kinder", mahnte Cowboy Jim und ließ als erster seinen Braunen über die Brücke zuckeln.
    Jetzt hatten sie noch ungefähr zwei Meilen gemeinsamen Weges, und zwar bis zu den „Wild Stones", den Wilden Steinen, einer unbedeutenden Felsansammlung. Dort mußte Jim in westlicher Richtung abbiegen.
    Schweigend ritten sie dahin. Die Säcke mit den Einkäufen verursachten ein schabendes Geräusch an den Ledergurten, und die zwölf Pferdehufe hörten sich an wie gedämpfter Trommelklang.
    „Wenn es an der mexikanischen Grenze ebenso öde ist wie hier, sollten wir uns den Vorschlag des Businessonkels doch mal durch unsere Eierköpfe gehen lassen", meinte Jim unvermittelt.
    Merkwürdigerweise hatten alle drei an den mysteriösen Viehtransportvorschlag gedacht und fanden ihn plötzlich gar nicht mehr so abwegig. Vielleicht lag das an der majestätischen Weite der Landschaft, die so kühn machte . . . An der Grenze konnte es eigentlich nicht viel anders aussehen.
    Pete ließ seine Augen aufmerksam umherwandern, als suche er bereits einen Durchschlupf für seine Rinderherde.
    Am Horizont verlor sich das blendende Licht in einen graublauen Streifen. Vor den Boys in rechter Richtung schimmerten bereits die ersten „Wild Stones" wie dicke, schlafende Urwelttiere herüber.
    Hierher verirrte sich selten jemand; nur Rancher und Cowboys zogen gelegentlich in Gruppen vorbei, wenn sie die Trennung voneinander bis auf die letzte Minute hinausschieben wollten. An den „Wild Stones" mußten sie einander unweigerlich Good bye sagen, um noch auf einigermaßen gangbaren Pfaden nach Hause zu kommen.
    Die drei Reiter schwenkten ein wenig nach rechts ein und ritten langsam auf die Felsengruppe zu.
    „Also, Boys", begann der Cowboy, "solltet ihr irgendwas unternehmen — Flohzirkus, Affenzüchtung oder fliegenden Kuhtransport — dann schickt zu mir herüber. Sollte ich selbst in meinem Gehirnskasten was ausklamüsern, dann schicke ich unsern kleinen Bully, den Boy unseres Hausdrachens, zu euch, abgemacht?"
    Aber Pete hatte gar nicht zugehört; er hatte bei den letzten Worten gespannt zu den „Wild Stones" hinüber gestarrt. Jetzt hielt er die Zügel an sich gepreßt und stand wie ein Denkmal. „Da!" flüsterte er und schob die Schulter vor, „da sind Leute!"
    Bill und Jim reckten die Hälse zur Felsgruppe hinüber, die aus dieser Richtung wie eine Ruine wirkte. „Was denn für Leute, ich sehe nichts!" Bill schüttelte den Kopf.
    „Ich auch nicht!" brummte Jim und schob den Stetson nach hinten. Seine Stirn war vor Anstrengung gewellt wie ein Waschbrett.
    „Männer, nun klappt mal eure Linsen richtig auf, da hinter den Steinen schimmert doch etwas Graues . .."
    „Mensch, du hast wohl 'ne Fata Morgana; das sind auch Klamotten, was denn sonst!

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