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Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Titel: Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellis Drummond
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und machte giftige Bemerkungen.
    „Hätte aber für euch ganz schön mulmig werden können! Wenn nun mein berühmter Onkel kein so besonnener Mann wäre — hat ja übrigens die ganze Sache von vornherein durchschaut — und nun scharf geschossen hätte?"
    Conny grinste. „Keine Sorge. Allzu scharf wäre es schon nicht geworden, wir hatten nämlich da wohlweislich ein bißchen vorgesorgt. Wenn er die scharfen Patronen sucht, die liegen im Stall unter dem Holzbottich, ein Zettel mit lieben Grüßen von Charly liegt auch dabei."
    Vor dem „Silberdollar" ergriff dann Sheriff Tunker das Wort.
    „Mal einen Augenblick herhören, Leute! Seid ja mal wieder ganz schön ein paar Schwindlern aufgesessen. Aber ihr könnt von Glück sagen, wir haben sie gefaßt und konnten fast die ganzen Dollars sicherstellen, die sie euch für den wertlosen Plunder — stammte alles von einem Schrottplatz in der Nähe von Tucson — abgeluchst hatten. Habe das Geld mit. Schlage aber vor, wir tun ein gutes Werk damit. Dieser Papagos-Stamm ist nicht übermäßig wohlhabend und freut sich, wenn wir ihm ein bißchen was abkaufen."
    Wer hätte in Anbetracht dieser glücklichen Wendung der Dinge gegen diesen Vorschlag etwas einzuwenden gehabt? Die Indianer hatten inzwischen ihre prächtigen Handarbeiten und Töpferwaren vor sich ausgebreitet. Es wurde nicht gehandelt und nicht gefeilscht und nicht nachgerechnet. Jeder durfte sich aussuchen, was ihm gefiel, nachdem Tunker dem Häuptling „Gehörnte Eule" das gesamte sichergestellte Geld ausgehändigt hatte. —
    Gegen Abend saßen Watson, Tunker und „Gehörnte Eule" noch im „Silberdollar" zusammen. Tunker hatte es sich nicht nehmen lassen, seinen wackeren Hilfssheriff, dem er keine allzu großen Vorwürfe machen konnte, da er sich immerhin wacker gehalten und sein Bestes versucht hatte, ebenso wie „Gehörnte Eule" zum Essen einzuladen. Und der Häuptling hatte sich dadurch erkenntlich gezeigt, daß er die beiden Polizeigewaltigen zu einer mit besonders zubereitetem indianischen Tabak gestopften Friedenspfeife einlud.
    Man rauchte eine Weile. Dann schlich sich das Gesetz, ein Bleichgesicht im wahrsten Sinne des Wortes, plötzlich hinaus und verschwand in Richtung Hof. Er kam erst nach einer halben Stunde wieder zurück, war jedoch nicht durch Geld und gute Worte zu bewegen, noch einmal an der Friedenspfeife zu ziehen.
    „Danke bestens", sagte er mit schwacher Stimme, da lasse ich mich lieber skalpieren!"

    ENDE

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