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Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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sie in einer Welle aus schreiendem, heulendem stinkendem Tod nieder.
    Perrin zwang Traber zurück, Fußsoldaten sammelten sich um ihn. Nur sehr wenige seiner Männer waren Trollocs zum Opfer gefallen. Natürlich war einer bereits zu viel.
    Arganda trabte heran. Irgendwo hatte er seine Helmfedern verloren, aber er grinste breit. »Ich habe nur selten eine so angenehme Schlacht erlebt, Aybara«, sagte er. »Feinde, die man töten kann, ohne auch nur einen Hauch Mitleid für sie haben zu müssen, eine perfekte Aufmarsch- und Verteidigungsposition. Bogenschützen, von denen man nur träumen kann, und Asha’man, die die Lücken stopfen! Ich allein habe über zwei Dutzend Bestien erschlagen. Allein für diesen Tag bin ich froh, dass wir uns Euch angeschlossen haben!«
    Perrin nickte. Er sparte sich die Bemerkung, dass einer der Gründe für ihren mühelosen Einsatz darin bestand, dass sich die meisten Trollocs auf die Weißmäntel konzentrierten. Trollocs waren widerwärtige, monströse Wesen, und sie wurden von einer wilden Selbstsucht angetrieben. Beschossen von Feuerkugeln und Langbogen einen Hügel zu stürmen, nur um dann versuchen zu müssen, zwei vollen Kontingenten Kavallerie den Boden abzuringen? Besser, sich auf den einfacheren Feind zu stürzen, und es machte auch taktisch mehr Sinn. Konzentriere dich zuerst auf den leichteren Kampf, wenn du es mit zwei Fronten zu tun hast.
    Sie versuchten die Weißmäntel so schnell wie möglich gegen den Hügel zu schmettern und überrannten sie, ließen ihnen nicht genug Raum für Kavallerieattacken und trennten sie zu kleinen Gruppen. Derjenige, der ihr Anführer war, verstand etwas von Taktik; das war nicht das Werk eines Trolloc-Verstandes.
    »Lord Perrin!« Jori Congars Stimme erhob sich über den Lärm der kreischenden Trollocs. Er lief an Trabers Seite. »Ich sollte sie für Euch beobachten und Euch sagen, wie sie vorankommen. Nun, das solltet Ihr Euch vielleicht ansehen.«
    Perrin nickte, hob die Faust und machte eine hackende Bewegung. Grady und Neald standen hinter ihm auf einem Felsvorsprung, von dem man auf die Straße blicken konnte. Ihre Befehle bestanden hauptsächlich darin, jeden Myrddraal auszuschalten, den sie entdeckten. Perrin wollte so viele von diesen Kreaturen wie möglich von den Höhen fernhalten; einen einzigen Myrddraal mit dem Schwert oder der Axt zu töten konnte Dutzende Leben kosten. Besser, sie aus der Ferne mit Feuer zu töten. Davon abgesehen vernichtete man mit einem Blassen manchmal eine ganze mit ihm verbundene Abteilung Trollocs.
    Die Asha’man, Aes Sedai und Weisen Frauen sahen Perrins Signal. Nun griffen sie die Trollocs konzentriert an, Feuer löste sich von Händen, Blitze zuckten vom Himmel, drängten die Bestien vom Hang zurück. Perrins Infanterie zog sich einen Augenblick lang von dort zurück, um Luft zu schnappen.
    Perrin lenkte Traber zum Kamm und schaute nach Süden in die Tiefe, hielt Mah’alleinir gegen sein Bein. Unten war Damodreds Heer sogar noch schlimmer dran als befürchtet. Die Trollocs hatten die Weißmäntel so gut wie in zwei Kontingente geteilt. Die Ungeheuer schwärmten um die Seiten herum, setzten Galad fest und ließen die Weißmäntel an drei Fronten kämpfen. Sie wandten dem Hügel den Rücken zu, und viele Gruppen Kavallerie waren vom Hauptkampf abgeschnitten.
    Gallenne gesellte sich zu Perrin. »Es kommen noch immer neue Trollocs. Ich schätze, bis jetzt sind es fünfzigtausend Bestien. Die Asha’man sagen, sie spüren nur einen Machtlenker, und er kämpft nicht.«
    »Die Anführer des Schattengezüchts wollen ihre Machtlenker keinem Risiko aussetzen«, mutmaßte Perrin. »Nicht, wo wir die erhöhte Position haben. Sie lassen die Trollocs so viel Schaden wie möglich anrichten und sehen, ob sie die Oberhand gewinnen können. Sollten sie es schaffen, werden wir ihre Machtlenker aus der Deckung kommen sehen.«
    Gallenne nickte.
    »Damodreds Heer steckt in Schwierigkeiten.«
    Gallenne nickte. »Ihr habt uns eine gute Position ausgesucht, um ihnen zu helfen, aber anscheinend waren wir nicht genug.«
    »Ich gehe nach unten zu ihnen«, entschied Perrin. Er zeigte. »Die Bestien umzingeln ihn, drücken ihn gegen den Hügel. Wir könnten nach unten ausschwärmen und die Ungeheuer mit einer Breitseite überraschen, durchbrechen und Damodreds Männer befreien, damit sie auf das Plateau kommen können.«
    Gallenne runzelte die Stirn. »Es tut mir leid, Lord Perrin, aber ich muss das fragen. Was glaubt Ihr ihnen zu

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