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Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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zehn Fuß großen Behemoth mit einem Widdergesicht gegenüber. An den Seiten des gewaltigen rechteckigen Gesichts bogen sich Hörner in die Höhe, aber die Augen waren genauso menschlich wie der Unterkiefer.
    Galad duckte sich, als die Bestie ihren Haken schwang, dann rammte er ihr das Schwert in den Bauch. Die Kreatur blökte auf, und Bornhald schnitt tief in ihre Seite.
    Galad schrie auf und sprang zurück, aber sein verletzter Knöchel ließ ihn in diesem Augenblick endgültig im Stich. Er rutschte in einen Bodenspalt, und Galad hörte ein schreckliches Bersten , während er fiel.
    Das sterbende Ungeheuer krachte gegen ihn und nagelte ihn am Boden fest. Sein Bein war ein einziger Schmerz, aber er ignorierte es. Er ließ das Schwert fallen und versuchte, den Kadaver von sich zu schieben. Der fluchende Bornhald wehrte einen Trolloc mit einer Keilerschnauze ab. Er stieß ein schreckliches Grunzen aus.
    Galad wälzte den stinkenden Kadaver zur Seite. Neben sich konnte er Männer in Weiß erkennen – Trom, der mit Byar an seiner Seite verzweifelt darum kämpfte, Galad zu erreichen. Es gab so viele Trollocs, und die Kinder in ihrer unmittelbaren Nähe waren größtenteils gefallen.
    Galad griff nach seinem Schwert, als direkt nördlich von ihm ein Berittener durch Schatten und Trollocs brach. Aybara. Er zügelte das Pferd, schmetterte den gewaltigen Hammer auf einen Eber-Trolloc und schickte ihn krachend zu Boden. Dann sprang er aus dem Sattel, während Bornhald herbeieilte, um Galad aufzuhelfen.
    »Seid Ihr verwundet?«, wollte Aybara wissen.
    »Mein Knöchel«, erwiderte Galad.
    »Auf mein Pferd«, sagte Aybara.
    Galad protestierte nicht; das war nur vernünftig. Trotzdem verspürte er eine tiefe Verlegenheit, als Bornhald ihm in den Sattel half. Aybaras Männer strömten herbei und drängten die Ungeheuer zurück. Jetzt, da sich Aybaras Heer am Kampf beteiligte, sammelten sich Galads Männer.
    Den Hang hinunterzueilen war ein gefährliches Spiel gewesen, aber sobald Galad auf Aybaras Pferd saß, konnte er sehen, dass sich das Spiel ausgezahlt hatte. Der massive Angriff hatte die Reihen der Trollocs gesprengt, und einige Gruppen ergriffen bereits die Flucht. Vom Himmel regneten noch immer Flammenzungen, die Myrddraal verbrannten und gleichzeitig ganze mit ihnen verbundene Fäuste Trollocs niederstreckten.
    Es wartete noch viel Kampf auf sie, aber das Blatt hatte sich gewendet. Aybaras Streitkräfte schnitten eine Sektion um ihren Anführer heraus und gaben ihm – und damit auch Galad – etwas Raum, um sich den nächsten Schritt zu überlegen.
    Galad wandte sich Aybara zu, der die Bestien aufmerksam studierte. »Ihr seid bestimmt der Ansicht, dass die Tatsache, dass Ihr mich gerettet habt, meine Entscheidung über Euer Urteil beeinflussen wird«, sagte Galad.
    »Das wäre schon besser«, murmelte Aybara.
    Galad runzelte die Stirn. Das war nicht die erwartete Antwort. »Meine Männer finden es verdächtig, dass Ihr so kurz vor den Trollocs aufgetaucht seid.«
    »Nun, sie können glauben, was sie wollen. Ich bezweifle, dass ich ihre Ansicht ändern kann, egal was ich sage. In gewisser Weise ist das hier meine Schuld. Die Trollocs sind hier, um mich zu töten; ich war allerdings weg, bevor sie die Falle zuschnappen lassen konnten. Seid froh, dass ich Euch nicht ihnen überließ. Ihr Weißmäntel habt mir beinahe genauso viel Ärger gemacht wie sie.«
    Seltsamerweise ertappte sich Galad bei einem Lächeln. Irgendwie war dieser Perrin Aybara stets geradeheraus. Eigentlich konnte ein Mann nicht mehr von einem Verbündeten verlangen.
    Dann sind wir nun also Verbündete?, dachte Galad und nickte dem näher kommenden Trom und Byar zu. Vielleicht für den Augenblick. Er vertraute Aybara. Ja, möglicherweise gab es Männer auf der Welt, die einen so komplizierten Plan geschmiedet hätten, um Galads Vertrauen zu erschleichen. Valda wäre so gewesen.
    Aybara war es nicht. Er war wirklich geradeheraus. Hätte er die Kinder aus dem Weg haben wollen, hätte er sie getötet und wäre weitergezogen.
    »Dann soll es so sein, Perrin Aybara«, sagte er. »Ich verkünde Eure Strafe hier und jetzt, in dieser Nacht, in diesem Augenblick.«
    Perrin runzelte die Stirn und unterbrach seine Betrachtung der Schlachtlinien. »Was? Jetzt? «
    »Ich bestimme, dass Ihr den Familien der toten Kinder ein Blutgeld in Höhe von fünfhundert Kronen zu zahlen habt. Darüber hinaus befehle ich Euch, mit sämtlicher Euch zur Verfügung stehenden Kraft in

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