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Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 13. Das Original: Mitternachtstürme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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erschauderte. »Manchmal wünschte ich mir, sie würden mich schnell leer saugen und meinem Leben ein Ende machen.«
    Abgesehen vom Knistern des Feuers kehrte Stille in dem kleinen Lager ein. Thom sah Moiraine hilflos an.
    »Zeig mir nicht solche Trauer, Thom Merrilin«, sagte Moiraine lächelnd. »Ich habe schreckliche Dinge gefühlt, aber alle Menschen kennen solche Augenblicke der Verzweiflung. Ich glaubte fest daran, dass du kommen würdest.« Sie öffnete den Umhang einen Spalt, enthüllte eine schlanke, blasse Schulter und ein Schlüsselbein und streckte ihm die Hand entgegen. Er zögerte, dann nahm er die Hand und drückte sie.
    Moiraine sah Mat an. »Und du, Matrim Cauthon. Auch kein einfacher Bauernjunge mehr. Schmerzt das Auge sehr?«
    Mat zuckte mit den Schultern.
    »Ich würde die Wunde heilen, wenn ich könnte«, sagte Moiraine. »Aber selbst wenn ich so stark wie früher wäre, könnte ich dein Auge nicht wiederherstellen.« Sie senkte den Blick, ließ Thoms Hand los und hob den Arm. »Hast du das Angreal ?«
    »O ja«, sagte Thom und fischte den seltsamen Armreif aus der Tasche. Er legte ihn ihr an.
    »Damit werde ich stark genug sein, um zumindest die Schmerzen verschwinden zu lassen«, sagte Moiraine. »Sie legten es mir an, damit ich mehr Macht aufnehmen konnte, damit sie noch üppiger speisen konnten. Eigentlich hatte ich darum gebeten, als eine meiner drei Forderungen. Mir war nicht klar, dass sie es am Ende gegen mich verwenden würden.«
    »Sie erfüllten deine drei Forderungen?«, fragte Mat stirnrunzelnd.
    »Ich kam durch das Ter’angreal «, sagte sie. »Das uralte Bündnis galt für beide Seiten, obwohl es wegen des zerstörten Türrahmens keine Rückkehr mehr gab. Ich wusste durch … frühere Vorfälle, dass ich ohne deine Hilfe nicht entkommen würde, ganz egal, welche Forderungen ich stellte oder wie sorgfältig ich sie formulierte. Also machte ich das Beste daraus.«
    »Worum hast du gebeten?«, wollte Mat wissen. »Abgesehen von dem Angreal .«
    Sie lächelte. »Das behalte ich im Augenblick für mich. Ich bedanke mich bei dir, junger Matrim. Für mein Leben.«
    »Dann sind wir wohl quitt«, sagte er. »Du hast mich vor dem Leben in den Zwei Flüssen gerettet. Soll man mich doch zu Asche verbrennen, wenn ich seitdem keinen hübschen Galopp hatte.«
    »Und deine Verletzung?«
    »Tut gar nicht so weh.« Tatsächlich pochte sie. Sogar schlimm. »Du brauchst keine Kraft dafür verschwenden.«
    »Also hast du noch immer Angst vor der Einen Macht, wie ich sehe.«
    Er blickte sie finster an. »Angst?«
    »Du wirst einen guten Grund für diese Vorsicht haben.« Sie senkte den Blick. »Aber pass auf. Manchmal sind die unerfreulichsten Geschehnisse in unserem Leben nur zu unserem Besten.«
    Ja, sie war noch immer dieselbe Moiraine. Schnell mit einer Moral und einem Rat bei der Hand. Aber vielleicht hatte sie nach allem, was sie durchgemacht hatte, recht, einen über Leiden zu belehren. Beim Licht! Sie hatte gewusst, was sie würde durchmachen müssen, und trotzdem hatte sie Lanfear in das Ter’angreal gezogen? Vielleicht war er doch nicht der Held, und vielleicht war Noal es auch nicht.
    »Und nun?«, sagte Thom und setzte sich auf einen Baumstumpf. Die Wärme des Feuers fühlte sich gut an.
    »Ich muss Rand finden«, sagte Moiraine. »Er wird meine Hilfe brauchen. Er hat sich in meiner Abwesenheit gut geschlagen, nehme ich an?«
    »Dazu kann ich nichts sagen«, bemerkte Mat. »Er ist halb verrückt, und die ganze verdammte Welt geht sich an die Kehle.« Farben wirbelten. Rand aß zusammen mit Min. Mat verscheuchte das Bild.
    Moiraine hob eine Braue.
    »Aber er hat so gut wie jeden zur Letzten Schlacht gerufen«, räumte Mat ein. »Und Verin sagte, er hätte es geschafft, Saidin vom Makel zu reinigen.«
    »Gesegnetes Licht«, flüsterte Moiraine. »Wie?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Das verändert alles«, sagte sie mit breitem Lächeln. »Er hat das gerichtet, was er einst verschuldete. ›Der Drache war schuld an unserem Schmerz, und der Drache heilte die Verletzung.‹«
    »Mat beharrt ja darauf, dass wir ein Fest abhalten sollen, um zu feiern«, warf Thom ein. »Obwohl er vermutlich nur nach einem guten Vorwand sucht, um sich zu betrinken.«
    »Das mit Sicherheit«, fügte Mat hinzu. »Aber wie dem auch sei, Rand war fleißig. Elayne sagte, dass er irgendein Treffen mit den Monarchen arrangiert hat, das bald unter seiner Leitung stattfinden soll.«
    »Dann ist Elayne nun

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