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Das Rad der Zeit 5. Das Original: Die Feuer des Himmels (German Edition)

Das Rad der Zeit 5. Das Original: Die Feuer des Himmels (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 5. Das Original: Die Feuer des Himmels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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daran zu erinnern.«
    Rand schauderte und dachte zurück an die Zeit, als er sich unter weit mehr als dreizehn Aes Sedai aufgehalten hatte. Sicher, die meisten von ihnen hatten nicht gewusst, wer er war. Falls sie das geahnt hätten … Wenn Egwene und Moiraine sich verknüpften … Er wollte nicht glauben, dass sich Egwene so weit der Burg genähert und sich von ihrer Freundschaft entfernt hatte. Was sie auch tut, unternimmt sie von ganzem Herzen, und sie will eine Aes Sedai werden. Genau wie Elayne.
    Er trank lange, doch auch der halbe Becher Wein konnte den Gedanken nicht wegspülen. »Was könnt Ihr mir noch von den Verlorenen berichten?« Er war sicher, diese Frage schon hundertmal gestellt zu haben, aber er hoffte immer, es ergäbe sich noch irgendeine Kleinigkeit, die auszugraben sich lohnte. Besser, als daran zu denken, dass sich Egwene und Moiraine verknüpften, um …
    »Ich habe Euch alles gesagt, was ich weiß.« Asmodean seufzte schwer. »Wir waren selbst im besten Fall kaum so etwas wie Freunde. Glaubt Ihr, ich verberge Euch etwas? Ich weiß nicht, wo sich die anderen aufhalten, falls es das ist, was Ihr hören wollt. Außer bei Sammael, und Ihr wusstet bereits, dass er sich in Illian auf den Königsthron gesetzt hat, bevor ich es Euch sagte. Graendal befand sich eine Zeit lang in Arad Doman, aber ich denke, sie wird wohl mittlerweile weg sein. Ihr ist ein bequemes Leben lieber. Ich glaube, dass sich Moghedien ebenfalls irgendwo im Westen aufhält oder zumindest eine Zeit lang dort war, aber niemand kann die Spinne aufspüren, wenn sie sich nicht finden lassen will. Rahvin hat eine Königin unter seinen kleinen Geliebten, aber ich weiß genauso wenig wie Ihr, welches Land sie für ihn regiert. Und das ist alles, was ich weiß, um Euch zu helfen, sie ausfindig zu machen.«
    Rand hatte das alles schon gehört. Ihm schien, Asmodean habe alles, was er über die Verlorenen wusste, bestimmt schon fünfzigmal wiederholt. So oft, dass es ihm manchmal schien, er habe schon immer gewusst, was ihm der Mann berichtete. Manches davon hätte er lieber gar nicht erfahren, wie beispielsweise die Dinge, die Semirhage amüsant fand, und einiges ergab auch keinen Sinn. Demandred sollte zum Schatten übergelaufen sein, weil er Lews Therin Telamon beneidete? Rand konnte sich nicht vorstellen, dass man jemanden derart beneidete, um etwas dagegen zu unternehmen, und wenn, dann ganz bestimmt nicht ausgerechnet das! Asmodean behauptete, ihn habe der Gedanke an Unsterblichkeit, an endlose Zeitalter voller Musik, dazu verführt. Er sei auch vorher schon ein bekannter Komponist gewesen. Sinnlos. Und doch konnte in dieser Fülle von oftmals grauenhaften Informationen der Schlüssel zu finden sein, wie er Tarmon Gai’don überlebte. Was er auch Moiraine erzählte: Er wusste, er würde sich ihnen spätestens dann, vielleicht aber früher, zum Kampf stellen müssen. So leerte er seinen Becher und stellte ihn auf den Boden. Mit dem Wein konnte er die Wirklichkeit nicht wegspülen.
    Der Vorhang aus Perlenschnüren klickte heftig, und er sah sich nach hinten um. Gai’shain kamen herein, in Weiß gehüllt und schweigend, wie immer. Während ein paar begannen, die Speisen und Getränke abzuräumen, die sie für ihn und die Häuptlinge aufgetragen hatten, trug ein anderer, ein Mann, ein großes Silbertablett zum Tisch. Darauf standen bedeckte Schüsseln, ein Silberbecher und zwei große, grün gestreifte Steingutkrüge. Im einen befand sich bestimmt Wein und im anderen Wasser. Eine Gai’shain -Frau brachte eine bereits angezündete vergoldete Lampe herein und stellte sie neben das Tablett. Durch die Fenster sah er, dass der Himmel sich im Sonnenuntergang gelbrötlich färbte. Während dieser kurzen Zeitspanne zwischen Glut und Eiseskälte war die Luft tatsächlich von einer angenehmen Temperatur.
    Rand stand auf, als die Gai’shain hinausgingen, ging aber noch nicht hinüber. »Was haltet Ihr von meinen Chancen, wenn die Letzte Schlacht kommt, Natael?«
    Asmodean, der gerade rot-blau-gestreifte Wolldecken hinter den Sitzkissen hervorzog, zögerte und blickte zu ihm auf. Den Kopf hielt er auf seine typische Art etwas geneigt. »Ihr habt … etwas gefunden … auf dem Platz, als wir dort zusammentrafen.«
    »Vergesst es«, sagte Rand mit harter Stimme. Es waren außerdem zwei gewesen und nicht nur einer. »Ich habe es sowieso zerstört.« Er glaubte, Asmodeans Schultern ein wenig herabsacken zu sehen.
    »Dann wird – der Dunkle König

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