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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Mundwinkel. Warum sollte sein Lächeln erfreut scheinen? »Das tut sie nicht«, sagte er glatt. »Nicht selbst. Es ist wie mit dem Würfel. Ich kann Euch einige beschaffen, aber deren Preis ist noch höher. Ich bezweifle, dass das genügt, was Ihr von Cairhien zusammengetragen habt. Glücklicherweise könnt Ihr die … Reisekästen dazu benutzen, Eure Leute in reichere Länder zu verbringen.«
    Selbst Meira fühlte sich bemüßigt, ihre Miene nicht zu gierig erscheinen zu lassen. Reichere Länder, und keine Notwendigkeit, sich einen Weg durch diese Narren zu bahnen, die Rand al’Thor folgten.
    »Erzählt mir mehr«, sagte Sevanna kühl. »Reichere Länder könnten interessant sein.« Aber nicht interessant genug, sie den Car’a’carn vergessen zu lassen. Caddar würde ihr alles geben, was er versprochen hatte, bevor sie ihn zum Da’tsang erklärte. Gut, dass er Schwarz anscheinend mochte. Dann wäre es nicht nötig, ihm Gold zu geben.
    Der Beobachter geisterte lautlos durch den Wald. Es war wunderbar, was man durch einen solchen Würfel erfahren konnte, besonders in einer Welt, in der es anscheinend nur zwei andere gab. Man konnte dem roten Gewand leicht folgen, und sie schauten niemals zurück, nicht einmal, um nachzusehen, ob jemand der sogenannten Aiel ihnen folgte. Graendal behielt die Spiegelmaske bei, die ihre wahre Gestalt verbarg, aber Sammael hatte seine abgelegt, zeigte wieder seinen goldenen Bart und ragte mit Kopf und Schultern über ihr auf. Er hatte die Verbindung zwischen ihnen ebenfalls aufgegeben. Der Beobachter fragte sich, ob das unter den gegebenen Umständen klug war. Er hatte sich immer schon gefragt, wie viel von Sammaels berühmter Tapferkeit in Wahrheit Dummheit und Verblendung war. Aber der Mann hielt Saidin fest. Vielleicht war er sich der Gefahr doch nicht so vollkommen unbewusst.
    Der Beobachter folgte und lauschte. Sie hatten keine Ahnung. Die Wahre Macht, unmittelbar vom Großen Herrn herangezogen, war weder sichtbar noch konnte sie außer von demjenigen, der sie führte, entdeckt werden. Schwarze Flecken trübten seine Sicht. Natürlich hatte sie ihren Preis, der sich mit jedem Gebrauch der Macht erhöhte, aber er war stets bereit gewesen, ihn zu bezahlen, wenn es nötig war. Von der Wahren Macht erfüllt zu sein, war fast, als knie man unter Shayol Ghul und sonne sich im Ruhm des Großen Herrn. Der Ruhm war den Schmerz wert.
    »Natürlich musste ich Euch bei mir haben«, grollte Sammael, während er über abgestorbene Ranken stolperte. Er hatte sich außerhalb von Städten niemals heimisch gefühlt. »Ihr habt ihnen allein schon hundert Fragen beantwortet, indem Ihr dort wart. Ich kann kaum glauben, dass dieses törichte Mädchen tatsächlich von sich aus vorgeschlagen hat, was ich wollte.« Er lachte bellend. »Vielleicht bin ich selbst ein Ta’veren .«
    Ein Zweig, der Graendal im Weg war, schnellte zurück, bis er mit scharfem Krachen brach. Er schwebte einen Moment in der Luft, als beabsichtige Graendal, ihren Gefährten zu schlagen. »Dieses törichte Mädchen wird Euch das Herz herausschneiden und es verspeisen, wenn sie nur halbwegs die Gelegenheit dazu bekommt.« Der Zweig flog zur Seite. »Ich habe selbst einige Fragen. Ich hätte niemals gedacht, dass Ihr Euren Waffenstillstand mit al’Thor länger beibehaltet als notwendig, aber dies …«
    Der Beobachter wölbte die Augenbrauen. Ein Waffenstillstand? Eine Behauptung, die allem Anschein nach genauso gewagt wie falsch war.
    »Ich habe seine Entführung nicht angeordnet, aber Mesaana hatte damit zu tun. Vielleicht auch Demandred und Semirhage, trotz des Ausgangs, Mesaana jedoch mit Gewissheit. Vielleicht solltet Ihr noch einmal darüber nachdenken, was der Große Herr damit meint, al’Thor unbeschadet zu lassen.«
    Graendal dachte so angestrengt darüber nach, dass sie stolperte. Sammael ergriff ihren Arm und stützte sie, aber sobald sie ihr Gleichgewicht wiedererlangt hatte, riss sie sich los. Interessant, selbst wenn man bedachte, was auf dieser Lichtung geschehen war. Graendals wahres Interesse galt stets dem Mächtigsten und Schönsten, aber sie hätte, nur um Zeit zu gewinnen, auch mit einem Mann getändelt, den sie töten oder der sie töten wollte. Die einzigen Männer, mit denen sie niemals tändelte, waren jene Auserwählten, die eine Zeit lang über ihr standen. Sie akzeptierte es niemals, geringerwertig zu sein.
    »Warum beschäftigen wir uns dann weiterhin mit ihnen?« Ihre Stimme klang angespannt, obwohl

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