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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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sie, fast ebenso unvermittelt, die Zähne zusammen.
    Birgitte warf Elayne einen herzlichen Blick zu, richtete ihre Worte aber an Mat. »Ich werde sie beschützen«, sagte sie. »Ehrenwort.«
    Mat zupfte unbehaglich an seinem Mantel. Er war sich noch immer nicht sicher, wie viel er ihr erzählt hatte, als er betrunken gewesen war. Licht, die Frau hatte es in sich aufgenommen wie trockene Erde. Dennoch gab er die angemessene Antwort für einen barashandanischen Herrn und nahm ihr Versprechen an. »Die Ehre des Blutes; die Wahrheit des Blutes.« Birgitte nickte, und den bestürzten Blicken nach zu urteilen, die Nynaeve und Elayne ihm zuwarfen, hatte sie seine Geheimnisse doch bewahrt. Licht, wenn irgendeine Aes Sedai jemals etwas über diese Erinnerungen herausfände, könnten sie vielleicht ebenso gut auch wissen, dass er das Horn geblasen hatte. Ob Fuchskopf oder nicht – sie würden ihn bearbeiten, bis sie jedes letzte Warum und Wie aus ihm herausgequetscht hätten.
    Als er sich zum Gehen wandte, ergriff Nynaeve seinen Ärmel. »Denk an den Sturm. Er wird bald losbrechen. Ich weiß es. Pass auf dich auf, Mat Cauthon. Hörst du? Tylin hält Anweisungen für den Bauernhof bereit, wenn du mit Olver zurückkommst.«
    Er nickte und entfloh, das Klappern der Würfel in seinem Kopf wie das Echo des Klangs seiner schnellen Stiefelschritte. Sollte er während der Suche auf sich aufpassen oder während er die Anweisungen von Tylin erhielt? Nynaeve und Tylin hörten Flöhe husten. Glaubten sie, ein wenig Regen würde ihn schmelzen lassen? Tatsächlich würde es nach der Benutzung der Schale wieder regnen. Es schien Jahre her zu sein, dass der letzte Regen gefallen war. Etwas beanspruchte Mats Gedanken, etwas über das Wetter und auch über Elayne, was keinen Sinn ergab, also tat er es achselzuckend ab. Eines nach dem anderen, und das Vordringliche war im Moment Olver.
    Die Männer warteten in dem langen Raum der Rotwaffen in der Nähe der Ställe, und alle außer Vanin, der mit über dem Bauch verschränkten Fingern auf einem der Betten lag, standen. Vanin war der Ansicht, ein Mann müsse ruhen, wann immer er die Gelegenheit dazu bekäme. Er schwang jedoch seine Stiefel herum und setzte sich auf, als Mat eintrat. Er machte sich um Olver genauso viele Sorgen wie alle Übrigen. Mat befürchtete nur, der Mann würde ihn lehren, Pferde zu stehlen und Fasane zu wildern. Sieben Augenpaare sahen Mat angespannt an.
    »Riselle sagt, Olver trüge seinen roten Mantel«, informierte er sie. »Er gibt seine Mäntel manchmal her, aber jeder Bengel in einem guten roten Mantel weiß wahrscheinlich, wo sich Olver zuletzt aufgehalten hat. Jeder sollte in eine andere Richtung gehen. Zieht vom Mol Hara aus Kreise und versucht, nach ungefähr einer Stunde wieder zurück zu sein. Wartet, bis alle wieder hier sind, bevor ihr erneut losgeht. Auf diese Weise werden wir anderen nicht noch morgen suchen, wenn jemand ihn bereits gefunden hat. Habt ihr das alle verstanden?« Sie nickten.
    Manchmal erstaunten sie ihn: Der schlaksige Thom mit seinem weißen Haar und Schnurrbart, der einst der Geliebte einer Königin gewesen war – bereitwilliger als Mat selbst, ganz zu schweigen davon, dass er mehr als nur ihr Geliebter gewesen sein sollte, wenn man auch nur die Hälfte der Gerüchte glaubte. Harnan mit dem kantigen Kinn, einer Tätowierung auf der Wange und weiteren an anderen Körperstellen, der schon sein ganzes Leben lang Soldat war. Juilin mit seinem Bambusstock und dem Schwertbrecher an der Hüfte, der sich für ebenso gut wie jeder Herr hielt, auch wenn ihm der Gedanke, selbst ein Schwert zu tragen, noch immer Unbehagen bereitete, und der dicke Vanin, der Juilin harmlos wirken ließ. Der hagere Fergin und Gorderan, der fast ebenso breite Schultern wie Perrin besaß, und Metwyn, dessen blasses cairhienisches Gesicht noch immer wie das eines Jungen anstatt wie das eines Mannes aussah, der Jahre älter war als Mat. Einige von ihnen folgten Mat Cauthon, weil sie glaubten, er habe Glück und sein Glück könne sie am Leben erhalten, wenn die Schwerter gezogen wurden, und einige folgten ihm aus Gründen, deren er sich nicht wirklich sicher war, aber sie folgten ihm. Nicht einmal Thom hatte jemals gewagt, mehr als einmal gegen einen seiner Befehle zu protestieren. Vielleicht hatte Renaile großes Glück bedeutet. Vielleicht bewirkte sein Ta’veren mehr, als ihn nur stets in Schwierigkeiten zu bringen. Er fühlte sich plötzlich verantwortlich für diese

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