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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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und die Asha’man. Ich meine, alle Asha’man. Es ist etwas, das du lernen musst, aber ich weiß nicht, was es ist, nur dass es keinem von euch gefallen wird, es von ihr zu lernen. Es wird euch überhaupt nicht gefallen.«
    Rand hielt mit einem Stiefel in der Hand inne und zog ihn dann an. Was konnte Cadsuane oder jede andere Aes Sedai die Asha’man lehren? Frauen konnten Männer nichts lehren, und Männer konnten Frauen nichts lehren. Das war eine genauso feststehende Tatsache wie die Eine Macht selbst. »Wir werden sehen«, sagte er nur.
    Das stellte Min offensichtlich nicht zufrieden. Sie wusste, dass es geschehen würde, und er ebenfalls. Sie irrte sich niemals. Aber was konnte Cadsuane ihn möglicherweise lehren? Was würde er sich von ihr beibringen lassen? Die Frau machte ihn seiner selbst ungewiss, eine Unsicherheit, wie er sie seit dem Fall des Steins von Tear nicht mehr empfunden hatte.
    Er stampfte mit dem Fuß auf, damit er in den zweiten Stiefel gelangte, und holte dann seinen Schwertgürtel und einen roten goldverzierten Mantel aus dem Schrank hervor, der gleiche Mantel, den er bei dem Besuch beim Meervolk getragen hatte. »Was hat Merana für mich ausgehandelt?«, fragte er, und Min stieß tief in ihrer Kehle einen verärgerten Laut aus.
    »Bis heute morgen noch nichts«, antwortete sie ungeduldig. »Sie und Rafela haben das Schiff seit unserem Weggang noch nicht wieder verlassen, aber sie haben ein halbes Dutzend Botschaften mit der Anfrage geschickt, ob es dir gut genug gehe, um zurückzukehren. Ich glaube nicht, dass sie ohne dich zurechtkommen. Es wäre vermutlich zu viel gehofft, dass du aufs Schiff gehen willst.«
    »Noch nicht«, belehrte er sie. Min sagte nichts, aber sie hatte die Fäuste in die Hüften gestemmt und eine Augenbraue hochgewölbt. Nun, sie würde bald fast alles erfahren.
    Im Vorraum sprangen alle Asha’man außer Dashiva von ihren Stühlen auf, als Rand mit Min erschien. Dashiva blickte ins Leere, sprach mit sich selbst und bemerkte Rand erst, als dieser die in den Boden eingelassene Aufgehende Sonne erreicht hatte, woraufhin er mehrere Male blinzelte, bevor er sich erhob.
    Rand sprach Adley an, während er die wie ein Drachen gestaltete Schnalle seines Schwertgürtels schloss. »Das Heer hat die Bergfestungen in Illian bereits erreicht?« Er hätte sich gern in einen der vergoldeten Lehnstühle gesetzt, erlaubte es sich aber nicht. »Wie? Es hätte bestenfalls noch einige weitere Tage dauern sollen. Bestenfalls.« Flinn und Narishma waren genauso bestürzt wie Dashiva. Keiner von ihnen hatte gewusst, wohin Adley und Hopwil gegangen waren – oder Morr. Es war immer schwierig zu entscheiden, wem man trauen konnte, und Vertrauen war gefährlich.
    Adley erhob sich. Seine Augen unter den dichten Augenbrauen blickten seltsam. Er hatte den Wolf gesehen, wie man in Cairhien sagte. »Der Hohe Herr Weiramon hat die Fußsoldaten zurückgelassen und ist mit den Reitern vorgeprescht«, erstattete er nüchtern Bericht. »Die Aiel haben natürlich Schritt gehalten.« Er runzelte die Stirn. »Wir sind gestern auf Aiel gestoßen. Shaido. Ich weiß nicht, wie sie dort hingelangt sind. Es waren insgesamt vielleicht neun- oder zehntausend Mann, aber sie hatten anscheinend keine Weisen Frauen bei sich, welche die Macht lenken konnten, und sie haben uns auch nicht behindert. Wir haben die Bergfestungen heute um die Mittagszeit erreicht.«
    Rand war wütend. Die Fußsoldaten zurückzulassen! Glaubte Weiramon, er könnte palisadenverstärkte Festungen auf Berggipfeln mit Reitern einnehmen? Wahrscheinlich. Der Mann hätte gewiss auch die Aiel zurückgelassen, wenn er schneller als sie hätte sein können. Überhebliche Adlige und ihre törichte Ehre! Dennoch – es war unwichtig. Bis auf die Männer, die starben, weil der Hohe Herr Weiramon verächtlich auf all jene herabblickte, die nicht vom Pferderücken aus kämpften.
    »Eben und ich haben die ersten Palisaden zerstört, sobald wir eintrafen«, fuhr Adley fort. »Das gefiel Weiramon nicht sehr. Ich glaube, er hätte uns am liebsten aufgehalten, aber er hatte Angst, es zu tun. Wie dem auch sei – wir begannen, das Holz in Brand zu stecken und Löcher in die Mauern zu sprengen, aber bevor wir weitermachen konnten, kam Sammael. Zumindest ein Mann, der Saidin lenkte und erheblich stärker war als Eben oder ich. Ich würde sagen, so stark wie Ihr, mein Lord Drache.«
    »Er war sofort da?«, fragte Rand ungläubig, aber dann verstand er. Er war

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