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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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stehen. Sie sprachen nur einen Moment miteinander und kamen dann alle drei in schnellem Lauf wieder auf den Hügel zu. Sie gingen direkt zu Sorilea. Der Neuankömmling, eine ziemlich junge Frau mit langer Nase und einer Masse unglaublich roter Haare, sprach hastig. Sorileas Gesicht versteinerte bei jedem Wort mehr. Schließlich kam die rothaarige Frau zum Ende – oder wurde eher von Sorilea mit wenigen Worten unterbrochen –, und die Frauen wandten sich Rand zu. Aber keine von ihnen trat auch nur einen Schritt auf ihn zu. Sie warteten, die Hände an der Taille gefaltet und die Schultertücher über den Arm gelegt – vollkommen unergründlich.
    »Der Car’a’carn «, murmelte Rand leise und unbewegt. Er glitt aus dem Sattel und half auch Min beim Absteigen.
    Perrin stieg ebenfalls ab und führte Traber hinter ihnen her zu den Weisen Frauen. Loial folgte ihnen zu Fuß, und Aram ritt hinterher und stieg nicht eher ab, bis Perrin es ihm bedeutete. Aiel ritten nicht, es sei denn, es wäre absolut unumgänglich, und sie hielten es für unhöflich, wenn jemand sie vom Pferderücken aus ansprach. Rhuarc gesellte sich ebenfalls zu ihnen, wie auch Gaul, der aus irgendeinem Grund die Stirn runzelte. Auch Nandera und Sulin und die Töchter des Speers schlossen sich ihnen an.
    Der rothaarige Neuankömmling begann zu sprechen, sobald sich Rand näherte. »Bair und Megana haben überall dort Wachen aufgestellt, wo Ihr auf Eurem Weg zur Stadt der Baummörder möglicherweise entlangkommt, Car’a’carn , aber in Wahrheit hat niemand geglaubt, dass dies …«
    »Feraighin«, sagte Sorilea so scharf, dass den anderen das Blut in den Adern gefror. Die Zähne der rothaarigen Frau schlugen aufeinander, als sie jäh den Mund schloss. Sie sah Rand mit strahlend blauen Augen starr an und mied Sorileas Blick.
    Schließlich atmete Sorilea tief ein und wandte ihre Aufmerksamkeit Rand zu. »Es gibt Anlass zur Sorge bei den Zelten«, sagte sie mit tonloser Stimme. »Unter den Baummördern kamen Gerüchte auf, dass Ihr mit den Aes Sedai zur Weißen Burg gezogen wärt, um Euch dem Amyrlin-Sitz zu unterwerfen. Niemand, der die Wahrheit kannte, wagte, das Wort zu erheben, sonst wäre das Ergebnis noch schlimmer gewesen.«
    »Und was ist das Ergebnis?«, fragte Rand ruhig. Er wirkte angespannt, und Min streichelte erneut seine Schulter.
    »Viele glauben, Ihr hättet die Aiel im Stich gelassen«, antwortete Amys ihm fast ebenso ruhig. »Die Trostlosigkeit ist zurückgekehrt. Jeden Tag werfen tausend oder mehr ihre Speere hin und laufen davon, unfähig, sich unserer Zukunft oder unserer Vergangenheit zu stellen. Manche gehen vielleicht zu den Shaido.« Ihre Stimme klang einen Moment angewidert. »Man hat flüstern hören, der wahre Car’a’carn würde sich den Aes Sedai nicht übergeben. Indirian sagt, es könnte nicht freiwillig geschehen sein, wenn Ihr zur Weißen Burg gezogen wärt. Er ist bereit, die Codarra nach Norden zu bringen, nach Tar Valon, und mit jeglichen Aes Sedai zu kämpfen, die er dort vorfindet. Oder mit jeglichem Feuchtländer. Er sagt, man hätte Euch verraten. Timolan murrt, dass Ihr uns verraten hättet, wenn die Geschichten stimmten, und dass er die Miagoma ins Dreifaltige Land zurückbringen wird, nachdem er Euch tot gesehen hat. Mandelain und Janwin beratschlagen noch, aber sie hören sowohl auf Indirian als auch auf Timolan.« Rhuarc verzog das Gesicht und sog zischend die Luft ein. Das bedeutete bei einem Aiel genauso viel, als würde er sich verzweifelt die Haare raufen.
    »Das sind keine guten Nachrichten«, bemerkte Perrin, »aber bei Euch klingen sie wie ein Todesurteil. Wenn Rand sich erst zeigt, sind die Gerüchte widerlegt.«
    Rand fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. »Wenn es so wäre, würde Sorilea nicht so besorgt wirken.« Dies traf auch auf Nandera und Sulin zu. »Was habt Ihr mir noch nicht gesagt, Sorilea?«
    Die Frau mit dem lederartigen Gesicht gönnte ihm ein kleines, anerkennendes Lächeln. »Ihr seht hinter die Worte. Gut.« Ihre Stimme blieb jedoch tonlos. »Wenn Ihr mit den Aes Sedai zurückkehrt, werden einige glauben, es bedeutete, dass Ihr Euch gebeugt hättet. Was immer Ihr sagt oder tut – sie werden glauben, Ihr würdet einen Aes-Sedai-Halfter tragen, das noch bevor bekannt wird, dass Ihr ein Gefangener wart. Geheimnisse finden Wege, die nicht einmal ein Floh finden würde, und ein Geheimnis, das so viele kennen, bekommt Flügel.«
    Perrin schaute zu Dobraine und Nurelle, die mit ihren

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