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Das Rätsel deiner Leidenschaft

Das Rätsel deiner Leidenschaft

Titel: Das Rätsel deiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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Sie schmeckte nach Schokolade und Zimt. Er hatte sie eigentlich nur küssen und beruhigen wollen, aber ihre weichen Lippen zu fühlen durchflutete ihn mit Verlangen und ließ das Blut in seinen Lenden pochen.
    Ihre Hand glitt langsam seinen Arm hinauf. Max legte die Hände um ihren Po und zog sie eng an seinen harten Körper. Unvermutet kniff sie ihn in den Oberarm, nicht so fest, dass es wirklich wehtat, aber doch genug, dass er zusammenzuckte.
    Sie blickte verärgert zu ihm auf und öffnete den Mund, um etwas zu sagen.
    Bevor sie jedoch dazu kam, steckte der Mann, der am Hintereingang aufpasste, seinen Kopf durch die Tür. »Beeilung!«
    Hätte der Mann ein kleines Stück weiter nach links geschaut, wäre ihm das Weiß von Sabines sich bauschendem Nachthemd gewiss aufgefallen. Max ergriff den Stoff und steckte ihn an ihrer Hüfte fest. Wahrscheinlich war ihr hübsches Bein jetzt fast vollständig entblößt, aber zumindest winkte ihr Nachthemd nicht mehr wie eine weiße Fahne durch die Dunkelheit.
    »Wir gehen jetzt rauf«, sagte einer der Männer im Lagerraum barsch. »Wir haben noch nichts gefunden.« Und schon begann er die Treppe hinaufzugehen.
    Ein erstickter Laut entrang sich Sabines Kehle. Ihre Augen weiteten sich vor Furcht, und ihr Mund formte zwei lautlose Worte: »Meine Tanten.«
    Mist, verdammter!, dachte Max. Jetzt sah es ganz so aus, als müsste er sich doch noch mit den Kerlen anlegen.
    Er fasste Sabine an den Armen und wechselte den Platz mit ihr. »Bleib hier«, flüsterte er. Dann verließ er lautlos sein Versteck und packte das Bein des Mannes, der sich noch auf dem unteren Teil der Treppe befand. Ein harter Ruck, und der Mann stürzte und schlug mit dem Kopf auf den harten Stufen auf. Sein Kumpan fuhr herum und rannte die Treppe wieder herunter, direkt auf Max zu.
    Ein einziger harter Schlag gegen die Nase des Mannes genügte, um ihn zu Fall zu bringen. Blut spritzte auf, als Knochen und Knorpel sich verschoben.
    »Du hast mir die Nase gebrochen, du verdammter Mistkerl!«, heulte er auf.
    »Vorsicht!«, schrie Sabine.
    Aber die Warnung genügte nicht, um den Hieb gegen Max' linke Niere zu verhindern. Schmerz schoss seinen Rücken hinauf und seine Hüfte hinunter. Er stöhnte, verdrängte den Schmerz aber und fuhr zu seinem Angreifer herum. Der holte zu einem weiteren Hieb aus, aber Max konnte sich wegducken. Er warf sich auf den Einbrecher und riss ihn von den Füßen.
    Mittlerweile hatte der Lärm alle im Haus geweckt, und die Stimmen von Sabines Tanten ertönten aus den Räumen über ihnen.
    »Was um Himmels willen ist hier los?«, fragte die eine.
    »Sabine?«, sagte eine andere.
    Der erste Mann, den Max niedergeschlagen hatte, versuchte wieder auf die Beine zu kommen, aber Max schaffte es, ihn mit einem Schlag auf den Kopf erneut außer Gefecht zu setzen. Der mit der blutigen Nase versetzte Max daraufhin einen Kinnhaken, der ihn ins Taumeln brachte. Max konnte froh sein, wenn er nur ein blaues Auge von dem Hieb davontrug und nicht die ganze Seite seines Gesichts in Mitleidenschaft gezogen war.
    Der andere Mann stürmte auf Sabine zu.
    Drei ältere Damen in wehenden langen Nachtgewändern kamen die Treppe hinabgeeilt. Sie alle hatten sich notdürftig mit Waffen versorgt: einem Schürhaken, einem schweren Kerzenleuchter und einer kleinen juwelenbesetzten Pistole.
    Na prima . Er wurde hier zusammengeschlagen, und Sabine würde von der Brigade der guten Feen gerettet werden.
    Max steckte einen weiteren harten Schlag gegen seine Schulter ein, bevor es ihm gelang, den dritten Mann zu packen und seinen Kopf gegen den Türrahmen zu knallen.
    Ein Schuss ertönte. »Raus hier!«, kreischte die Frau. »Raus, raus, raus!«
    Die drei Halunken verschwendeten keine Zeit und stürmten aus der Tür.
    »Sie auch«, sagte sie zu Max.
    Aber der rührte sich nicht, sondern starrte nur auf seine Brust, wo sich ein Blutfleck auf seinem Rock ausbreitete.
    »O Gott, du hast ihn angeschossen, Lydia!«, rief Sabine.
    Dieses E-Book wurde von der "Osiandersche Buchhandlung GmbH" generiert. ©2012

Kapitel vier
    V erdammt«, sagte Agnes. »Oh nein!«, rief Calliope.
    Panik erfasste Sabine. In Gedanken sah sie schon alle möglichen Szenarios, bei denen Max auf ihrem Fußboden verblutete. Aber dann sah sie sein schiefes Lächeln. Dieser verflixte Kerl war viel zu stur, um an einer lächerlichen Schusswunde zu sterben.
    Sie atmete mehrmals tief durch. Agnes war hier; sie würde dafür sorgen, dass alles gut ging.
    »Lasst

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