Das Rätsel der UFOs
Jahre alt. Ich weiß nicht, wie alt ich sein werde, wenn Sie meine geschäftliche Anfrage beantworten.
Ich habe überlegt und geplant und studiert, und jetzt habe ich Pläne und Zeichnungen, wie Sie eine fliegende Untertasse machen können. Ich wollte Ihnen darum schreiben, weil sie für die Verteidigung und zum Reisen benutzt werden könnten, wie ein Düsenflugzeug. Wenn es Sie interessiert und Sie bereit sind, mir zu helfen, können Sie mir antworten und sagen, ob Sie geschäftlich mit mir verhandeln wollen.
Bitte warten Sie mit dem Schreiben nicht zu lange, weil ich eine Erfindung zum Patent geschickt habe und viele Jahre wartete, sondern versuchen Sie, meinen Brief so schnell zu beantworten, wie Sie können. Ich glaube, daß Sie mir wieder schreiben werden. Schicken Sie mir entweder einen Brief, was Sie machen wollen, oder jemanden, um mit mir zu reden.
Ich warte auf Ihre Antwort. Schreiben Sie bald.
Ihr ergebener
E.H.
Einige »Ufologen« hängen an ihrer Überzeugung mit einem schon beinahe religiösen Glauben. Vielleicht ist dies eine der Ursachen, warum die Geistlichkeit sich für UFOs interessiert, wofür dieser Brief hier ein Beispiel ist.
Sehr geehrte Herren!
Am Dienstag, den 10. Mai, erschien ein junger Astronom oder Astrologe gegen Ende des von IBM finanzierten Programms, »UFO, Freund, Feind oder Phantasie«.
Er schien mir die Glaubwürdigkeit und Nützlichkeit eines sonst wertvollen Programms zu zerstören.
Anscheinend ohne alle Beweise erklärte er auf erstaunlich naive Art seinen Glauben an die plausible Existenz außerirdischer Wesen von überlegener Intelligenz und dann kam er, noch überraschender, zu der Schlußfolgerung, die Existenz eines persönlichen und intelligenten Gottes zu leugnen.
Unbilligerweise bezeichnete er den »Glauben« der UFO-Anhänger als Theologie. Während er eifrig den Unterschied zwischen echter Wissenschaft und Pseudo-Wissenschaft betonte, weigerte er sich, einen Unterschied zwischen echter Theologie und Pseudo-Theologie anzuerkennen. Das war ebenso unfair wie unwissenschaftlich.
Grundlos und ohne alle Veranlassung versuchte er, diejenigen, die an Gott glauben, verächtlich zu machen, indem er andeutete, daß Menschen, die an UFOs glauben, ebenso unwissenschaftlich sind, wie die Gottgläubigen, und umgekehrt. »Wir Wissenschaftler wissen, daß es keine UFOs gibt, genauso wie wir wissen, daß es keinen Gott gibt (und umgekehrt)!«
Walter Kronkite bemerkte: »Wissenschaft stützt sich auf Tatsachen.« Eine Tatsache, wie die Ableugnung Gottes?
Dieser Astronom drückte auf den Knopf, um die Zerstörung zu verursachen. Es hätte ein großartiges Programm sein können.
Hochachtungsvoll
A. N. P.
(Pfarrer im Ruhestand)
1. April 1966
Sehr geehrte Herren!
In unserem Lokalblatt erschien ein Artikel mit Geschichten über UFOs. Ich habe bis heute gewartet, um Ihnen zu schreiben, weil ich so wütend über die Erklärungen dieser drei Wissenschaftler war, daß ich mich dazu äußern mußte, aber warten wollte, bis ich mich etwas beruhigt hatte. Ich glaube, daß ich heute soweit bin. Da ich nicht weiß, wie ich jeden einzeln erreichen kann, und um sicher zu sein, daß dieser Brief in ihre Hände gelangt, schicke ich ihn an Sie, weil ich weiß, daß Sie ihn weiterleiten werden.
Denken Sie bitte nicht, daß ich spinne, und werfen Sie dies nicht einfach in den Papierkorb. Wenn ich mir die Zeit genommen habe, zu schreiben, dann nehmen Sie sich auch die Zeit zum lesen. Dr. Edward C. Walsh erklärte, daß er sich mehr Gedanken über die Menschen machte, die behaupteten, UFOs gesehen zu haben, als über die Beobachtungen selbst – mit anderen Worten, er findet, daß wir alle reif für den Psychoanalytiker seien. Unsere Raumwissenschaftler nehmen an, daß es Leben auf anderen Planeten gibt; wieso denken sie dann, daß diese Wesen so blöde sind, daß sie nicht auf die Erde kommen können, um sich uns anzusehen? Unsere Regierung beschäftigt Wissenschaftler und gibt Millionen aus, um auf den Mond zu gelangen und das Geld kommt von den Steuerzahlern. Wir sind die Steuerzahler, lauter wichtige kleine Leute, denken Sie daran. Wir mögen es nicht, wenn man uns sagt, daß wir uns etwas einbilden, und uns für verrückt erklärt. Ich weiß nicht, für wie dumm jene den Durchschnittsbürger halten, aber ich glaube, es wäre besser, wenn Sie Ihren Wissenschaftlern sagten, etwas vorsichtiger in ihren Äußerungen zu sein, sonst könnten die Menschen alle glauben,
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