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Das Reigate-Rätsel

Das Reigate-Rätsel

Titel: Das Reigate-Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sir Arthur Conan Doyle
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gemacht.<
    >Sie sind in Neuseeland gewesen.<
    >Wieder richtig.<
    >Sie haben Japan besucht.<
    >Stimmt.<
    >Und Sie waren eng verbunden mit jemandem, dessen Initialen J. A. waren und den zu vergessen Sie sich später die größte Mühe gegeben haben.<
    Mr. Trevor stand langsam auf und richtete seine blauen Augen mit einem fremden, seltsam starren Blick auf mich. Dann sank er vornüber. Sein Kopf fiel in die Nußschalen, die auf dem Tisch verstreut lagen. Er war ohnmächtig geworden. Watson, den Schrecken, den sein Sohn und ich bekommen haben, können Sie sich gar nicht vorstellen. Der Anfall dauerte jedoch nicht lange.
    Wir hatten ihm den Kragen geöffnet und aus einer der Handschälchen Wasser über sein Gesicht gesprengt. Schließlich gab er einen langen Seufzer von sich und richtete sich langsam wieder auf.
    >Oh, Jungens<, sagte er und zwang sich zu einem Lächeln, >ich hoffe, daß ich euch nicht zu sehr erschreckt habe. Stark, wie ich aussehe, habe ich doch ein etwas schwaches Herz, und manchmal überfällt es mich eben. Mr. Holmes, ich weiß nicht, wie Sie es machen, aber ich glaube, daß alle Detektive wie Kinder sind im Vergleich zu Ihnen. Das ist Ihr Beruf, Sir, und Sie sollten auf einen alten Mann hören, der die Welt gesehen hat.<
    Diese Empfehlung, die er mir mit einem übertriebenen Lob auf mein Können gab, brachte mich zum ersten Mal auf den Gedanken, aus meiner Liebhaberei einen Beruf zu machen. In jenem Augenblick war ich allerdings zu besorgt um die Gesundheit des alten Herrn, als daß ich einen Gedanken an etwas anderes hätte verschwenden können. >Ich hoffe, daß ich nichts gesagt habe, was Ihnen weh tun könnte?< fragte ich.
    >Na ja, einen recht wunden Punkt haben Sie da schon getroffen. Darf ich fragen, woher Sie alles wissen und wie viel Sie noch wissen?< Er sprach in einer ha lb scherzhaften Weise, aber der Schatten des soeben ausgestandenen Schreckens stand immer noch in seinen Augen.
    >Das ist die Einfachheit selber<, sagte ich. >Als Sie Ihren Ärmel hochkrempelten, um einen Fisch ins Boot zu ziehen, da entdeckte ich, daß ein J. A. in Ihre Ellenbeuge tätowiert war. Die Buchstaben sind immer noch lesbar, jedoch nicht sehr deutlich. Es ist ein Versuch unternommen worden, diese Buchstaben weniger deutlich und sichtbar zu machen, indem die Haut darum herum so gefärbt wurde, daß die Buchstaben nicht mehr auffallen. Daraus geht doch hervor, daß die Initialen Ihnen einmal etwas bedeutet haben, Sie aber später versucht haben, sie zu vergessen.<
    >Was für Augen Sie haben!< rief er mit einem erleichterten Seufzer. >Gerade so, wie Sie es sagen, ist es auch gewesen. Aber wir wollen nicht weiter darüber reden. Von allen Gespenstern sind die Erinnerungen an eine alte Liebe die schlimmsten. Kommt mit ins Billardzimmer und laßt uns friedlich eine Zigarre rauchen.<
    Von diesem Tag an veränderte sich Mr. Trevors Verhalten mir gegenüber. Er war zwar weiter freundlich und umgänglich. Doch lauerte nun in seinen Augen ein kleiner Argwohn. Sogar sein Sohn bemerkte es. >Du hast meinem Alten wirklich eines mitgegeben<, sagte er. >Nun ist er nie mehr so ganz sicher, ob du etwas von ihm weißt und was du weißt.< Er wollte es mich nicht fühlen lassen, dessen bin ich sicher, aber es war so stark in ihm, daß es immer wieder durchschien. Schließlich wurde mir peinlich bewußt, daß ich nur Unruhe stiftete. Ich beschlo ß, meinen Urlaub abzubrechen. Jedoch genau an dem Tag, als ich abreisen wollte, geschah etwas, das mir zeigte, wie wichtig jener erste Vorfall gewesen war.
    Wir hatten es uns draußen auf dem Rasen auf Liegestühlen bequem gemacht, ließen uns von der Sonne bescheinen und bewunderten die Aussicht auf das breite Tal. Plötzlich kam das Mädchen mit der Nachricht, ein Mann sei an der Haustür und wolle Mr. Trevor sprechen. >Wer ist es?< fragte mein Gastgeber.
    >Er wollte seinen Namen nicht nennen.<
    >Was will er denn?<
    >Er sagte, er sei ein Bekannter von Ihnen und wolle nur einen Augenblick mit Ihnen sprechen.<
    >Dann laß ihn hierher kommen.<
    Einen Augenblick später schlurfte ein kleiner, gebeugter alter Mann auf die Bildfläche. Er trug ein offenes Jackett, das einen Teerflecken am Ärmel hatte, ein rot-schwarz gewürfeltes Hemd, Cordhosen und schwere, abgetragene Stiefel. Sein Gesicht war schmal und braun. Er lächelte ständig auf eine hinterhältige Weise und zeigte dabei eine Reihe von häßlichen, gelben Zähnen.
    Seine faltigen Hände hielt er halb geschlossen, so wie Seeleute es wohl

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