Das reine Karma 2
dass der Tod wegen physischer Erschöpfung eintrat. Heute kann praktisch jeder einen Monat hungern, und dabei bessert sich noch sein Zustand. Je stärker die Geistesstrukturen durch aggressive Emotionen, Angst, Kränkung, Mitleid und Verzagtheit belastet werden, umso weniger Energie erhält der Mensch von der Hauptquelle und umso mehr Nahrung braucht dementsprechend der Körper. Deshalb muss Fasten, dessen Sinn darin besteht, den Kontakt zu den Geistesstrukturen zu verstärken und von dort Energie zu erhalten, entrückt von allem Irdischen, in Abgeschiedenheit und begleitet von Gebeten erfolgen. Das hat auch Jesus Christus in der Wüste getan. Unter diesen Umständen werden die physischen Strukturen durch Fasten nicht erschöpft, sondern gereinigt.
Als ich auf der feinen Ebene das Energiefeld der Erde betrachtete, sah ich erstaunt, dass vor zehntausend Jahren das Programm der Anbetung des Irdischen aus anderen Welten auf die Erde gekommen ist. Die Seelen der Menschen mussten, um die starken Abhängigkeiten vom Irdischen zu überwinden, eine neue Philosophie schaffen, die das Irdische vollkommen ausschloss. Hiermit wurde gleichzeitig ein starker Impuls für die Entwicklung von Zivilisation und der anderen materiellen Güter gegeben. Die irdischen Leidenschaften behindern den Menschen auf Geistesebene, doch sie veranlassen zur Entwicklung materieller Strukturen, deshalb besteht der ganze Sinn der irdischen Entwicklung darin, die irdischen Leidenschaften zu bewahren, sie aber nicht zum geistigen Kern Vordringen zu lassen. Wir brauchen Nahrung für die Entwicklung der Zivilisation, sie ist die Triebfeder des aktiven Verhaltens des Menschen.
Doch wie sich herausstellte, nicht nur das. Da der Mensch aus einem Darmschlauch besteht und bis zum heutigen Tag die Hauptinformationen über den Darm erhält, ist für ihn Nahrung nicht nur Quelle verschiedenartiger Informationen, sondern auch ein Hebel zur Veränderung der Geistes- und Informationsstrukturen des Menschen. Hierin besteht der Sinn der medikamentösen Medizin. Eine besonders wichtige Rolle spielen hierbei die Kräuter. Je näher die Pflanze der Erde ist, umso größer ist ihr Streben nach oben, in den Kosmos. Die Information von der Loslösung vom Irdischen hat die Balance der Geistesstrukturen des Menschen hergestellt und die Bindung der Seele an das Irdische blockiert, und das führte zur physischen Gesundung. Doch hier gibt es einen wichtigen Aspekt. Die beste Medizin sind Kräuter, sie wirken nicht nur auf den physischen Körper des Menschen, sondern auch auf seine Geistesstrukturen. Wenn sich die Seele des Menschen an die erste oder zweite Ebene des Irdischen bindet, ist eine Heilung möglich. Die Bindung an die dritte Ebene, d.h. die Abhängigkeit von Fähigkeiten, seelischen Eigenschaften und dem Schicksal sowie Krankheiten, welche diese blockieren, wie z. B. Krebs, Epilepsie, multiple Sklerose, Parkinson, Psoriasis und Asthma, können Kräuter nicht blockieren. Hier können einzig und allein nur die Geistesstrukturen des Menschen helfen, die nicht an das Irdische gebunden sind und den Menschen unter Kontaktaufnahme zu den Seelen anderer Menschen zu Gott führen.
Informationen werden nicht nur beim zwischenmenschlichen Umgang vermittelt. Sie werden auch über Nahrung und Flüssigkeiten übertragen. Wasser ist ein hervorragender Informationsspeicher, und die Fähigkeit menschlichen Blutes, Informationen zu bewahren, ist sehr groß. Es gibt noch eine Flüssigkeit, die dem Blut in dieser Hinsicht nicht nachsteht — den Wein. Der Sinn des Abendmahls — Brot und Wein — besteht darin, den Menschen mit den Geistesstrukturen von Christus zu verbinden. Ich habe bereits das Beispiel angeführt, wie ein vierzehnjähriger Junge beinahe an Vergiftung gestorben wäre. Die Ursache war unterbewusste Aggression gegen den Vater, die ihm von der Mutter übertragen worden war. Später dachte ich darüber nach, warum Nahrung für ihn eines Tages gleichsam zu Gift wurde. Ich betrachtete das Feld auf feiner Ebene und begriff, dass der Junge eine Speise gegessen hatte, die von einer Köchin mit analogen Problemen zubereitet worden war. Wenn der Mensch vor dem Essen betet und Gott für die Nahrung dankt, empfängt er sie gleichsam von Gott, und die negativen Programme werden im Wesentlichen gelöscht. Doch sehr wichtig ist, was der Mensch isst und von wem es zubereitet wurde.
Erst vor kurzem habe ich erkannt, was die Qualität des Weines bestimmt. Das sind nicht nur die
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