Das reine Karma 2

sich gegenseitig Vorwürfe. Der Fabrikdirektor, der als Leiter das Energiefeld des Sekts bestimmt, hat in letzter Zeit die emotionale Balance verloren. Das alles hat Einfluss auf die Qualität des Sekts.“

    Nach einigen Monaten rief mein Bekannter von der Krim an. „Erinnern Sie sich an das Weingut, wo Sie im Keller die Flaschen begutachtet haben?“
    „Natürlich.“
    „Ich habe neulich den Mitarbeiter des Guts getroffen, der durch das Weingut geführt hat. Er sagte: ,Sergej Nikolajewitsch ist uns jederzeit willkommen.’“
    Und der Bekannte fuhr fort: „Ich fragte, inwieweit Ihre Diagnostik zutreffend war. Er antwortete: ,Zu mehr als 90 %.’“
    Später habe ich dann rein aus Neugier in Weingeschäften die Qualität von Weinen betrachtet und gesehen, wie stark Geistesstrukturen im Unterbewusstsein des Menschen mit dem verbunden sind, was sie herstellen.

    Für mich waren früher für die Qualität alkoholischer Getränke drei Punkte ausschlaggebend: Alkoholgehalt, Geschmack und mein physisches Befinden am nächsten Morgen. Der Geschmack rangierte oft an letzter Stelle. Als ich mich ernsthaft mit Bioenergetik beschäftigte, änderte sich meine Haltung zum Wein. Dass Wein nicht nur einfach ein Betäubungsmittel und Alkohol, sondern etwas anderes ist, begriff ich erstmals Anfang der 70er Jahre in Sotschi, wo ich als Fremdenführer arbeitete. Viele Reiserouten führten über Abchasien, ich kostete hin und wieder bei Weinproben die hervorragenden abchasischen Weine „Absny“, „Lychwa“, „Anakopija“ und „Soo“ und erinnere mich bis heute an ihren Geschmack. Da während der Exkursionen viele Weinberge zu besichtigen waren, musste ich zumindest einige Informationen über die Weinbereitung geben können. Als ich einschlägige Literatur studierte, erfuhr ich zu meiner Verwunderung, dass Wein eine große Zahl chemischer Verbindungen enthält, die auf den Organismus des Menschen eine positive Wirkung haben. In trockenem Wein sind über fünfhundert solcher Verbindungen. Sie enthalten eine gewaltige Menge an Informationen und entwickeln infolgedessen den Menschen als Informationssystem. Im verschnittenen Wein sind bedeutend weniger solche Verbindungen, und wenn es zu Technologieverstößen kommt, können die Informationen sogar aggressiv werden und schaden. Ich dachte einmal, je süßer und stärker der Wein ist, umso besser ist er, und dass Wein ein Getränk mit Prozenten ist. Nun stellte sich heraus, dass Wein die Energie von Sonne und Erde aufnimmt und alle diese Informationen in ihm aufbewahrt werden. So begriff ich allmählich, dass Wein sowohl eine positive als auch eine negative Einwirkung auf den Menschen in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Getränks haben kann.
    Auf Feld- und physischer Ebene werden die Hauptinformationen vom Darm aufgenommen. Deshalb übt die Ernährung, auch wenn sie sekundär ist, einen starken Einfluss auf die physischen, Nerven- und Geistesstrukturen des Menschen aus. Und Wein, der die Informationen von Sonne und Erde gespeichert hat, hat eine starke Einwirkung auf den Menschen. Doch die Hauptinformationen erhält der Wein nicht von Sonne und Erde, sondern von den Menschen, die ihn herstellen. Das habe ich dank der Bioenergetik festgestellt. Was mir übrigens auch half, meine Haltung zur Menge und Qualität der von mir getrunkenen Weine zu ändern.

TIERE

    In letzter Zeit hat die Unvollkommenheit des Geistes immer schwerere Folgen. Wenn die Seele verunreinigt worden ist, dann erkrankt der Mensch nicht sofort und auch das Unglück folgt nicht auf dem Fuß. Wenn die „ersten Alarmglocken läuten“, kann der Mensch, indem er sich ändert, die Situation ändern. Durch äußere Handlungen kann die augenblickliche, taktische Situation geändert werden. Eine reale Kontrolle der Situation ist nicht nur durch äußere, sondern vor allem durch innere Einwirkung möglich, d.h. durch Arbeit an der Umwelt, indem man an sich selbst arbeitet.
    Neulich hatte ich daheim einen Telefonanruf.
    „Können Sie meiner Katze helfen?“, hörte ich eine Frauenstimme. „Sie hat Nierenversagen, steht nicht mehr auf und stirbt fast.“
    Meine erste Reaktion war Empörung. Ich hatte kaum Zeit, um Schwerkranke zu empfangen, und da wendete man sich an mich als Spezialisten für Katzen. Doch sofort ging ich in mich und dachte: „Die Katze stirbt, aber auch ihr Frauchen hat den Feldparametern nach nicht mehr lange zu leben. Durch die Behandlung der Katze wird das Leben des Frauchens gerettet.“