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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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waren stark, sein Oberkörper schlank und sein Schritt voll erotischer Versprechen. Als sie seinen so stramm verpackten Schwanz betrachtete, durchfuhr sie eine Woge des Verlangens. Und auch sein von Gedanken zerfurchtes Gesicht zog sie fast magisch an. Ihr vertrauter Freund war zwar kein geheimnisvoller Aristokrat wie André, kein kraftstrotzender Riese wie Oren und bei weitem nicht so weiblich und exotisch wie Michiko, aber dafür gehörte er ganz ihr. Er war immer willig, und er liebte sie. Kurz: eine unschuldige männliche Versuchung.
    «Oh, und ob es passiert ist», erwiderte sie und drehte sich dann, um ihren eigenen Körper im Spiegel zu betrachten.
    Ihre Brüste, ihre Taille und die Hüften gefielen Belinda überaus gut. Ihr war noch nie in den Sinn gekommen, dass sie hübsch war. Doch jetzt, mit einer klaren, neuen Perspektive, erkannte sie ihre eigene Schönheit. Oder zumindest dass sie gewisse Möglichkeiten hatte. Die junge Frau ließ langsam eine Hand über ihren Bauch gleiten, bis sie an der duftenden Spalte zwischen ihren Beinen angelangt war.
    «Lindi?» Jonathans Stimme hatte einen anderen Klang angenommen, und als sie sich umdrehte – die Finger immer noch an ihrer Muschi   –, bemerkte sie, dass er sie eindringlich anstarrte.
    Mit einem Lächeln betrachtete Belinda die glitzernden Lusttropfen auf ihren Fingern und führte sie, ohne nachzudenken, zu ihren Lippen, um das Verlangen zu schmecken.
    «Oh Lindi!», entfuhr es ihrem Freund erneut. Als er sich mit ausgebreiteten Armen von den Kissen erhob, war seine Lust deutlich zu sehen.
    Belinda trat zum Bett und legte sich dann neben ihn. Seine Haut fühlte sich warm, aber auch irgendwie erfrischend an.
    «Du bist ja ganz kalt, Schätzchen», murmelte er und presste seinen Körper liebevoll gegen ihre Brüste und ihren Bauch. «Keine Sorge. Ich werde dich schnell aufwärmen.» Der junge Mann legte einen Arm um sie und streichelte ihre Pobacken. Gleichzeitig presste er einen seiner Schenkel auf ihre Möse.
    Belinda keuchte, drückte sich an ihn und rieb sich an dem festen Muskel. Es dauerte nicht lange, und sie spürte ein allzu bekanntes Gefühl der Geilheit in sich aufsteigen. Sie griff hinter sich, packte Jonathans Hand und führte sie an ihren Anus.
    «Oh ja! Oh ja, ja, ja!», erscholl es, während sie sich immer wilder an seinem Bein rieb und er eifrig ihren Po bearbeitete. Es dauerte nur ein paar Sekunden, und Belinda kam auf seiner Haut.
    «Oh Lindi, du bist wirklich etwas ganz Besonderes!», flüsterte er und fiel zufrieden und träge zurück auf die Kissen. «Ich hätte nie gedacht, dass du jetzt schon wieder Interesse daran hättest. Na ja, ich meine, nach der Sache mit André und so   …»
    «Aber natürlich», erklärte Belinda voller Überzeugung und lächelte. Sie drehte sein Gesicht, sodass er sie direkt ansehen musste.
    Doch seine zunächst liebevollen Augen wichen auf einmal einem äußerst verstörten Blick.
    «Oh großer Gott», wisperte er mit kaum hörbarer Stimme und begann furchtbar zu zittern. Sein Schwanz war immer noch hart, aber das merkwürdige Zittern war ganz gewiss nicht sexuell.
    «Was ist denn?»
    «Ich   …», fing er an. «Es   …» Er zögerte erneut, setzte sich auf und stieg dann aus dem Bett. Er nahm seine Freundin bei der Hand, zog sie in Richtung Spiegel und stellte sich dort hinter sie. «Sieh nur!», forderte er sie auf.
    «Was denn?», fragte Belinda, obwohl sich in ihrem Kopf bereits die Antwort einen Weg bahnte.
    Jonathan strich ihren Pony beiseite und legte dann seine Hand unter ihr Kinn, um sie ein wenig dichter an den Spiegel zu führen.
    Belinda zwinkerte einmal, dann noch ein weiteres Mal. «Oh, ich verstehe   …», murmelte sie und betrachtete die Verwandlung, die sie voller Angst und Verwunderung schon fast erwartet hatte.
    Ihre einst haselnussbraunen Augen erstrahlten nun in tiefstem Blau.

Informationen zum Buch
    Gothic – dämonische Lust

    Auf einem Ball erliegt der junge Adlige André von Kastel den Reizen einer bösen, aber verführerischen Magierin. Er wird mit einem Liebeszauber belegt – und für immer von seiner Verlobten Belle getrennt. Zweihundert Jahre später suchen Belinda und ihr Freund nach einer Autopanne Zuflucht in Kastels gotischem Schloss. Betört vom übersinnlich-erotischen Knistern dieses Ortes, geben die beiden sich magischer Begierde und düsterem Verlangen hin. Der verzauberte Schlossbesitzer indes sieht in Belinda das Abbild seiner geliebten Belle – und erlebt

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