Das Schulmädchen: Erotische Geschichten (German Edition)

wusste ja nicht, dass diese Orgie stattfinden würde. Schließlich hatte er die Eintrittskarte ja nicht bekommen. Also wäre er auf jeden Fall nicht da. Niemand war so naiv wie Anna, deshalb glaubte sie am Ende tatsächlich, Northwood wisse nichts darüber.
    Am Morgen hatte sie dann beschlossen, mit Northwoods Eintrittskarte auf diese Orgie zu gehen. Schließlich stand kein Name auf der Karte, also müsse jeder, der sie besaß, auch Zutritt zu diesem Ort bekommen.
    Im Büro ließ sich Anna nichts anmerken.
    Ihre Gedanken kreisten ständig um das bevorstehende Spektakel. Dabei hatte sie noch nicht einmal bemerkt, dass sich ihr Chef die ganze Woche bemüht hatte, freundlicher zu ihr zu sein.
    ***
    Anna parkte mit einem Porsche auf dem Gelände. Allein für diesen Anlass hatte sie sich einen Wagen gemietet. Es wäre ihr peinlich gewesen, schon auf dem Parkplatz aufzufallen, wenn sie mit ihrer alten Kiste vorfuhr.
    Den ganzen Tag hatte sie überlegt, was sie anziehen sollte. Was trug man auf Orgien? Sie hatte keine Ahnung. Am Ende hatte sie sich für ein schwarzes, kurzes Kleid entschieden. Darunter trug sie schwarze Strapse. Sie würde mit einem schlichten, schwarzen Kleid sicherlich in der Menge nicht auffallen. Dachte sie zumindest. Aber als sie einige Gäste über den Parkplatz auf das Gebäude zugehen sah, fiel ihr auf, dass die Frauen ausnahmslos Rot trugen und die Männer in Grau gekleidet waren. Möglicherweise war das aber nur ein Zufall, dachte sie.
    Sie stieg aus und stolzierte einer kleinen Gruppe hinterher.
    Anna versuchte, cool und gelassen zu wirken, aber ihre Knie zitterten wie Espenlaub.
    Sie war so nervös, dass sie nicht bemerkte, wer sich nur ein paar Schritte hinter ihr befand.
    ***
    Northwood erhielt Mitte der Woche einen Anruf von Chloe.
    Sie hatte sich darüber gewundert, dass er sich nicht bei ihr gemeldet hatte. Northwood konnte sich zwar nicht erklären, wo seine Eintrittskarte abgeblieben war, aber er ging davon aus, dass die Post sie verschlampt hatte. Als er aber auf den Parkplatz des Geländes fuhr, und Miss Flenberg aus einem Porsche aussteigen sah, war ihm plötzlich alles klar. Northwood war regelmäßig hier, aber sie hatte er dort noch nie gesehen. Zudem kannte er die Regeln, die man erfüllen musste, bevor man überhaupt erst eine Eintrittskarte zu diesem Sex-Spektakel bekam. Und da er selbst ein Logen-Mitglied war und zum engsten Kreis des Rates gehörte, wusste er mit hundertprozentiger Sicherheit, dass Miss Flenberg unmöglich eine Eintrittskarte haben konnte. Die einzige logische Erklärung war, dass sie ihm die Eintrittskarte entwendet hatte. Wie auch immer.
    Northwood befahl Chloe, die im Wagen neben ihm saß, sich Sophies Gruppe anzuschließen, da er sie gerade über den Parkplatz stolzieren sah. Er selbst sprang aus dem Wagen und rief über sein iPhone Ethan an, der ebenfalls ein Logen-Mitglied des Rates war und im Inneren des Gebäudes schon auf ihn wartete. Währenddessen folgte er unbemerkt seiner Sekretärin zum prunkvollen Haupteingang. Ethan informierte sofort über das Haustelefon seinen Diener Lucas, der die Gäste unten in der Halle mit zwei anderen Dienern des Hauses in Empfang nahm. Und als Anna das Gebäude betrat, wussten alle wichtigen Leute bereits, dass ein blinder Passagier an Bord war. So nannten sie diejenigen,die sich unberechtigterweise Zutritt zu ihren heimlichen Sex-Exzessen verschafften. Sie waren eine geschworene Gemeinschaft, die ihr Treiben vor der Öffentlichkeit geheim hielten, um die Privatsphäre jedes einzelnen Logen-Mitglieds penibel zu schützten.
    Nachdem auch Northwood das Gebäude betreten hatte, setzte er seine Maske auf. Alle Männer trugen dieselben Masken, denn nur sie hatten das Recht dazu, vor den Frauen, die sie auf den Orgien fickten, unerkannt zu bleiben. Einige Frauen wussten aber dennoch immer gleich, von wem sie gefickt wurden, weil sie die stählernen Schwänze derjenigen, die ihnen Multiorgasmen bescherten, sofort wiedererkannten. Und Chloe wusste immer, wenn Northwoods Schwanz ihr lustvolle Stunden bescherte.
    Bei diesem grandiosen Sex-Spektakel waren die Frauen die Sklavinnen der Herren. Sie mussten aufs Wort gehorchen und jedem Mann mit ihrem Körper dienen. Ihre Öffnungen standen für sie allzeit bereit, egal ob sie ihre Münder, ihre Mösen oder ihre Ärsche vögeln wollten.
    Um einen Eindringling sofort zu erkennen, hatte man die Kleiderordnung angeschafft. Männer kleideten sich mit grauen Anzügen und trugen