Das Schulmädchen: Erotische Geschichten (German Edition)
hatte sie auch vor knapp einem Jahr den Posten als Haushälterin bekommen. Croft hatte sie außerordentlich gut bezahlt, denn er war überzeugt davon, dass man gute Leistung von seiner Dienerschaft nur erwarten konnte, wenn man in der Bezahlung sehr großzügig war.
Croft war total überfordert. Mrs Everett redete so schnell auf ihn ein, dass er nur die Hälfte davon verstand.
„Stopp!“, unterbrach er sie. „Das ist Ihre Tochter?“
Sie nickte ganz aufgeregt. „Ja, das ist meine Julia, mein kleines Mädchen.“
Croft richtete seinen Blick abermals auf das Mädchen. Sie schien von der ganzen Diskussion, die sich fast vor ihrer Nase abspielte, nichts mitzubekommen. Sie blätterte immer noch friedlich in der Zeitung und hörte laute Musik. Er konnte sich nicht vorstellen, dass diese Schönheit die Tochter seiner Haushälterin war. Sie sahen sich nicht im Geringsten ähnlich. Mrs Everett war für ihn eine richtigePerle, was den Haushalt betraf, das war wahr, aber mehr war sie für ihn niemals. Auch war sie so gar nicht nach seinem Geschmack. Das Mädchen war für ihn jedoch der Gipfel der Sinnlichkeit.
Croft erfuhr in nur wenigen Minuten, dass Julia Everett die Tochter seiner Haushälterin war und eine Privatschule, die nicht weit von seiner Penthouse-Wohnung entfernt lag, besuchte. Ihre Mutter hatte alles, was sie besaß, in die Zukunft ihrer Tochter gesteckt, um ihr ein besseres Leben bieten zu können, als sie es selbst als Teenager gehabt hatte. Nachdem ein entfernter Cousin Julias alten Wagen vor ein paar Tagen zu Schrott gefahren hatte, hatte Mrs Everett beschlossen, Julia morgens in die Schule zu fahren und sie abends wieder mitzunehmen. Sie bewohnte mit ihrer Tochter eine kleine Mietswohnung am anderen Ende der Stadt und wollte partout nicht, dass Julia mit der U-Bahn oder dem Bus zur Schule fuhr. Vor ein paar Jahren wurde sie selbst einmal in der U-Bahn überfallen und hatte deshalb panische Angst davor, ihre Tochter könnte irgendwann dasselbe Schicksal ereilen. Über diese Nacht sprach Mrs Everett übrigens nie. Die Täter hatte man auch leider nie gefasst.
Nach der Schule wartete Julia in Crofts Wohnung, bis ihre Mutter alle Hausarbeiten erledigt hatte. Dass dies kein Dauerzustand sein konnte, war Mrs Everett klar, aber momentan fehlte ihr einfach das Geld für einen Zweitwagen. Die Privatschule war einfach zu teuer und fraß fast ihr ganzes Vermögen auf. Aber Julia war es ihr wert. Ihre Tochter bedeutete ihr alles, deshalb war sie das Risiko auch eingegangen, gegen Crofts Regeln zu verstoßen. Sie hoffte, für ihr Problem bald eine Lösung gefunden zu haben. Außerdem war Mrs Everett fest davon überzeugt gewesen, dass ihr Boss niemals die Wohnung betreten würde, während Julia da war. Schließlich war es in den letzten Monaten nicht ein einziges Mal passiert, dass er unerwartet nach Hause kam. Denn Anweisungen erhielt sie grundsätzlich nur per Telefon von ihm.
„Bin ich jetzt gefeuert?“, fragte sie leise.
Croft schüttelte den Kopf und eilte ins Schlafzimmer. Er musste erst einmal verarbeiten, was er da gerade erfahren hatte. Wieso wusste er nicht, dass sie eine Tochter hatte? Wie schlampig arbeitete denn seine Detektei? Oder hatte er es nur überlesen? Er wusste es nicht. Er wusste aber, dass das Mädchen in seinem Wohnzimmer ihn faszinierte. Es war wie Magie. Er bekam ihr Bild einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Nachdem er sich umgezogen hatte, kam ihm eine Idee.
Mrs Everett hatte ihre Tochter inzwischen über das Dilemma aufgeklärt. Beide standen in Crofts Wohnzimmer und unterhielten sich leise, als er zurückkam.
Das Mädchen sah in ihrer Uniform so aufreizend aus, dass sie Croft regelrecht um den Verstand brachte. Die Unschuld, die sie ausstrahlte, war mit der heißen Uniform, die sie trug, aus seiner Sicht gar nicht vereinbar. Croft wandte den Blick verlegen von ihr ab, als er bemerkte, dass er sie angestarrt hatte. Er winkte Mrs Everett zu sich. „Ich schicke Ihnen später meinen Chauffeur vorbei, damit er Ihre Tochter nach Hause bringt. So lange Sie keinen Zweitwagen haben, wird mein Chauffeur sie morgens in die Schule fahren und nachmittags wieder nach Hause bringen.“
„Aber… aber das ist doch nicht nötig…“ Mrs Everett wusste nicht, was sie auf dieses großzügige Angebot erwidern sollte. Da sie von Crofts Affären nichts mitbekam und von seiner Sexbesessenheit nichts ahnte, sah sie in diesem Angebot auch nichts Anstößiges.
„O doch!“, unterbrach er sie. „Sie
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