Das Schwert der Vampire
geschafft hatte. Sie hatte die Leere ausgefüllt, die ihm bis dahin nicht bewusst geworden war.
Diese Liebe kam so unverhofft und doch so willkommen.
Sie war ein Mensch und doch war es die Eine. Er wusste sie war ein Geschenk und Stellaria schickte sie ihm, damit er endlich seine Schuldgefühle vergessen konnte.
Aber er hatte es nicht geschafft, diese Liebe zu schützen und Wut und Schuldgefühle gegen ihn selber kamen erneut und doppelt hoch, er wollte es besser machen und war gescheitert. Er würde alles tun, um sie zu retten.
Als er im Büro erschien, war ein Großteil seiner Leute anwesend. Niemand sah ihm den Schmerz und den Kampf, den er allein ausgefochten hatte an.
Und der Einzige, der es wusste, war noch nicht da, hatte ihm aber sein Kommen telepathisch mitgeteilt.
Beherrscht, anmutig und vor Kraft sprühend wie ein wildes Tier, schaute er sie alle an. Und obwohl alle diese Männer und Frauen groß, stark und überwältigend waren, überragte er sie noch um einiges.
Justin fühlte, wie eine noch gebremste Gewalt vom König sich über die gesamte Mannschaft übertrug. Eine Kampfmaschine war freigesetzt worden und wehe dem, der damit in Berührung kam.
Justin hatte eine Ahnung, dass der Kampf der am Morgen stattfand, ein Spiel war. Der Mann, der vor ihm stand, war ein anderer, als der am Morgen.
„Ihr wisst, was kommt. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Neo bereitet alles für unseren Umzug vor. Wir werden ihnen hier eine Falle stellen. Da beide nichts wissen können, werden wir wahrscheinlich etwas mehr Zeit haben“, erklärte er.
„Was passiert mit meiner Schwester und Sade?“, fragte Justin
„Beide werden gefoltert und ich hoffe, sie rechtzeitig zu retten. Man wird von ihnen Informationen herausholen wollen und wo sich unsere Unterkunft befindet. Und man will mich. Sie werden ein Treffen mit mir ausmachen wollen, doch bevor das passiert, müssen wir sie finden. Man kann diese Folter nicht ohne weiteres überleben“, antwortete der König.
„Was soll ich tun? Es ist mir bewusst, das ich nicht über eure Kräfte verfüge, aber ich kann nicht tatenlos zusehen.“ Justin klang verzweifelt über seine Machtlosigkeit.
„Ich weiß, natürlich wirst du in unseren Plan eingeweiht werden und es wird auch für dich noch einiges zu tun sein. Als Mensch kannst du uns auf jeden Fall in manchen Sachen behilflich sein.
Da wir tagsüber nicht lange in der Sonne verweilen können, ist deine Hilfe vom großen Wert, zusammen mit den Werwölfen, die ihre Hilfe schon angeboten haben. Ich erkläre euch jetzt mein Plan.“
Eine Stunde später stieg Justin in ein TECHART GT Street RS Sportauto das
Neven ihm ausgeliehen hatte. In Nevens Garage standen einige der teuersten Flitzer, die für die Momente da waren, wenn sie sich nicht dematerialisieren konnten.
Kapitel XV
Ich glaube dass du mir verraten wirst, wo sich deine Freunde befinden.“
Der Slaatsch lachte breit und schlug sich aufs Bein.
Revel und Sade hingen nebeneinander mit den Händen nach oben an zwei von der Decke hängenden Seilen und auch die Füße waren zusammengebunden. Sie hatten Röcke und Blusen, die jetzt mehr oder weniger in Fetzen an ihnen runter hingen.
Es waren zwei Tage nun, dass man ihnen nichts zu essen und trinken gab, vergangen. Eingetrocknetes und frisches Blut ließen erkennen, dass man ihnen keine Ruhe gönnte. Immer wieder schlug man sie wach, sobald sie das Bewusstsein verloren, um ihnen Fragen zu stellen.
„Da ihr euch weigert was zu sagen, ändern wir die Taktik“, sagte der Slaatsch.
„Warum nehmen wir uns die nicht einfach vor, dann werden sie bestimmt sprechen und uns da hinführen“, sagte ein anderer Slaatsch und fasste gierig den Busen von Sade an und leckte ihr über eine blutige Stelle.
„Idiot! Er würde es sofort merken, dann war das alles umsonst. Wenn du was brauchst, geh und Such dir jemand von draußen. Erst muss der Plan aufgehen, bevor wir sie uns vorknöpfen können“, schrie er ihn an.
Der Angesprochene ließ es sich jedoch nicht nehmen sie nochmals anzufassen, bevor er ging. Alle anderen Slaatsch lachten und malten sich aus, was sie mit ihnen machen würden, sobald sie freie Hand hätten.
Der Boss der Truppe nahm Revels Gesicht in die Hand.
„Wann immer du mir eine Frage nicht beantwortest, wird deine Freundin hier doppelt und dreifach bestraft. Also überlege dir genau was du sagst.“
Revel und Sade schauten sich an, sie waren am Ende ihrer Kräfte angelangt.
„Ich sag dir alles, was
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