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Das Schwert der Vampire

Das Schwert der Vampire

Titel: Das Schwert der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria bella Rosa
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holen?“, fragte Sade.
    „Danke, ich bin schneller. Geht ihr bitte in mein Büro.“ Und er verschwand um ein paar Augenblicke später bei den Männern zu erscheinen.
    Okey und Justin saßen auf ein paar großen Steinen, während Jaden und Emily am Boden vor ihnen kauerten.
    Er machte ihnen ein Zeichen und verschwand wieder.
    Er hätte Okey telepathisch rufen können. Doch er wollte selber einen Blick auf die Kinder werfen, um zu sehen, wie sie mit der neuen Situation fertig wurden.
    „Ich wünsche mir so stark zu sein wie du, wenn ich groß bin“, sagte Jaden und fasste Okey an die Oberarme.
    „Oh, du bist jetzt schon stark, mein Junge, ich denke du wirst sogar noch stärker als ich“, antwortete er und strich ihn über den Kopf.
    „Meld ist so schön und stark, und York hat gesagt, dass wir nicht werden wie ihr, weil wir Menschen sind und ihr Vampire. Aber die Mutti wird bald so sein wie ihr, darf ich das auch?“ Emily sah ganz traurig aus.
    „Nein meine Süße, noch nicht. Ihr müsst warten, bis ihr erwachsen seid, dann könnt ihr es entscheiden. Wir werden es euch ganz genau erklären, wenn es so weit sein wird. OK? Und wir müssen jetzt gehen, geht zu Meld sie wird bestimmt was Schönes mit euch machen.“
    Die Kinder gaben den beiden einen Kuss und rannten zu Meld, die auf der anderen Seite aufgetaucht war.
    Sie trafen sich alle in Nevens Büro. „Die Blutanalysen sind fertig. Es gibt keine Anomalien oder Krankheiten, somit gibt es von dieser Seite grünes Licht. Jetzt zum schwierigsten Teil, aber Dr. Neill wird euch das erklären. Gehen wir“, sagte der König.
    König Neven und Okey gingen zu ersten Mal zu Fuß den Weg in den Berg hinein mit Revel, Sade und Justin.
    Ganz erstaunt gingen sie Wege, die sie bisher nicht vermutet hatten. Sie sahen Türen und nochmals Wege, die noch tiefer in den Berg hineinführen. Alles war in ein gedämpftes Licht getaucht, das von den Lightstones kam und zum ersten Mal fragten sie sich, wie diese Steine Licht abgeben konnten.
    Nirgendwo gab es Schalter oder Stromkabel und bis heute hatten sie nie darüber nachgedacht. Im ganzen Haus waren diese Lichter verteilt und in schöne Lampen eingefasst.
    Sie hatten an eine besondere Art Birnen gedacht, an einen besonderen Stromkreislauf, hier unten kam ihnen jedoch diese Frage auf.
    Die Krankenstation befand sich in einem Trakt unter der Erde und war eher wie eine Art Wohnzimmer aufgebaut. In einem angrenzenden Raum war ein riesiges Labor mit allen möglichen Tinkturen und geheimnisvollen Kräutern.
    Angrenzend gab es einen Raum, in dem eine riesige Bibliothek zu sehen war. Die Bücher nahmen die ganzen Wände ein.
    Dr. Neill sah sie alle drei an: „Ihr seid euch ganz sicher, ja?“ Sie nickten.
    „Hört mir zu... damit sich eurer Körper langsam an das neue Blut gewöhnen kann, müsst ihr 4 Tage lang, 3 x am Tag dieses Blut trinken.“ Er zeigte ein kleines Fläschchen mit 100 ml roter Flüssigkeit.
    „Es kann euch schlecht werden, vom Kreislauf-Zusammenbruch bis zu Erbrechen und Durchfall. In diesem Fall gebe ich euch noch einiges mit, zum Einnehmen.
    Trotz alledem müsst ihr die 4 Tage durchhalten, denn das ist wahrscheinlich das, was euer Leben rettet. Danach werde ich jeden Tag einen von euch dran nehmen, zusammen ist nicht machbar. Da geht es um Sekunden, d. h., wir dürfen keinen Fehler machen“, erklärte er.
    „Aber wenn wir das Blut trinken, geht die Umwandlung dann nicht allein vonstatten?“, fragte Sade.
    „Nein, das Blut müsst ihr wegen des Magens trinken, es hat keinen Effekt auf die Blutbahnen. Der Magen reagiert sehr empfindlich und deshalb müssen wir es von außen stärken, dann kommt es nicht zu inneren Blutungen. Jetzt zum Ablauf: Einem nach dem anderen wird das ganze Blut abgezapft.
    Wir müssen genau den richtigen Moment abpassen, sonst könnte es zu spät sein“, antwortete der Doc.
    „Was heißt das? Soviel ich weiß, sobald das Herz kein Blut mehr hat und aufhört zu pumpen, stirbt es.“ Nochmals war es Sade, die sprach.
    „Ja es stimmt und genau da liegt unser Balanceakt. Das Herz muss für einige Sekunden aufhören zu schlagen, d.h., ihr müsst sogar sterben. Einen so genannten Sekundentod. Erst dann müssen wir das neue Blut hineinpumpen.
    Von da an werdet ihr wieder neu belebt und als Vampir wieder erweckt. Warten wir zu lange oder nicht lange genug, führt beides zum endgültigen Tod. Das ist der Grund, weshalb es nicht gerne durchgeführt wird“, erklärte wieder der Doc.
    Stille.

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