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Das Schwert der Vampire

Das Schwert der Vampire

Titel: Das Schwert der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria bella Rosa
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Flasche.
    Dankend nahm Revel die Flasche und nach einer leichten Überwindung trank sie den ersten Schluck. Zuerst schmeckte sie nur die Süße des Blutes, es war intensiver, zähflüssiger als Menschenblut, aber nach und nach verstärkte sich der Geschmack des Eisens im Mund.
    Tapfer versuchte sie, trotz des intensiven Eisengeschmacks, das ganze Blut auszutrinken. Doch als sie den letzten Schluck trank, fing sie an zu würgen und obwohl sie zuerst versuchte die Übelkeit zu unterdrücken, erfasste es sie wie eine gigantische Welle.
    Sie schaffte es nicht bis zum Bad und musste sich nicht nur erbrechen, sondern ihr ganzer Körper war ein einzelner Krampf. Auf dem Boden kniend, krümmte sie sich. Neven kniete sich neben sie und hielt eine Schüssel unter sie und wusch hin und wieder mit einem nassen Tuch ihr Gesicht.
    Knapp fünf Minuten später war alles vorbei und er brachte sie ins Bad, zog sie aus und half ihr, zu duschen. Sanft massierte er ihr das Shampoo in die langen schwarzen Haare, um dann genauso so sanft über ihrem Körper zu gleiten.
    Den kraftlosen Protest von Revel küsste er einfach weg.
    Er hüllte sie in einen großen warmen Bademantel, schlang ein Handtuch um ihren Kopf und brachte sie ins Bett. Erschöpft sank Revel sofort in einen tiefen Schlaf.
    Neven ging zurück ins Bad, zog sich die nassen Sachen aus und duschte.
    Als er ins Zimmer zurückkam, war wie von helfenden Geisterhänden alles sauber und in Ordnung gebracht.
    Da Revel schlief, hatte er jetzt Zeit, nach den anderen zu schauen.
    Sade war es fast genauso schlecht ergangen wie Revel, aber Justin war wieder auf den Beinen, etwas blass um die Nase zwar, aber er saß mit den anderen und versuchte wenigstens eine Tasse seines geliebten Kaffees zu trinken.
    „Alle Achtung! Ihr habt Sau-Mägen, wie ihr das Zeug runter schlucken könnt“, sagte Justin.
    „Tja, ihr Menschen seid so empfindlich wie Babys“, konterte Neven und lachte.
    „Jedem das seine“, sagte Oriko ein großer mächtiger Vampir mit einer Kaffee Latte Haut. Er saß gegenüber den beiden und allein seine Gestalt ließ jeden Gegner zittern. Er war einer der wenigen Vampire, der kahlköpfig war.
    Seine Ohren waren voller Ringe und die Narben hatte er mit Tätowierungen herausgearbeitet. Doch wer ihn näher kannte, wusste um sein ruhiges und besonnenes Gemüt. Alle lachten.
    Neven und Okey saßen zusammen im Büro und schauten sich Papiere an, als es an der Tür klopfte. Ein älterer Mann kam herein.
    Er hatte schneeweißes langes Haar zu einem Zopf zusammengebunden. Er ging etwas gebeugt, so sah man seine wirkliche Größe nicht sofort. Falten und Narben durchzogen sein Gesicht, zur Erinnerung, dass er mal ein großer Krieger gewesen war. Sein Stil erinnerte an alte stolze Grafen einer vergangenen Epoche. Sein Alter wurde von den jüngeren Vampiren auf ca. 2000 Jahre geschätzt.
    „Ah, Guten Abend Sir John, kommen Sie herein.“ König Neven machte eine einladende Bewegung.
    „Guten Abend Hoheit, Sir Okey.“ Sir John deutete einen Gruß mit dem Kopf, den Okey erwiderte.
    Natürlich hätte sich Sir John sofort in Nevens Büro dematerialisieren können. Doch außer dem König selber und Okey würde niemand es wagen ohne seine ausdrückliche Genehmigung.
    „Was kann ich für Sie tun?“, fragte König Neven.
    „Hoheit es ist eine heikle Sache, vielleicht können wir unter vier Augen reden“, sagte Sir John mit einem Blick auf Okey.
    „Betrifft diese Angelegenheit sie persönlich?“, fragte Neven.
    „Nein es hat mehr mit ihnen zu tun“, antwortete Sir John.
    „Dann kann Lord Okey bleiben.“ Sein Ton erlaubte keinen Widerspruch.
    „Sprechen Sie, bitte“, ermunterte er ihn.
    „Hoheit, es geht um eure Freunde. Wir haben gehört, dass sie sich verwandeln möchten. Ich bin im Namen des Bündnisses hier, um unsere Empörung kundzutun.“ Sir John räusperte sich.
    „Majestät es gibt genügend Vampirinnen, die sie zur Königin machen können, die sogar darauf gewartet haben und die mit ihnen durch dick und dünn gehen würden. Warum muss es ein Mensch sein? Warum diese Umwandlung?“, fragte er direkt.
    „Sir John... als König des Bündnisses, und sie wissen es, steht meine Entscheidung über alles. Dass ich ihnen alle erlaube, mit mir gemeinsam wichtige Entscheidungen zu treffen, liegt an meiner Loyalität gegenüber unserem Reich, d.h. aber nicht, dass ich private Entscheidungen mit ihnen teile.
    Und was Bella betrifft, ich weiß sie kommen in ihrem Auftrag, habe

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