Das Siebte Kind - Das Geschenk der Telminamas (German Edition)
Bruder
Maron, der Hüter der Gesetze
Die Telminamas, elfenartige Wesen
Reich des Königs Nuhr
Fergon , Kims Vater
Wahib , Kims Onkel
Kim, Sids Freundin
Siri, Sids Pferd
Nuhr , der weise König
Orte
Reich des Königs Lergos
Sids Heimatdorf
Nimma -Fluss
Harun-Berge
Die Stadt
Die königliche Burg
Land des ewigen Lebens
Der heilige Wald
Der See der Freundschaft
Der Fluss des Vergessens
Reich des Königs Nuhr
Der Wasserfall
Kims Dorf
Der Grenzfluss Maar
Zeitplan
Ostera: Sid trifft die Soldaten im Dorf.
Mittsommer: Sid bricht auf, um Hilgaard zu suchen.
Anfang Juli: Sid kommt in das Reich des ewigen Lebens.
Mitte August: Sid trifft Kim.
Anfang September: Sid kehrt nach Hause zurück und befreit seine Familie.
Ende Oktober: Sid gibt die Telminamas frei.
V ielen D ank an Susanne.
Ihre fachmännische Unterstützung bei Korrektorat und Lektorat war mir eine große Hilfe.
Leseprobe:
K. C. Schmelz
Sonnwendfeuer
Im Sommer brennt das ganze Land
© 2013 by K. C. Schmelz, Übersee
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: x-xxxx-xxxx-x - 1. Auflage
Covertext von „Sonnwendfeuer“:
M ike ist einfacher Landbewohner. Er lebt in einem Zustand, der von unkritischem Pflichtbewusstsein und Ergiebigkeit geprägt ist. Während seinem alltäglichen Arbeitseinsatz für die Stadt Ossegor schenkt ihm ein fremder Mann eine eigenartige Gesichtsmaske. Voller Neugier setzt Mike das Geschenk auf und mit einem Mal sieht er die Welt ganz anders als zuvor.
I nhalt
Im Jahr 2077 - Die Gasmaske
Die Lebensgeschichte des Martin Linner
Sonnwendfeuer
Auf der Flucht
Im Lagerhaus
Aufstände
Die Geheimnisse von Ossegor
Im Jahr 2077 - Die Gasmaske
M ike lief durch die Blockhaussiedlung hinüber zum großen freien Platz. Es war schon spät. Nur noch wenige Minuten bis zur allmorgendlichen Aufstellung.
Die Sonne schickte gerade ihre ersten Strahlen über den nahe gelegenen Wald, während sich am westlichen Himmel die letzen Überreste der Gewitterwolken verzogen, die in der Nacht ausgiebigen Regen gebracht hatten. Es war Juni und die Luft angenehm warm, so dass Mike sich entschlossen hatte, ein T-Shirt anzuziehen. Die Oberbekleidung durften sie schließlich frei wählen, wohingegen die lange, blaue Arbeitshose Vorschrift war.
Keuchend kam Mike mit seinem Rucksack auf dem Rücken bei den anderen an. Gut über die Hälfte der Bewohner der Siedlung standen hier dicht gedrängt zusammen. Männer und Frauen. Alle in langen, blauen Hosen.
Mike suchte sich einen Platz neben seinen gleichaltrigen Freunden, Gerd und Steve. Sie alle waren siebzehn und durften nun schon seit einem Jahr in die Stadt. Geduldig warteten sie auf die großen Busse, die sie nach Ossegor bringen würden.
„Wie weit seid ihr gestern gekommen?“, fragte Gerd und gähnte.
„Die meisten Holzdecken der Bücherei haben wir schon fertig montiert. Aber die Regale müssen auch noch ausgetauscht werden. Also so eine Woche werden wir dort noch beschäftigt sein“, antwortete Mike, rieb sich mit seiner Hand über die verschlafenen Augen und versuchte seine hellbraunen Haare wenigstens etwas zu glätten.
„Du hast es gut. Du bist Schreiner“, meinte Steve. „Gerd und ich, wir Industriemenschen, sind nun schon seit Wochen in der gleichen Halle und bauen immer wieder dieselben Bauteile zusammen. Aber unser Chef sagt, dass wir eine wichtige Sache unterstützen.“
Mike zuckte mit den Schultern. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. In der Ferne erspähte er jetzt die zehn Busse, die wie jeden Morgen ziemlich pünktlich dran waren.
Nachdem sich alle Arbeiter in die schon gut gefüllten Fahrzeuge gedrängt hatten, setzte die Kolonne ihren Weg durch das weite Land fort. Sie kamen vorbei an dichten Wäldern, vorbei an großen weiten Flächen, auf denen in den frühen Morgenstunden schon die restliche Landbevölkerung zu Gange war und die Mais- und Kornfelder, die Kartoffel- und Gemüseäcker bewirtschaftete. Hier und da kamen sie an einer anderen Siedlung vorbei und nahmen weitere Männer und Frauen auf, die für die Stadt bestimmt waren. Mike erspähte nirgendwo Kinder, aber er wunderte sich nicht darüber. Für die Kleinen hatte der Unterricht in den Ausbildungsstätten schon längst begonnen. Frühestens mit sechzehn durfte man in die Stadt. Mike wusste nicht, ob er das gut fand oder nicht. Er wusste nur, dass er
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