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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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fanden, wonach sie suchten. Vorsichtig war Hermann ihnen dann aber gefolgt, in der Hoffnung, vielleicht doch den Eingang zu ihrem Versteck zu entdecken. Doch sobald sie mit ihrer Suche fertig zu sein schienen, erzeugten sie um sich herum einen schwarzen Nebel, der sie einschloss und sich dann zu einem kleinen Wölkchen zusammenzog und schließlich mit ihnen verschwand. Hermann markierte, nur für sich erkennbar, sofort die Stelle, um sie später wiederfinden zu können. In den darauf folgenden Tagen kamen immer häufiger solche Wachtrupps, aber Hermann gelang es trotzdem, auch weiterhin unerkannt zu bleiben. Und jedes Mal markierte er die Stelle, wo sie wieder verschwunden waren. Als Hermann jetzt die Stellen auf der magischen Karte von Magnus zeigte, stelle sich heraus, dass diese Punkte fast kreisförmig wie eine Perlenkette um einen kleinen Hügel aufgereiht waren, der von einer der dunkelroten Wolken bedeckt war, die das Vorhandensein Schwarzer Magie kennzeichnete.
    »Mehzzz konntezz ich leidezzz nichtzss findensss! Ich habezzz vezagtssss!«, beendete Hermann traurig seinen Bericht.
    »Du hast nicht versagt!«, widersprach ihm Adrian und zeigte auf den Ring, den die Punkte bildeten, die von Hermann markiert worden waren, »Wir wissen doch zumindest, dass sie sich dort befinden und dass bestimmt auch Magnus dort ist! Und wahrscheinlich auch Sandy!«
    So richtig überzeugend klang er dabei aber nicht, da er sich auch erhofft hatte, von Hermann nun endlich verwertbare Informationen zu erhalten. Aber schließlich hatte der Libure ja sein Bestes gegeben. Auch als Adrian später mit Camille wieder allein über der Karte in Magnus' Arbeitszimmer hockten, schwiegen beide beharrlich über diesen Rückschlag. Jeder tat einfach nur so, als ob er beschäftigt sei, nur um nicht darüber sprechen zu müssen. Plötzlich bemerkte Adrian, wie sich irgendetwas durch den Spalt unter der Tür quetschte und Sekunden später stand vor ihnen auf dem Tisch wieder der kleine Käfer, den damals Sa'Ari von seinem Vater bekommen hatte.
    »Das ist doch ... Den hatte doch ... Ich meine, der kommt doch bestimmt von Sa'Aris Vater!«, rief Adrian aufgeregt und völlig außer sich, »Weißt du noch diesen Zauber, den dein Großvater genutzt hatte, um die Bilder zu zeigen, die er in sich trug?«
    »Nein, ich habe keine Ahnung!«, sagte Camille in einem Ton, als ob sie sich dafür entschuldigen müsse. Aber noch bevor sie weiter sprechen konnte, hatte Adrian das Metalltierchen leicht mit dem Finger berührt und sofort ertönte die Stimme von Magnus aus der Richtung des Käfers.
    »Camille, Adrian, hier spricht Magnus! Hört mir gut zu! Ich bin hier in der Burg der Schwarzen Hexe gefangen. Adrians Schwester haben sie auch entführt und hierher gebracht. Es geht ihr und mir den Umständen entsprechend gut. Aber wir müssen schnell handeln! Tut bitte genau das, was ich euch jetzt sage! Nehmt Kontakt zum Rat der Magister auf und überbringt ihnen die Nachricht von mir, die der Käfer in sich trägt. In meinem Schreibtisch rechts oben findet ihr in einer Lederhülle mein Amulett, dass ich aus Vorsicht zurückgelassen hatte. Damit könnt ihr sie rufen. Der Käfer enthält alle Informationen, die wir haben: Karten, ein paar Bilder und einen recht genauen Plan vom Inneren der Burg. Verliert keine Zeit! Ihr müsst sofort starten! Die Hexe und Tomar von Eisenberg planen Schlimmes! Es wird wahrscheinlich nicht möglich sein, sich der Burg unbemerkt zu nähern, sie haben jeden erdenklichen Zauber und Fluch ausgeführt, um ihr geheimes Versteck zu schützen. Sobald sich irgendwer dem Ort nährt, greifen sie an. Der Magisterrat hat aber die Mittel, ihnen zu widerstehen. Und ...«, die Stimme von Magnus machte eine kurze Pause und, als ob er ihre Gedanken lesen könnte, setzte er mit strenger Stimme fort, »... unternehmt NICHTS auf eigene Faust! Ihr hättet sowieso kaum eine Chance! Glaubt mit! Informiert JETZT SOFORT den Rat der Magister! Ihr schafft das! Ich vertraute auf euch!«
    Adrian und Camille standen beide mit halboffenem Mund da und warteten, dass noch mehr kommen würde, aber da kam nichts mehr. Schließlich ging Cami zum Schreibtisch, öffnete die obere Schublade und holte einen kleinen, unscheinbaren Lederbeutel hervor, den sie bisher stets achtlos übersehen hatten.
    »Warte! Warte!«, rief Adrian und lief zu ihr hin, »Du weißt doch, wie DIE beim letzten Mal reagiert haben. Hältst du das für eine gute Idee?«
    »Du hast doch gehört, was

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