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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Schreibtisch in seinem Zimmer im Haus der Jonsons, wo er vor Stunden seine kleine Reise gestartet hatte, zeigte und zu seiner Erleichterung kam er auch genau neben seinem Bett an, als er zum letzten Mal durch das Wurmloch gereist war.
    Total müde und völlig erschöpft fiel er auf sein Bett und schlief sofort ein. Die ersten rötlichen Strahlen, die die Gipfel der Berge emporkletterten, die man durch Adrians Fenster sehen konnte, waren ein Zeichen dafür, dass die ganze Nacht schon vorbei und es inzwischen früh am Morgen war. Doch davon bekam er nichts mehr mit.

Der Plan
     
    »Adrian ... Adrian ... ADRIAN!«, Camille rüttelte aufgeregt an seinem Arm, »Wieso schläfst du denn immer noch? Es ist schon nach zehn! Komm endlich! Hermann ist aufgewacht!«
    Adrian hatte das Gefühl, als sei sein Körper aus Blei und Gummi, so, als hätte er die ganze Nacht nicht ein Auge zugetan. Er erinnerte sich nur, dass er einen völlig verrückten Traum gehabt hatte, aber ... In diesem Moment fiel sein Blick auf das vergilbte Blatt Papier, das er letzte Nacht in dem geheimnisvollen Raum erhalten hatte und das er etwas zusammengeknüllt immer noch in seiner Hand hielt und sofort war alles wieder da. Es war kein Traum gewesen, es war Realität.
    »Kommst du jetzt? Ist was mit dir los?«, riss Cami ihn aus seinen Gedanken.
    »Äh ... nein ... es ist alles in Ordnung! Ich ... ich hab nur nicht so gut geschlafen«, erwiderte Adrian schnell, »Ich komme gleich! Geh ruhig schon vor!«
    Als Camille sein Zimmer wieder verlassen hatte, faltete er das gelbliche Blatt vorsichtig auf. Die Bilder waren wieder verschwunden. Dafür stand darauf in großen, handgeschriebenen Buchstaben: 'Herzlichen Glückwunsch! Du hast die Prüfung bestanden! Du gehörst jetzt zum auserlesenen Kreis der Wissenden! Nutze den Zauber aber mit Bedacht und Weisheit. Du darfst dein Wissen darüber unter keinen Umständen preisgeben - es ist ein Geheimnis, dessen Kenntnis nur sehr wenigen Zauberern vorbehalten ist. Der Zauber sucht sich die Zauberer, sie seiner würdig sind, selbst aus!«
    Nachdem Adrian den Zettel zusammengefaltet und sorgfältig in einer seiner Innentaschen verstaut hatte, lief er, so schnell er konnte, zu der kleinen Kammer von Hermann. Camille und ihre Großmutter warteten schon auf ihn.
    »Na endlich, das hat ja gedauert!«, beklagte sich Camille, aber Adrian reagierte nur mit einem kurzen Lächeln und Schulterzucken.
    »Hermann. Schön, dass du wieder da bist! Konntest du Magnus finden?«
    »Ichss fzeuesss michszz auchss, wiedesssz da zzu sseinssss!«, antwortete Hermann freudig, »Nuz mitss Glückzzz habess ich etwasszz entdeckenzzz könnenzz!«
    »Na erzähl schon!«, trieb Adrian ihn an und Hermann begann, alles zu erzählen. Nachdem er sich vor vielen Tagen auf den Weg gemacht hatte, war das Gebiet, dass auf der magischen Karte markiert gewesen war, recht schnell gefunden und dank seines Tarnzaubers konnte er sich unbesorgt auf die Suche machen, ohne befürchten zu müssen, von irgendwem entdeckt zu werden. Aber obwohl er sich alle erdenkliche Mühe gab, konnte er absolut gar nichts finden. Zwar fühlte er die Nähe von Magnus, wie es für einen Liburen mit dem Auftrag, jemanden zu finden, normal war, aber so sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht, näher an ihm heranzukommen.
    »Immezz dannzz wenn ichsss dachtezzz, dass ichz ihm nähezzz gekommensss wazzs, wazz Magnuzzz plötzlichzz wiedezz weitezss wegss, alss ob ezz in dem Momentzz seinezz Positionsss geändeztss hättezzz. Ess wazz wie vezhextzzss! Ein Fluchzzz liegtsss aufz diesem Gebietsssszz!«
    Myritha nickte zustimmend und Camille sagte, »Ganz bestimmt ist das ein besonderer Schutzzauber der Schwarzen Hexe und diesen Verschwörern ...«
    »Lass ihn doch erst einmal weiter erzählen!«, unterbrach sie Adrian ungeduldig.
    Hermann setzte fort und berichtete, dass ab und zu zwei oder drei Zauberer wie aus dem Nichts auftauchten und dann immer genau die Gegend absuchten, wo er kurz zuvor gewesen war. Aber zum Glück wirkte sein Tarnzauber stets zuverlässig. Vor einigen Tagen waren dann gerade wieder einmal ein paar Zauberer in seiner Nähe aufgetaucht. Unter ihnen war auch die rothaarige Zauberin, die ihn damals, als Adrian von den Liburen angefallen worden war, verletzt hatte. Und auch diesmal war er nur knapp ihrem blindwütigen Angriff entgangen, als sie, zornig über ihren Misserfolg, wie wild ein paar Blitze um sich schoss, da sie und ihre Begleiter offensichtlich nicht

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