"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"
Fußballschule auf Mallorca leitet, nicht geworden.
„Wenn ich verwandelt hätte, wäre ich zwar zwei Mal Meister geworden. Aber heute würde mich doch keine Sau mehr kennen.“
90. Minute
Karl-Heinz Schnellinger heißt der Mann, der das vermeintliche „Spiel des Jahrhunderts“ bei der WM 1970 in Mexiko überhaupt erst ermöglichte. Sein
Tor in der 90. Minute brachte die Deutschen doch noch in die Verlängerung eines Spiels, in dem die Italiener nach höchst dramatischem Hin
und Her schließlich mit 4:3 die Oberhand behielten. Es war das Spiel, in dem Gerd Müller eines seiner kurioseren Tore erzielte
und Franz Beckenbauer mit einer weißen Schärpe über das Spielfeld schwebte, weil er sich vorher das Schlüsselbein gebrochen
hatte. Die Ironie der Geschichte: Der gebürtige Dürener Schnellinger verdiente zu dieser Zeit in Italien seine Lire, beim
AC Mailand. Und so kommentierte T V-Reporter -Legende Ernst Huberty auch mit der für ihn typischen Bierruhe: „Ausgerechnet Schnellinger.“
OK
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Globale Visionäre
[ 6 Vorschläge für eine schöne, neue Welt ]
„
Fußball beherrt den Teil im
Hirn
des Mannes, der sich weigert,
erwachsen
zu werden.
“
Peter Ustinov
„
Du kannst auf meiner
Plantage
arbeiten.
“
Anthony Baffoe zu einem weißen Gegenspieler
„
Mann, wir
Schwarzen
müssen doch zusammenhalten!
“
Anthony Baffoe nach einer gelben Karte zum Schiedsrichter
„
Ich bereite unsere Spieler darauf vor, als
Kamikaze
gegen die Deutschen anzutreten, denn nur richtige Männer können die
Deutschen
besiegen.
“
Miroslav Blažević, kroatischer Nationaltrainer
„
Der würde auch politisch gut mit
Berti Vogts
harmonisieren. Die sind beide so schwarz, dass sie im abgedunkelten Raum noch
Schatten
werfen.
“
Christoph Daum über Gerhard Mayer-Vorfelder
„
Fragen Sie mal meine
20 Mexikaner
, mit denen ich arbeite, was sie von meiner sozialen Einstellung halten. Ich habe keinen im
Regen
stehen lassen, wenn ich zum Essen gegangen bin. Die essen immer mit. Das habe ich als Reiter gelernt: Zuerst wird das
Pferd
versorgt.
“
Hermann Neuberger
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Barfußkicker, Brechmittel & ein Discobesitzer in Mönchengladbach
[ 44 kommentierte Fakten zum Spiel ]
12. Jahrhundert, Freundschaftsspiel in Großbritannien
Das wohl längste Fußballspiel der Welt findet seit dem 12. Jahrhundert alljährlich im britischen Ashbourne, Derbyshire, statt. Das Shrovetide Fußballspiel (Royal Shrovetide Football)
dauert acht Stunden, und die Unterstädter versuchen den Ball auf einem Spielfeld von 3 Meilen Länge ins Tor der Oberstädter zu befördern. Die Tore übrigens sind zwei Wasserräder. Das Spiel gilt als Ursprung des
Derby und es folgt wirklich kuriosen Gesetzen. Erlaubt ist so ziemlich alles, außer Mitspieler der gegnerischen Mannschaft
umzubringen. Weiterhin verboten: Auf Friedhöfen zu spielen, fremde Gärten und Häuser zu durchqueren (!) und den Ball in einem
motorisierten Vehikel zu transportieren.
1892, Freundschaftsspiel in Berlin
Der Beginn des Übels? Ostern 1892 geschah etwas Unerhörtes. Erstmals gingen bei einem öffentlichen Fußballspiel Ordner um
den Platz und kassierten von den Zuschauern Eintrittsgelder. Es kickte eine Berliner Auswahl gegen den Dresdner Fußballclub.
Wie viel verlangt wurde ist nicht überliefert, aber Christian Eichler schreibt in seinem Buch ,Lexikon der Fußballmythen‘,
dass auch die Spieler zur Kasse gebeten wurden, um den Pokal zu bezahlen. 20 Mark der Gewinner, 40 Mark der Verlierer.
1903, Deutsche Meisterschaft
Nicht Schalke, Nürnberg oder gar Bayern München war der erste deutsche Meister. Der VfB Leipzig kann sich diesen Ehrentitel
auf den Briefkopf drucken lassen. Mit 7:2 gewannen die Leipziger gegen den Deutschen Fußball Club Prag. Das muss damals eine
amüsante Sache gewesen sein, wie man der Geschichtsschreibung des DFB entnehmen kann. Vor allem für den Organisator Franz
Behr. „500 Zuschauer sorgten für eine Gesamteinnahme von 473 Goldmark, das Geld war auf Tellern und in Hüten gesammelt worden. Der Platz war mit Tauen abgegrenzt, um den quer durch das
Spielfeld gehenden Weg unpassierbar zu machen. Franz Behr, Vorsitzender von Altona 93, war Organisator des Endspiels. Er sammelte
aber auch die Eintrittsgelder ein, begrüßte die Gäste und war zugleich Schiedsrichter des Spiels. Kein Wunder, dass er bei
so viel Pflichten
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