"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"

keine alten Spieler, gibt nur gute oder schlechte.“ Milla war ein guter!
     
    77.   Minute
    Erinnern Sie sich noch an die Hertha Bubis? So wurde 1993 die Amateurmannschaft von Hertha BSC genannt, die im DF B-Pokal eine sensationelle Siegesserie hinlegte – unter anderem gegen die Bundesligisten Nürnberg und Hannover gewann – und ins Pokalfinale
     einzog. Da waren die eigenen Profis schon längst ausgeschieden und mussten sich von Presse, Funk und Fernsehen verlachen lassen.
     Am 12.   Juni 1993 traf die junge Berliner Truppe auf die ausgekochten Profis von Bayer Leverkusen und machte denen das Leben schwer.
     Erst Ulf Kirsten sorgte in der 77.   Minute dafür, dass der Pokal ins Rheinland geschafft werden konnte. Aus der damaligen Amateurmannschaft von Hertha BSC haben
     es dann später einige Spieler in die Bundesliga geschafft, die Brüder Andreas und Oliver Schmidt oder Torhüter Fiedler zum
     Beispiel. Und Carsten Ramelow, inzwischen selbst bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, wurde sogar Nationalspieler.
     
    78.   Minute
    Rabah Madjer wird sicherlich nie einen Ehrenplatz in der Allianz-Arena in Sichtweite von Beckenbauer oder Hoeneß bekommen. Der Mann ist
     der Inbegriff der Wien-Pleite, als die Bayern am 27.   Mai 1987 gegen den FC Porto das Endspiel imEuropapokal der Landesmeister vergeigten. Madjer schoss in der 78.   Minute ein Tor mit der Hacke und machte sich damit in Fußball-Europa unsterblich, auch das 2:1 für die Portugiesen bereitete
     er vor. Ein Jahr später machte sich Madjer dann noch einmal über die Bayern lustig. Er unterzeichnete einen Vertrag beim deutschen
     Rekordmeister, ließ sich schon in Lederhose durchs Bajuwarenland chauffieren – und sagte zwei Monate vor Vertragsbeginn, nö,
     ich komme doch nicht.
     
    79.   Minute
    29.   April 2000.   Schalke 04 gegen 1860   München. Die Bundesliga wird ärmer an diesem Tag. In der 79.   Minute nämlich wird Thorsten Legat eingewechselt und der Modellathlet aus dem Ruhrpott hat noch genau 11   Minuten Zeit, Abschied zu nehmen – es ist der letzte Einsatz für ihn als Profifußballer, auch wenn er das in dieser Minute
     noch nicht weiß. Seitdem wird Legat schmerzlich vermisst. Nicht unbedingt aus fußballerischen Gründen, denn Legats Spiel,
     nun ja, sagen wir: war eher etwas kraftbetont. Aber seine Sprüche, seine Geistesblitze abseits der Spielfelder: unerreicht.
     Er kloppte sich, er pöbelte und er laberte sich um Kopf und Kragen. „Immer Castroper Straße rauf“, antwortete Legat im,Aktuellen
     Sportstudio‘, wie er denn zum Bodybuilding gekommen sei. Von seinem Verein hoffte er, dass man ihm „keine Steine in den Vertrag
     legt“. Und auf die Frage, ob er Spätzle möge, er sei ja schließlich nach Stuttgart gewechselt, antwortete Legat munter: „Habe
     ich noch nicht gegessen, aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.“ Ein großer Mann, dieser Thorsten Legat. Schade, dass er keinen
     Job als Sat 1-Co -Kommentator bekommen hat.
     
    80.   Minute
    Thorsten Fink wird eingewechselt. Später wird man lesen können, dass Ottmar Hitzfeld – der zwei Jahre zuvor beim Champions-League-Endspiel
     seiner Dortmunder Borussia mit Lars Ricken den Sieg einwechselte – damit den größten Fehler in seiner sportlichen Karriere
     gemacht haben soll. Also, noch einmal: Thorsten Fink wird eingewechselt. Champions-League-Endspiel 1999 in Barcelona, Bayern
     führt durch ein Tor von Basler mit 1: 0 gegen Manchester United. Lothar Matthäus, der bis dahin ein ordentlichesSpiel gemacht hat, winkt sich raus. Weil der Muskel zugemacht hat, behauptet er später. Thorsten Fink kommt ins Spiel und
     versemmelt in der Nachspielzeit des Finales einen Befreiungsschlag, verursacht das 1:1, versetzt seine Kumpane in eine Art
     Schockstarre, Bayern kassiert das 1:2, immer noch in der Nachspielzeit. Alles nur wegen einer Einwechslung? Die Kenner sagen:
     Yep!

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    [ Echte Männer mit einem Auftrag ]
     
     
    „
Wenn Fußballer durch den Verzicht auf
Sex
bessere Leistungen bringen würden, hätte die Betriebsmannschaft
des
Vatikans
längst den Europapokal gewonnen.
“
    Thomas Koschwitz
     
    „
Wir haben genügend
Potenz
für die Bundesliga.
“
    Steffen Baumgart
     
    „
Alle sagen, ich hätte mit sieben
Miss Worlds
geschlafen. Dabei waren es nur drei.
“
    George Best
     
    „ Ich komme
gut an bei die Frauen.
“
    Andreas Brehme
     
    „
Fußballprofis
müssen umsichtig mit ihrem
Ejakulat
umg