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Das Skandalbett (II)

Das Skandalbett (II)

Titel: Das Skandalbett (II) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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    »Junge Schwedin liebt spanischen Strandfotografen im Garten - stehend.«
    Ich wette, die würden >stehend< schreiben. Das beflügelt die Fantasie.
    Wie schön du bist. Sogar im Dunkeln leuchten deine grünen Augen, aber jetzt denke ich mehr an deine Hüften, die gegen mich stoßen, deine Schultern, die mich an den Baumstamm pressen. Ich fühle das Haar von deiner Brust an meiner. Das spielt und kitzelt wie Sprühregen in der Aprildämmerung. Am Strand sah ich besonders lange auf deine Schultern und entdeckte, dass ich eigentlich nie vorher an die Schultern eines Mannes gedacht hatte. Aber deine wirkten irgendwie so stolz - die Muskeln spielten energisch in der Sonne, und das Brusthaar wuchs in einem schmalen Streifen frech nach unten zum Nabel.
    Und dann deine weiße Badehose, die kleiner ist als mein Bikinislip. Ich konnte genau sehen, wie du unter dem dünnen Nylonzeug gebaut bist. Oh, Lino, du bist so erregend - ich meine, der ist so erregend -, ich kann keine Sekunde mehr warten. Ja, so - wie ein dicker Baumstamm in einer Flussmündung. Endlich, endlich - das ist gewaltig schön. Oh, wie ein großer schwedischer Baumstamm - ja, mach weiter so, schnell und heftig. Das fühlt sich an, als wenn du Sahne in mir schlagen würdest. Schäumende, dicke Sahne in meinem strömenden Wasser. Ich versteh eigentlich nicht, was du mit mir machst - das muss die Luft sein - süß und heiß, auch in der Nacht. Und dein schöner Körper. Ich drücke deine harten Schultern und deine braune Haut, die nach Meersalz schmeckt. Ich bin vollständig verrückt nach deiner Schönheit. Ich habe niemals vorher geglaubt, dass Männer so schön sein können, so bestrickend schön!
    Ja, beiß in meine Brüste - das ist wunderbar - ich fühle mich wie ein Urweib - durch und durch - das ist schön. Ich werde völlig verwirrt im Gehirn - ich glaube, ich muss... Warte ein bisschen, mir wird schwindlig, es dreht sich alles. Lino, Lino, geliebter Lino - es hört sich an, als wenn du knurrst, wild und hart, aber leise, nicht so laut, leise. Du darfst nicht so laut keuchen.
    Lino, um Himmels willen, steh einen Augenblick still und sei eine Sekunde leise.
    Da war wieder ein Kellner draußen und hat die Aschenbecher ausgeleert. Stell dir vor, wenn er uns gesehen hat. Oh, du spielst immer noch in mir - machst weiter, als wenn nichts passiert wäre, und du bist ebenso hart und schön.
    Ich kann nicht mehr denken. Ich schwebe umher, sieben Stockwerke über mir selbst. Aber ich fühle, dass es da unten enorm schön ist.
    Es war tatsächlich nahe dran, dass ich ohnmächtig geworden wäre. Ich habe davon gelesen, aber niemals geglaubt, dass ich das selbst erleben würde. Dazu muss man wohl einen Spanier haben.
    Kleiner Lino, kleiner, schöner Spanier - ich werde so weich. Ich fühle mich beinahe zärtlich - beinahe verliebt. Dein dickes schwarzes Haar ist wunderbar. Jetzt will ich aber nicht mehr daran ziehen, wie zuerst, jetzt will ich es mit meinen Händen behutsam streicheln.
    Es ist irgendwie so hart und wild. Am schönsten ist es, wenn du aus dem Wasser kommst und es an der Stirn angeklebt ist. Dann bist du im allerschönsten -mit glitzernden Wasserkaskaden auf deiner braunen, glatten Haut. Ich bekam Lust, dich mit in die Umkleidekabine zu nehmen, mitten im Sonnenschein. Nasse Körper haben mich immer aufgeregt. Wasser betont sie
    - die Augen scheinen dunkler und die Kleider kleben auf der Haut, die dadurch nackter wirkt.
    Stell dir vor, wie schön, wenn wir in die Umkleidekabine gegangen wären, die salzigen Tropfen von unserer Haut geküsst hätten - mitten im Sonnenschein. Ich spüre richtig den Duft - den von der Kabine, meine ich. Trockener Seesand, Sonnenöl und der scharfe Geruch vom Gummi der Bademützen. Und dann hätten wir alle Stimmen von draußen gehört und uns ein paar Sekunden lang geliebt. Wenn das Wasser auf der Haut getrocknet wäre, hätten wir Shorts angezogen und wären hinaus an die Playa gegangen, so, als wenn nichts geschehen wäre.
    Lino, lieber Lino, morgen... Lino, geliebter Spanier, ich begreife nicht, warum alle so viel Quatsch über Spanier reden, über euch als Liebhaber, meine ich. Unsere Reiseleiterin sagt auch, dass ihr im Bett unbrauchbar wäret - das sagte sie, als wir sie eines Abends voll mit Wein abgefüllt hatten. Monica glaubte immer noch, dass sie so viel redet, weil sie die Konkurrenz fürchtet. Später erfuhren wir vom Portier, dass sie als Liebhaber einen Koch hat.
    Ein Koch kann wohl nichts

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