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Das Skandalbett (II)

Das Skandalbett (II)

Titel: Das Skandalbett (II) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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euch gewartet. Svedese, bezahle. Wir wollen zu dir nach Hause gehen. Lino hat von Sizilien Haschisch bekommen, kiloweise. Wir gehen zu dir nach Hause und rauchen.«
    Er legte das, was er hatte, auf den Tisch und ließ für die 8000 Lire, die fehlten, den Pass als Pfand da.
    Lino sagte, dass das ein gutes Geschäft wäre. Er könnte einen neuen Pass für 5000 besorgen. Reiner Gewinn.

    Ivania war mit seiner Wohnung unzufrieden. Die Räume waren zu klein.
    »Man soll in großen Räumen rauchen. Man muss Platz um sich haben, wenn man raucht.«
    »Ich habe nicht daran gedacht, als ich die Wohnung mietete.«
    »Man soll planen, Svedese. Macht ihr das nicht bei euch zu Hause?«
    »In Schweden plant man immer. Viele Male. Aber ich habe noch nie geraucht.«
    »Das ist wohl kein Grund, nicht zu planen.«
    Er kam auf keinen geeigneten Einwand.
    Ivania kommandierte alle, bestimmte Dinge zu machen. Als wenn es ihre Wohnung wäre, dachte er glücklich.
    Alle Matratzen, Kissen und Decken wurden in den Wohnraum getragen und in einem Kreis auf dem Boden ausgelegt. Der Mittelpunkt war ein kleiner, niedriger Tisch, der mit Teetassen und Porzellantöpfen gedeckt wurde. Ivania kochte starken Tee. Er schätzte, dass es mindestens zehn Liter waren.
    Als alle sich niedergelegt und Tee in den Tassen hatten, zog Lino eine Pfeife hervor, die ein kurzes Rohr hatte. Alle waren still und sahen erwartungsvoll zu, wie Lino die Pfeife mit seinem sizilianischen Haschisch stopfte. Sorgfältig zündete er sie an, machte einen Zug, dabei die Hand um den Pfeifenkopf haltend, die andere um das Rohr und den Mund. Dann gab er die Pfeife weiter an den, der rechts von ihm lag.
    »Man raucht immer entgegen der Sonnenbahn«, erklärte ihm flüsternd Ivania. »Wenn du an der Reihe bist, musst du einen tiefen Zug nehmen und ihn schlucken, ohne Luft mitzubekommen.«
    Als er schließlich drankam, konnte er noch den Geschmack von geräuchertem Stroh wahrnehmen, ehe die Pfeife ausging. Er war sehr verlegen, als Ivania die Pfeife nahm und wieder anzündete.
    Das zweite Mal ging es besser, obgleich er sehr nervös war, weil ihn alle misstrauisch anstarrten. Das dritte Mal sahen sie ihn nicht mehr so konzentriert an, und das vierte Mal war er schon ein alter, geübter Raucher.
    Aber er spürte nichts. Er forschte sehr sorgfältig in sich nach und war gezwungen zu konstatieren, dass alles wie immer war.
    »Ich merke nichts. Warum fliege ich nicht? Warum habe ich keine Gesichter? Wo sind alle Erscheinungen?«
    Niemand antwortete ihm. Offenbar gab es nicht einmal jemanden, der auf ihn hörte.
    Er fühlte sich vollständig ausgeschlossen und hatte beinahe Lust zu weinen. Außerdem war er pleite, und der Pass war für 8000 verpfändet. Ihm fiel ein, dass es statt Lire hätten Kronen sein können oder Dollars, er wurde wieder froh und bekam Lust, laut zu lachen. Plötzlich hörte er, dass jemand lachte, und entdeckte, dass er selbst es war.
    Aber er merkte nichts.
    Empfanden die anderen etwas? Er sah sich um und sah, dass alle verschwunden waren, alle außer Ivania, die neben ihm lag.
    »Ivania, wo sind alle die Menschen?«
    Sie antwortete nicht, und er glaubte, sie schliefe.
    »Verflucht noch mal, wach auf! Wir sind allein... es gibt keinen Grund zu schlafen.«
    Er fragte sich, was er eigentlich damit meinte, und ihm fiel ein, dass Haschisch die Sexualität anregt.
    Sie lag auf dem Bauch, die Füße ihm zugewandt. Die Beine hatte sie so gespreizt, dass der Rock bis über die Strümpfe hochgerutscht war. Er sah lange ihren Hintern an und fragte sich, ob er vom Haschisch geil war oder einfach so von sich aus. Nachdem er eine Weile darüber nachgedacht hatte, entschied er, dass das eigentlich keine Rolle spielte.
    Er strich über ihren Hintern, spürte dasselbe feste Fleisch wie schon früher und folgte der Spalte zwischen den Pobacken, bis der Rock seiner Hand widerstand. Er schob die Finger ein paar Mal nach unten innen und merkte, wie er langsam einen Ständer bekam.
    Er ließ die Hand zu ihrem linken Schenkel wandern und dort vorsichtig und liebkosend nach oben gleiten.
    Dort, wo der Strumpf abschloss, ließ er die Hand wieder verweilen, und wieder spürte er das Massive, Feste.
    Sich hinkniend schob er beide Hände unter ihren Rock und begann an ihrem Slip zu ziehen.
    Mit einem Ruck erwachte sie und drehte sich so schnell um, dass seine Hände abglitten.
    »Was zum Teufel machst du?«
    »Ich wollte dir den Slip ausziehen.«
    »Warum das?«
    »Ich dachte, wir könnten ein

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