Das Skandalbett (II)
werden - das wollen wohl alle Frauen!
Oh, jetzt... jetzt, jetzt wieder. Lino, hilf mir, ich sterbe - ich weiß, ich sterbe. Nein, ich sterbe nicht, ich schwimme bloß weg in unseren Säften.
Mein kleiner Stamm. Du wirst niemals müde. Du spritzt und spritzt und bist trotzdem genauso hart - etwas Ähnliches habe ich noch nicht erlebt.
Was für ein Prachtkerl! Ich komme mir vollständig ausgepumpt vor. Hiervon kriege ich sicher ein Kind. Nein, ich nehme keine Pille. Warum nicht? Ich schlafe nur mit Männern, von denen ich mir vorstellen kann, dass ich von ihnen Kinder will. Von dir würde das wunderbar sein. Stell dir vor, was für schöne und geschmeidige Söhne ich bekommen könnte. Jedes Mal, wenn ich sie ansähe, müsste ich an diese magische Nacht denken.
Oh, Lino, spritz mehr in mich. Mach weiter, mach bloß weiter. Denk an nichts anderes. Kleiner Panther, kleiner Tiger, Löwe, Stier, Hengst. Mach nur weiter!
Nein, hör auf, Lino, hör auf!
Hörst du nicht, was ich sage? Sie kommen genau auf uns zu. Das bringt uns ins Gefängnis. Ich habe von einem Schweden gelesen, der die spanische Fahne verhöhnt hat und sieben Jahre aufgebrummt bekam. Was glaubst du, was man für das hier kriegt? Hör auf, Lino - ich kratz dich. Bist du verrückt, zu lachen - die kommen genau auf uns zu.
Was sagst du - Amigo? Was, Pedro... ist das Pedro? Ja, mein Gott, da ist ja auch Monica. Oh, was für ein Glück. Ich bin gerettet, wie sie mich erschreckt haben! Ein Glück, dass nur sie es waren. Das werden wir mit einer Runde feiern - aber nein, was rede ich bloß. Ich bin betrunken.
Warum kommen die übrigens nicht her? Sie gehen zum Brunnen. Das ist wahrscheinlich Monicas Einfall. Die ist sicher schrecklich geil. Ich weiß, dass sie vorher von Pedro gesprochen hat. Aber Pedro wirkt ein bisschen feminin. Ich glaube, das ist ein Bursche, der verführt und überlistet werden muss. Das schätzt Monica nicht.
Nein, du brauchst keine Angst zu haben - ich bin nicht eifersüchtig. Im Gegenteil: Ich gönne ihr einen richtigen Mann, gönne ihn ihr ganz einfach. Man darf das Schöne im Leben mit anderen teilen. Nur unsichere Menschen sind eifersüchtig. Ich bin sicher, ich gefalle mir und mein Körper gefällt mir - deshalb kann ich auch mit anderen teilen.
Siehst du, wie froh du bist. Ich wusste ganz genau, dass du auch für Monica schwärmst. Männer begeistern sich fast immer für die Freundinnen, die man hat, wenn sie nur einigermaßen hübsch sind.
Aber steh auf - wir können nicht auf allen vieren liegen, wenn sie kommen. Die würden einen Schock kriegen.
Ich kann nicht begreifen, wie du so stark sein kannst. Wirst du niemals müde? Du bist ein Phänomen.
Sieh mal Monica an - sie ist schon dabei, Pedros Hüften zu streicheln.
Es sieht aus, als wenn es ihr gefiele, und wie eifrig sie ist. Pedro steht wie gelähmt, und sie nimmt ihn einfach. Vielleicht ist das auch ganz schön, zu verführen. Ich meine, so handgreiflich.
Monica scheint ganz wild zu sein! Hast du gesehen, wie sie auf ihn losgeht? Ich wette trotzdem, dass sie wütend ist. Das Schlimmste für sie sind langsame Männer.
Bei dir ist das anders. Du wusstest sofort, was du wolltest, und du tatest es. Ich finde es so großartig, dass du mich gleich mit in den Garten nahmst, statt zu tanzen und eine Menge zu quatschen und dann ein bisschen zu küssen und dann den BH aufzumachen und dann um Entschuldigung zu bitten und es dann wieder zu versuchen.
Schnell und bestimmt, ohne Fragen und Firlefanz, daran erkennt man, dass es wirklich ein Mann ist und nicht so ein weiches Zwischending. Weißt du, was das Schönste von allem sein könnte? Ja, ich muss es sagen, auch wenn es vielleicht ein bisschen komisch klingt.
Ich muss es sagen - muss an alle verrückten Sachen denken, die mir in den Sinn kommen. Ich werde so geil, wenn ich daran denke. Jetzt beißt du wieder, du Ferkel. Meine Brüste werden morgen voll blauer Flecke sein. Aber das macht nichts - das ist schön, schön.
Ja, ich habe immer davon geträumt, dass ein Patient mich einfach nehmen sollte. Manchmal werde ich so geil auf der Männerstation, und die Männer bekommen schon Ständer, wenn man sie bloß mit dem Waschlappen berührt. Ein Teil macht kleine Versuche, kneift und redet Stuss - aber die sind oft so plump, dass man nur ärgerlich wird.
Nein, ich wünschte, dass mich einer ohne viel Worte ins Bett ziehen, mir die Schwesterntracht herunterreißen und loslegen würde. Einfach anfangen, ohne ein Wort und ohne
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