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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Ankunft von Erzengel Michael.
    Er sollte sich wieder irren. Niemand erschien!
    Das blendende Licht erlosch.
    Forcas begann laut zu lachen. „Was war das denn für ein Zaubertrick?“, jauchzte er amüsiert.
    „Das war dein Ende, du schleimige Missgeburt!“, schrie Cedric.
    Er sprang nach vorne, riss den silbern glänzenden Revolver vom Tisch, legte an und schoss.
    Zielsicher traf er Forcas zwischen die Augen.
    Cedric schoss so schnell er konnte. Er traf mit jedem Schuss.
    Diesmal gingen die Kugeln nicht durch den Körper des Dämons. Es waren silberne Patronen, von Erzengel Michael geweiht und Cedric als Hilfe gesandt.
    Mit einem lauten Knall explodierte das Schleimgebilde, das einmal Forcas, der Höllenreiter war. Der Matsch flog durch den Raum, bis die Wände mit Schleimbatzen beklebt waren.
    „Fahr zur Hölle, du Mörder“, fluchte Emily und begann zu weinen. Die ganze Anspannung der letzten Minuten fiel von ihr ab. Ihr Körper zitterte und Tränen tropften aus ihren Augen.
    Cedric eilte zu ihr, kniete vor ihr nieder, umfasste ihre Hand und sprach beruhigend auf sie ein.
    Dann hörte er das Klappern der Skelette. Wie im Stechschritt marschierten sie hinter Cedric vorbei, schritten durch die Tür und verschwanden in der Dunkelheit.
    „Es ist vorbei, Emily“, flüsterte Cedric leise. „Wir haben es geschafft und gewonnen.“ Er streichelte ihr sanft durch ihre langen dunkelbraunen Haare.
    Ein Geräusch erklang!
    Der Stuhl an der Stirnseite des Tisches wurde zurückgezogen.
    „Noch nicht ganz“, flüsterte die bösartige Stimme von Chimay, Herzog von Croy. „Das Spiel ist noch nicht zu Ende.“
    Cedric sprang auf, war blitzschnell auf den Beinen. Er suchte den Revolver, der mit den silbernen Patronen von Michael geladen war.
    Die Waffe war jedoch verschwunden!
    Chimay grinste ihn an.
    „Die Hilfen von diesem Blödmann Michael klappen nicht gegen mich“, sprach der Dämon frech und überheblich. „Der Kampf zwischen uns muss fair und ohne Magie erfolgen. Schon vergessen, Weichei?“
    „Nein“, erwiderte Cedric, „ich kenne die Spielregeln.“
    Emily hob ihren Kopf und blickte zur Stirnseite des Tisches. Dort saß ein unheimlicher Mann in einer braunen Kutte. Die Kapuze hatte er über den Kopf gezogen. Er sah aus wie ein Mönch. Nur seine gelben Augen leuchteten gefährlich aus dem dunklen Raum, wo sich sein Gesicht befinden sollte.
    „Wer...“, stotterte Emily erschrocken, „...ist das?“
    „Halt dein Maul, du blöde Kuh“, fauchte Chimay und hob seine Hand. Emily verdrehte ihre Augen und krachte bewusstlos auf den Tisch. Ihr Kopf schlug hart auf die Tischplatte.
    Cedric eilte zu ihr und legte einen Arm um das Mädchen. Er erkannte an ihrem Atem, dass sie noch lebte.
    „Musste das sein?“, fragte er und blickte zornig zu Chimay.
    „Nein, natürlich nicht“, erwiderte der Dämon, „aber es macht Spaß!“
    „Arschloch!“, fauchte Cedric zurück.
    „Nett! Klingt nach einem Kompliment“, sagte Chimay. „Du hast übrigens gut und tapfer im Wilden Westen gekämpft. Das sage ich normalerweise nie, aber du hattest es nicht leicht. Das macht unser Duell noch spannender.“
    „Wie soll es ablaufen?“
    „Morgen Mittag, zwölf Uhr, Hauptstraße in Abilene. Nur wir beide, ein faires Duell mit Revolvern. So sollte es sein, dass passt in diese Zeitepoche.“
    „Einverstanden“, sagte Cedric kurz und knapp.
    „Hast du es gehört?“, schrie Chimay. Die Wände bebten. „Árbitro? Hast du es gehört? Wo bist du, alte ägyptische Mumie?“
    Ein lautes Donnern erklang. Der Raum bebte, die Ölgemälde fielen von den Wänden.
    „Werde nicht frech, Chimay“, erklang die Stimme von Ramses II. Der Pharao stand in einen Lichtschein gehüllt neben dem Tisch. Auf dem Kopf trug er wieder die Hedschet, die weiße Krone Ägyptens. In der rechten Hand den blau/goldgestreiften Krummstab. Seine Augen wirkten stärker geschminkt als sonst.
    „Die Vereinbarung zum zweiten Finalspiel steht“, sprach Chimay ungerührt weiter. „Haben Eure Hoheit alles mitbekommen und sind Majestät als hochwertvoller Schiedsrichter mit den Bedingungen einverstanden?“
    Die stark geschminkten Augen von Ramses zogen sich gefährlich zusammen und funkelten.
    „Überschreite keine Grenzen, Dämon!“, fauchte er.
    „Schon gut, alte Mumie“, spottete Chimay. „Geht nun alles in Ordnung mit morgen Mittag zwölf Uhr?“
    „Das Duell wurde vom Rat genehmigt. Ich werde als Schiedsrichter den Ablauf kontrollieren.“
    „Prima,

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