Das Spiel der Dämonen! (German Edition)
Satz.
„Ja, oder so“, stammelte Fabian, erneut verwirrt. Mädchen sind schon merkwürdig!
Cedric kümmerte sich nicht weiter um seinen Freund. Er blickte direkt zu Laura und nahm freudig zur Kenntnis, dass sie seine Hand von ihrem Po entfernt hatte. „Wie gefällt es dir hier?“
„Etwas laut an der Bar“, antwortete sie. „Ich wollte lieber mit Fabian allein an einem ruhigen Tisch sitzen, aber er wählte diesen Platz aus.“
„Äh... ja“, stammelte Fabian und wollte Laura verbessern. Dann entschied er sich dagegen, da es sowieso keinen Sinn machte. Erst jetzt erkannte er Michelle, die direkt hinter Cedric stand und ihre Arme um seinen Bauch schlang.
„Hallo, Michelle“, begrüßte er sie freundlich lächelnd.
„Hallo, Fabian“, strahlte sie ihn mit einem honigsüßen Lächeln an. „Ich freue mich sehr, dich wiederzusehen. Seit dieser langweiligen Party bei Laura habe ich dich nicht mehr gesehen.“
„Langweilige Party?“, zischte Laura das blonde Mädchen an.
„Ach Laura, du bist auch hier“, flötete Michelle unschuldig. „Ich habe dich gar nicht gesehen. Entschuldige, aber es ist so dunkel hier und du trägst recht unauffällige Kleidung. Ist das wieder der gleiche Rock, den du bereits auf deiner merkwürdigen Party getragen hast?“
„Ich habe zwei von den Röcken“, antwortete Laura. Sie bebte innerlich vor Wut, auch auf sich selbst, denn ihr war keine bessere Antwort eingefallen.
Was war das denn für ein Konter?
Ich habe zwei Röcke, wie peinlich war denn dieser Satz gewesen?
Aber die blöde Ziege nahm ihr die Spontanität und Kreativität eines passenden Kommentares.
„Er steht dir sehr gut“, sprach Michelle mit einem Grinsen im Gesicht. „Auch wenn du nicht die notwendige weibliche Figur für einen Rock hast. Dir steht als maskuliner Typ eher eine Hose. Du hättest eine Jeans anziehen sollen.“
Laura atmete tief ein und wieder aus. Sie zählte leise bis zehn und überlegte, wie es sich anfühlte, wenn sie ihr die Nase brechen würde.
„Jetzt ist es aber wieder gut“, unterbrach Cedric, der spürte, dass Laura kurz vor einer Explosion stand.
„Hey Mann, unterbrich doch die Mädels nicht“, unterbrach ihn Fabian. „Ich finde ihr Gespräch voll spannend.“
„Hier ist gar nichts spannend“, sagte Michelle mit spitzer Zunge. „Dazu würden zwei gleichwertige Gegner gehören. Ich habe Laura nur ein Kompliment zu ihrer muskulösen Figur gemacht.“
„Ich finde, sie hat einen megascharfen Körper und einen tollen Po“, erwiderte Fabian und betrachtete Laura bewundernd.
„Deine Fummelei schien ihr auch gefallen zu haben“, lästerte Michelle. „Sie strahlte so glücklich, als deine Hand die kräftige Muskulatur ihrer Pobacken massierte.“
„Bitte nicht“, flüsterte Cedric, während er die kochende Laura beobachtete. Der Laura-Vulkan stand kurz vor dem Ausbruch. Er beugte sich vor und flüsterte in ihr Ohr. „Töte sie nicht, sonst müssen wir die Pfütze ihres Make-ups vom Boden aufwischen. Du kannst mir glauben, sie hat mehrere Schichten davon in ihrem Gesicht.“
Laura wollte wirklich gerade aufspringen und Michelle eine Ohrfeige verpassen. Cedric hatte dies instinktiv gespürt.
Woher kennt er mich nur so gut?, dachte sie.
Als er sich zu ihr beugte, seine Lippen ihr Ohr berührten, verwandelten sich die Hassgefühle gegenüber Michelle in Zuneigung zu Cedric. Dann flüsterte er die witzigen Worte bezüglich ihres Make-ups. Plötzlich musste sie lachen. Sie strahlte Cedric glücklich an und spürte in diesem Moment eine unsichtbare Verbindung.
Michelle schien dies zu erkennen und blitzte Laura zornig an. Sie wollte gerade eine weitere Gemeinheit platzieren, als Cedric sie mit einer Handbewegung unterbrach.
„Wir verstehen uns doch alle prima, richtig?“, fragte Cedric.
Die drei blickten ihn völlig verstört an.
Wer versteht sich hier denn?
Selbst Michelle war von dieser Frage so verwirrt, dass ihr keine passende Antwort einfiel.
„Dann lasst uns doch gemeinsam einen ruhigen Tisch suchen und uns in Ruhe unterhalten“, beschloss Cedric.
„Äh, ich finde es hier an der Bar viel schöner“, antwortete Fabian.
„Ich will mit der an keinen Tisch“, erklärte Michelle, während sie hochnäsig auf Laura deutete. „Hier an der Bar kann man doch viel besser gesehen werden.“
„Dann bleibt ihr halt an der Bar“, sagte Cedric zu Fabian und Michelle. „Laura und ich werden uns einen Tisch suchen. Ihr kommt dann nach, wenn ihr ausführlich
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