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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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geöffneten Nebeneingang zu. Gleichzeitig meinte sie, eine Bewegung hinter einem der dunklen Fenster der Klassenräume gesehen zu haben. Sie war sich aber nicht sicher. Es konnte auch Einbildung gewesen sein. Aber im Grunde glaubte sie das nicht.
    Dort war der Tod.
    Und er wartete.
    Dann nahm sie die Schultern zurück und lächelte tapfer.
    „Na, dann wollen wir mal.“
    Sie betraten den Nebeneingang, die Tür fiel hinter ihnen zu.
    „Es wird kälter, nicht wahr?“, flüsterte Vanessa.
    „Ja“, stimmte Laura düster zu. „Man behauptet, dass es immer dort kalt ist, wo Geister sind.“
    „Kommt schon, Mädels“, drängte Tobias. Er trat von hinten heran, legte seinen Arm um Vanessa und zog sie sanft mit sich.
    „Wir sollten Cedric suchen gehen.“
    Laura nickte. Aber ihr gefiel die Unternehmung nicht. Warum hatte Cedric sich nicht bei mir gemeldet?, überlegte sie rätselnd. Sie drehte sich um und blickte in das besorgte Gesicht von Tobias. Ihm schien die Sache hier auch nicht zu gefallen.
    Das Herz von Laura klopfte ihr bis zum Hals.
    Bin ich ein so großer Feigling?, fragte sie sich.
    Da fühlte sie eine Hand im Rücken und zuckte zusammen. Erleichtert atmete sie auf, als sie merkte, dass es nur Tobias war, der sie sanft vorwärtsdrängte.
    Laura warf ihm einen scharfen Blick zu, er zog die Hand sofort zurück. „Ich geh ja schon“, fauchte sie ihn an. „Du brauchst mich nicht zu schubsen.“
    Sie gingen einen Schulkorridor entlang. Wenn es am Nebeneingang schon kühl gewesen war, so war es hier drinnen regelrecht kalt. Laura kam es vor, als würde sie in einen Gefrierschrank treten.
    Der Gang kam ihr bekannt vor. Alles war ihr sehr bekannt. Laura erschauerte. Sie war diesen Gang bereits mehrfach entlanggelaufen, wenn auch nur in ihren Träumen!
    „Wohin gehen wir jetzt?“
    „In den Heizungskeller“, sagte Tobias. „Ich kenne den Weg, ich musste mal mit dem Hausmeister dort unten etwas holen.“
    „Okay, worauf waren wir noch?“, fragte Laura mit falscher Begeisterung. Sie machte sich langsam ernsthafte Sorgen um Cedric.
    Tobias führte sie weiter den Flur entlang. Laura blickte im Vorbeigehen in die leeren Klassenzimmer. Es hätte sie nicht überrascht, wenn jemand an einem leeren Pult gesessen hätte.
    Kein menschliches Wesen, natürlich.
    Ein Geist, vielleicht.
    Es herrschte eine unnatürliche Kälte im Gebäude. Laura spürte plötzlich, dass sich hier irgendwo ein Eingang zur Welt der Geister befinden musste. Sie spürte es! Und intuitiv war ihr auch klar, was das bedeutete. Sie mussten den Tod durch diesen Eingang wieder zurückschicken. Sollte ganz einfach sein, dachte Laura mit Galgenhumor.
    Hoffentlich war Cedric nicht in Gefahr!
    Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie die Stufen erreichten, die nach unten führten.
    „Sind alle bereit?“ Tobias drehte sich um.
    „Klar“, sagte Vanessa cool.
    Laura nickte.
    „Okay, dann los.“
    Tobias drückte die Hand von Vanessa und sie begannen den Abstieg in den Heizungskeller. Als sie unten angekommen waren, blieb Laura stehen und sah zu, wie Tobias versuchte, die Tür zum Heizungsraum zu öffnen. Es war eine schwere Metalltür mit einem riesigen Riegel davor. Tobias konnte ihn nicht bewegen, er brauchte Hilfe.
    „Das verflixte Ding scheint zu klemmen“, keuchte er.
    Sie packten gemeinsam an. Unter Einsatz all ihrer Kräfte gelang es ihnen, den Riegel zurückzuziehen. Die schwere Tür schwang langsam auf.
    „Cedric? Bist du hier?“, rief Tobias in den Raum.
    Er erhielt keine Antwort!
    „Ich dachte, er wollte hier auf uns warten?“, fragte Vanessa nervös.
    „Cedric? Wo bist du?“, rief Laura laut in den Heizungsraum.
    Die Hitze, die ihnen entgegenschlug, ließ sie hastig ein Stück zurückweichen. Eine Sekunde hatte Laura das Gefühl, sie würde in Flammen stehen.
    Aber das war unmöglich!
    Das Feuer loderte ausschließlich in den großen grauen Öfen, die sie von der Tür aus sehen konnte.
    „Da drinnen scheint es mörderisch heiß zu sein!“
    „Wollen wir da wirklich rein?“, fragte Vanessa.
    „Klar! Wir müssen Cedric suchen, er wird hier irgendwo sein.“
    Zögern bringt sowieso nichts, dachte Laura und trat entschlossen in den Raum, bevor sie jemand aufhalten konnte.
    „Hey!“, schrie Tobias, aber sie war schon durch die offene Tür an ihm vorbeigeschlüpft.
    Die Hitze im Heizungsraum war fast unerträglich!
    Laura hatte das Gefühl, die Haut würde ihr in riesigen Blasen abplatzen. Sie war schon jetzt von Kopf bis Fuß

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